Besonderheiten
Neben Zeitraffer- und Zeitlupenfunktionen in reduzierter Auflösung besitzt die JVC GC-PX10 auch noch die Möglichkeit der automatischen Aufnahme. Hierbei schaltet sich die Aufzeichnung nur ein, wenn sich im Bildauschnitt etwas bewegt. Dies dürfte vor allem für Überwachungszwecke aller Art gedacht sein. Hobby-Detektive sollten allerdings in diesem Fall auch eine kabelgebundene Stromversorgung denken, denn die Kamera saugt auch in diesem Modus spätestens nach 2 Stunden den mitgelieferten Akku leer.
Ein wirklich bemerkenswertes Feature findet sich noch in der Foto-Videokombination der Kamera. Denn sie schafft es im Serienbild-Modus 4 Sekunden lang (also 100 Einzelbilder) mit echter 4K-Auflösung bei 25 Bildern pro Sekunde aufzuzeichnen. Die Bilder neigen einerseits zu starkem Farbrauschen, sind auf der anderen Seite jedoch tatsächlich deutlich schärfer als FullHD-Material. Man bekommt also hier also eine echte 4K-Aufnahmemöglichkeit unter 1000 Euro, allerdings auf 4 Sekunden Aufnahmezeit beschränkt. Einen kurzen Eindruck kann vielleicht das folgende Testbild vermitteln:

Ebenfalls erfrischend anders ist die im Lieferumfang beigelegte Schnitt und Effekt-Software Super Loisloscope FX. Da das Programm seine Videoeffekte direkt auf der Grafikkarte berechnet, können diese ohne Rendern sofort in Echtzeit begutachtet werden. Die Oberfläche des Programms ist allerdings so verspielt, dass dass die Bearbeitung mit Loiloscope sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Dennoch darf man sich über diese kostenlose Beigabe ruhig freuen, vielleicht findet man ja auch gefallen an dem etwas anderen Arbeitsstil.