Die Panasonic LUMIX S5 glänzt ja weniger durch ihre Neuerungen, als durch ihre beachtenswerten Spezifikationen, die sich bisher nur in teureren und größeren Modellen finden ließen. Also Zeit für einen kurzen Check, ob die Signalqualität auch so gut ausfällt, wie die großen S1-Modelle erwarten lassen.
4K-Debayering
Mit Frameraten von 24-30fps lässt sich bei der S5 der gesamte Sensor - hochqualitativ nach 4K herunterskaliert- in 10 Bit 4:2:2 Log wegschreiben. Die gebotene 4K-Debayering Qualität ist dabei tadellos:
Nicht dramatisch, aber sichtbar fällt die Auflösung bei 4K Frameraten mit 50 und 60p ab. Der Grund ist das gecroppte Sensorfenster mit ungefähr S35-Abmessungen. Hier ist nur noch ein 1:1 Sensor-Readout ohne Oversampling möglich, der prinzipbedingt feinste Details nicht mehr reproduzieren kann:
Dabei halten sich die entstehenden Aliasing-Artefakte in tolerierbaren Grenzen jedoch beherrschen einige Konkurrenten mittlerweile auch volles Sensor-Downscaling mit bis zu 60p.
Digitale Stabilisierung
Neben dem beweglichen Sensor lässt sich zusätzlich noch eine digitale Stabilisierung durch die Nutzung von Senseln am Rand zuschalten. Diese greift im Vollbildmodus (24-30p) sogar nach unserem Geschmack ins Debayering ein und bügelt die feinsten Details etwas glatt, jedoch ohne Aliasing Artefakte wie der S35-Crop zu provozieren: