P2-Clipkonvertierung mit Final Cut Pro
Um die Clips der P2 Karte in Final Cut Pro zu importieren, steht ein gesonderter Menuepunkt zur Verfügung, der sich unter Ablage / Loggen und Übertragen findet (Achtung, nicht Loggen und Aufnehmen). Hier gelangt man zum P2 Capture-Fenster, in dem sich die einzelnen Clips sichten lassen und bequem zum Projekt hinzugefügt werden können. Im Gegensatz zum EX1 Workflow wird somit sichergestellt, dass tatsächlich auch jene Speicherorte genutzt werden, die in den Systemeinstellungen von Final Cut Pro definiert wurden - für Backup-Routinen extrem wichtig. Darüber hinaus funktionieren alle gewohnten Bedienungsshortcuts für das Loggen von Videoclips, da man Final Cut nicht verlässt. Bei der XDCAM Transfer-Software liess sich beispielsweise nur über Menue-Buttons frameweise vor- oder zurück gehen, nicht über JKL-Shortcuts. Ein weiterer Pluspunkt für die Integration in Final Cut Pro besteht in der Übernahme der wichtigsten Metadaten. Über 40 Stück lassen sich im Loggen-und-Übertragen-Fenster unter Final Cut anzeigen.

Per Drag&Drop oder per Doppelklick wird schließlich die Konvertierung der Auswahl nach QuickTime gestartet: Einfach und für den Final Cut Pro Cutter in gewohnter Log-Manier. Ein ausgefüllter Punkt vor dem jeweiligen Clip zeigt dem Cutter an, welche Clips bereits konvertiert wurden und welche nicht. Diese Einstellungen bleiben erhalten, auch wenn das Loggen- und Übertragen-Fenster geschlossen wird. Das XDCAM Transfer-Tool merkt sich zwar ebenfalls konvertierte Clips, um jedoch neu in das jeweilige Final Cut Pro-Projekt zu capturen, muss die Sony-Software erneut aus Final Cut Pro heraus aufgerufen werden. Doch auch P2 Clips lassen sich, wie bereits erwähnt, extern mit Panasonics P2CMS-Software verwalten.