Aus dem Messlabor

Wie schon so mancher JVC-Vorgänger präsentiert auch die JVC GC-PX10 einen praktisch perfekten Schärfeverlauf bis in die kleinsten Details.



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Das ISO-Chart ist fast vollständig frei von sichtbaren Aliasing-Artefakten und stellt somit das technisch mögliche Optimum eines FullHD-Camcorders dar:



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Im 4K-Modus schafft die Kamera sogar noch mehr (siehe oben).




Der Farbpegel ist fast schon unnatürlich stark eingestellt, verläuft aber auch bis in die Details an der Systemgrenze sehr sauber.



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Das Objektiv ist zwar nicht sehr weitwinkelig, leistet sich dafür auch bei der Verzeichnung keine groben Patzer.



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In der leider unveränderbaren Werkseinstellung zeichnet die JVC GC-PX10 für unseren Geschmack etwas zu starke Farben auf. So „bunt“ treibt es kein anderer Hersteller.



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Trotz relativ lichtstarker Optik muss sich die JVC GC-PX10 bei wenig Licht den direkten Konkurrenten geschlagen geben.



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Etwas besser „sieht“ die Kamera, wenn man sie auf Autogain und 1/25 Sekunde Belichtungszeit stellt:



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Bei manuellem Gain fällt das Bild mit maximal 18 dB übrigens deutlich dunkler aus.




Das eingebaute Mikrofon rauscht auf niedrigem Niveau, wird jedoch auch etwas in den Höhen beschnitten.



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Fazit

So eine runde und gleichzeitig innovative Kamera hat JVC schon lange nicht mehr abgeliefert. Bei der Schärfe arbeitet die Kamera am Auflösungs-Limit und auch die dabei verfügbare manuelle Kontrolle dürfte für viele ambitionierte Filmer völlig ausreichend sein. Dazu gibt es nette Innovationen wie die kurze 4K-Aufzeichung oder die automatische Aufnahme. Nur zwei Punkte trüben das ansonsten ziemlich runde Bild der GC-PX10. So liegt das Low-Light Verhalten etwas unter der Konkurrenz und die teilweise extreme Werkseinstellung der Farben lässt sich im manuellen Modus nicht zurückschrauben. Wer sich für diese Kamera interessiert sollte daher unbedingt vor dem Kauf Testaufnahmen machen und prüfen, ob man sich mit den fast übertrieben kräftigen Farben der GC-PX10 anfreunden kann.


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