10Bit 4:2:2 via Atomos NinjaV

Wer bei unserem YouTube Clip (am besten in 4K an einem 4k-fähigen Monitor) genau hinschaut, wird bei dem ProRes Log-Material aus dem Ninja V mehr Details erkennen, die auch eine „realistischeren“ Hautwiedergabe unterstützen.


Fujifilm X-T4 in der Praxis: Hauttöne, internes vs externes 10 Bit F-LOG, Akkuleistung - Teil 1 : Prores Skin XT4 2



Dies ist natürlich Geschmackssache und auch anhängig vom Projekt bzw. vom Protagonisten/in. Wer eher idealisierende Aufnahmen Richtung Beauty-Shots benötigt, erhält diese bereits ohne Diffusionsfilter u.a. mit dem internen F-Log Recording. Wer hingegen einen etwas realistischeren Look sucht, dürfte dem empfehlen wir zum externen 10 Bit 4:2:2 Recording zu greifen: Da sich beide Anmutungen auf recht hohem Niveau bewegen für uns eine echte, kreative Alternative und damit eine feine Sache.



Eine andere Option bestünde darin, beim High-ISO NR negative Werte einzugeben und dann zu analysieren, ob sich diese auch bei interner F-Log Auszeichnung auswirken. Uns fehlte hier leider die Zeit dazu, aber sicherlich auch nochmal ein lohnenswertes Projekt für die Zukunft (Fujifilms F-Log arbeitet mit einer Minimal/Base-Iso von 640 und hier könnte bereits die Fujifilm NR eingreifen …).


Fujifilm X-T4 in der Praxis: Hauttöne, internes vs externes 10 Bit F-LOG, Akkuleistung - Teil 1 : Prores Skin XT4 1

Ebenfalls gut gefallen hat uns das Zusammenspiel zwischen Fujifilm X-T4 und dem Atomos Ninja V in Sachen Start/Stop Erkennung. Diese funktionierte auf Anhieb und recht zuverlässig (- auch wenn wir lieber eine Standard-HDMI Schnittstelle statt der sehr kleinen Micro-HDMI Buchse an der X-T4 gesehen hätten.) Die Latenz zum externen Monitor-Recorder hält bei der X-T4 in erträglichen Grenzen, (in unserer Erfahrung nicht ganz so stark wie bsp. bei der Nikon Z6).



Im Hinterkopf sollte man beim Thema externes Recording auch behalten, dass das H.265 Material der Fujifilm X-T4 in der Postproduktion entweder sehr performante Rechner oder ein nochmaliges Umkodierunen in einen schnittfreundlichen Codec benötigt. Extern aufgenommenes 10 Bit 4:2:2 ProRes Material lässt sich deutlich einfacher verarbeiten, als das interne 10 Bit 4:2:0 H.265 Material (H.264 wird bei der Fujifilm X-T4 unseres Wissens nach lediglich in 8 Bit intern aufgenommen).



Unterm Strich stellt die Kombination Atomos Ninja V und Fujifilm X-T4 ein bemerkenswert hochwertiges Setup dar, das viel Potential bei der Auswahl des gewünschten Looks zur Verfügung stellt. Da die Fujifilm X-T4 leider nur über einen Micro-HDMI Anschluss verfügt, empfehlen wir entsprechende HDMI-Kabelklemmen bei Setups mit externen Monitor-Recordern.




Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Generative Video-KI: Hast du ein Abo?







    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash