Farbenfroh?
Farblich waren sich die beiden einig: Natürliche Farben bei Tageslicht sind auch ohne Eingriffe möglich. Und wenn es wirklich mal nicht geht, gibt es ja immer noch die Möglichkeit der Presets oder der komplett manuellen Einstellung.
Einig waren sich die beiden auch, wenn es dunkler wurde. Trotz der drei CCDs verhält sich die GS120 ähnlich wie die MVX250i: Die Farben werden blasser und die Schärfe lässt nach. Das passiert auch schon mal in einer dunkleren Ecke, es muss noch nicht einmal Nacht sein. Unsere 20Lux-Aufnahmen wirken ziemlich düster, auch wenn die GS120 die Farbe ein kleines bisschen besser halten kann.


Nicht täuschen lassen sollte man sich vom Lowlight-Shutter der MVX250i. Mit 25Hz wird natürlich das Bild heller, Bewegungen fangen aber an zu ruckeln. In den meisten Fällen (wie natürlich auch bei unserem Testbild) gehört er also ausgeschaltet. Es verwundert ein wenig der Abfall im Lowlight gegenüber der Vorgängerin MVX150i. Die war durchaus in der Lage, bei 20Lux ein erträgliches Bild zu liefern. Aber anscheinend wirkt sich die Verkleinerung der Chipfläche und des Objektivs doch relativ stark aus. Bei Panasonic stehen nur 1/6"-CCDs zur Verfügung, auch wenn es drei sind. Allzu viel Reserven gibt es daher auch hier nicht.