Zeitlupe
Bei den Zeitlupenfunktion war die Panasonic GH-Serie stets recht gut aufgestellt gewesen und auch die Panasonic GH7 macht hier keine Ausnahme. Neu hinzugekommen bei den Zeitlupenfunktionen sind die interne ProRes Raw Aufnahme mit max 50/60p in C4K-Auflösung (4096x2160) in sowohl ProRes RAW HQ als auch Standard ProRes RAW.

Im Hinterkopf sollte man beim ProRes RAW Recording in 50p behalten, dass hier ein leichter Crop einsetzt. Will man hochwertiges 10 Bit 50p ohne Crop aufzeichnen, stehen ProRes, MOV und MP4 Formate intern zur Verfügung.
Wer Frameraten oberhalb von 50/60p benötigt, kann zwischen 100/120p in 10 Bit C4K (Crop) oder 200/240p in 10 Bit HD wählen. Hier gilt es jedoch die Autofokus-Unterstützung zu beachten: Bei 100/120p steht AF noch zur Verfügung – bei 200/240p hingegen nicht mehr.
Akkulaufzeit
Das die Panasonic GH7 das gleiche Gehäuse wie die GH6 nutzt, kommen hier auch die gleichen 16 Wh DMW BLK 22 Panasonic Akkus zum Einsatz.

Bei unserem Testdreh hatten wir nach 1 Stunde im On/Off Betrieb waren noch gute drei (von fünf) Akku-Strichen im Display sichtbar. Für genauere Verbrauchsmessungen haben wir die GH7 iauch im Nonstop Aufnahmebetrieb – sowohl mit SD Karten als auch CFexpress Karten mit 10 Bit 4K 25p Aufnahme laufen lassen.
Bei der CFexpress Karte sind wir auf eine Aufnahmezeit von 1:36 Stunde bei voll geladenem Akku gekommen. Bei der Aufnahme auf SD-Karte war die Aufnahmezeit erwartungsgemäß länger. Hier sind wir auf 1:50 Stunde gekommen.
Wer also besonders lange Performance am Stück benötigt, sollte auf die energiesparende SD-Karten-Aufzeichnung setzen.
Unterm Strich ist die Akkuperformance der GH7 gut, kommt allerdings nicht ganz an die beste Vollformat-Konkurrenz in Form Canon EOS R6 Mark II, Sony A7 SIII oder auch Panasonic S5 II heran.