Aus dem Testlabor
Der Sweep der Helligkeitsauflösung reicht bei der D800 sichtbar weiter in die Details, als bei der Canon EOS5D MkIII oder der D4 und kommt somit schon näher an gute AVCHD-Camcorder heran.

Das zeigt sich auch beim Blick auf das ISO-Chart: Die Kamera stellt sogar teilweise mehr Details dar, als unser Primus GH2, erfindet dabei allerdings in den Kreisen auch „falsche“ Aliasing Muster in denen lichte Chrominanz-Verfärbungen auftreten. Dies dürfte der Skalierung geschuldet sein, die jedoch immer noch auf weitaus höherem Niveau stattfindet, als bei den Canon-EOS-Modellen, die in diesen Bereichen nur graue Flächen zeigen. Die Abbildung der Panasonic GH2 gefällt uns in dieser Hinsicht dennoch weiterhin am besten...

Die Farbauflösung verläuft ebenfalls besser als bei anderen DSLR-Kameras, ist jedoch auch unruhiger als bei der Panasonic GH2.

Die Verzeichnung unseres Testobjektivs ist im FullFrame-Modus ziemlich extrem. Die zuschaltbare digitale Verzeichungskorrektur bewirkte mit unserem Objektiv im Videomodus nichts.

Bei viel Licht ist die Farbwiedergabe der Nikon einwandfrei, wobei sich die Bildcharakteristik zusätzlich feintunen lässt.

Bei wenig Licht kennt auch die Nikon D800 kaum Grenzen. Die hohen ISO-Einstellungen rauschen kaum und stellen die Szene beinahe so dar, als wäre sie normal ausgeleuchtet worden. (alle Aufnahmen mit F2.8 und 1/25 Sek Belichtungszeit).

12 Lux mit ISO2500

12 Lux mit ISO3200

12 Lux mit ISO6400

12 Lux mit High ISO 0,7

12 Lux mit High ISO 2,0
Das eingebaute Mikrofon rauscht verhältnismäßig stark ist aber nicht in den hohen Frequenzen beschnitten.
