Fazit Compressor
Compressor hat ein .5 Update spendiert bekommen und wurde hierbei sanft modernisiert. In Sachen QuickTime-Files, MPEG2 Encoding, H.264 und Audio-Files bietet Compressor eine große Fülle an Encoding-Möglichkeiten für eine Vielzahl an Zielmedien bei zunehmend bequemer Handhabung. Allerdings fehlt eine ganz entscheidende Video-Kompressions-Möglichkeit für Videos im Web: Flash. Zwar lassen sich wohl auch H.264-Video-Files für Flash-Player erzeugen, doch ein ausgewachsener Flash-Media Encoder fehlt.
Damit geht unser dreiteiliger Final Cut Studio 3 Review zu Ende - fehlt nur noch das Gesamt-Fazit für Final Cut Studio 3:
Fazit Final Cut Studio 3
Vergleicht man die Neuerungen vergangener Final Cut Studio Updates mit dem aktuellen Final Cut Studio 3 Update, so fehlt hier der große Knaller. Allerdings hat Apple selbst hier die Messlatte recht hoch gelegt und es sollte jedem klar sein, dass nicht bei jedem Update eine Profi-Applikation von der Güte von Color hinzugepackt werden kann. Auch wer ein 64-Bit Final Cut Studio erwartet hat, wird sich wohl noch ein wenig gedulden müssen; selbiges gilt für einen Nachfolger von Shake, (falls es den jemals in Final Cut Studio geben sollte.) In gewisser Weise merkt man diesem Update an, dass Apples Final Cut Studio in vielen Bereichen den Marktführer darstellt, und Andere wie Adobe und Avid mit spektakulären Neuerungen oder einer veränderten Service- oder Preispolitik punkten müssen. Apple hat es derzeit einfach nicht nötig. Betrachtet man jedoch die hier vorgestellten Neuerungen im Detail, können Features wie die neuen ProRes-Codecs, die erweiterten 3D-Optionen von Motion oder die teilweise verbesserte Renderperformance für eine ganze Reihe von Workflows den einen, kleinen, entscheidenden Vorteil bringen. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her gesehen ist Final Cut Studio 3 mit 999,- Euro (299,- Euro Upgrade) nach wie vor absolut unschlagbar und erhält letztlich deshalb unsere volle Empfehlung.