Der Titel "kleinster 3CCD-Camcorder der Welt" ging in letzter Zeit ausnahmslos an Panasonic. Jetzt will man auch noch preislich ganz unten mit dabei sein und unterbietet zum ersten Mal die 1000-Euro-Grenze. Was dabei auf der Strecke bleibt und ob drei CCDs wirklich immer besser sind als einer zeigt unser Vergleich mit Canons neuer MVX250i.
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Panasonic GS120 | Canon MVX250 |
Sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen, die beiden Camcorder der "Ich kann sie in der Handfläche verschwinden lassen"- Klasse. Gerade mal 7x7x13cm groß sind sie und bieten in trauter Gemeinsamkeit ein 2,5"-Display, einen ausziehbaren Sucher, ein sich nach oben öffnendes Kassettenfach (sehr gut!), einen DV-Eingang, einen NighstShot-Modus sowie manuellen Weißabgleich und Fokus. Die Laufwerkstasten und der Zugriff auf Sonderfunktionen finden sich in der Displayaussparung, wo sie vor unbeabsichtigtem Auslösen geschützt sind. Soweit so gut, denn während bei der GS120 hier schon ziemlich Schluss ist, legt Canon noch analoge Eingänge und einen 18xZoom obendrauf. Vorteil also bei der Ausstattung für Canon, Panasonics Sparzwang verlangt hier nach Kompromissen. Doch gegenüber dem Vorgänger MVX150i ist auch bei Canon der Preisdruck zu spüren: Der Fokusring (den es bei Panasonic auch nicht gibt) und das 3,5"-Display fielen der Preisreduzierung um 200 Euro zum Opfer.