Installation:

GarageBand ist Teil von Apples iLife-Paket, dass aus folgenden Elementen besteht: iTunes, iPhoto, iMovie, iDVD und natürlich: GarageBand.



Um es gleich vorneweg zu sagen: Gemessen am Funktionsumfang ist der Preis für das iLife-Paket tatsächlich ein Schnäppchen: Für 49,- Euro erhält man die gesamte Bagage auf einer Installations-CD sowie einer Installations-DVD, wobei sich iDVD und GarageBand den Platz auf der DVD teilen.



Damit kommen wir zu den Systemvoraussetzungen, die es leider in sich haben.



Zwar gibt Apple als Mindestvoraussetzung einen G3 Prozessor mit 600Mhz an. Doch wer wirklich Spass mit GarageBand haben will, sollte schon eher das doppelte an Power zur Verfügung haben, vorzugsweise auf einem G4. Für eine Audio-Applikation ist das nicht gerade wenig, was da an Systemresourcen im laufenden Betrieb verschlungen wird.



Da ist durchaus etwas Optimierung gefordert und auch möglich - (will man nicht den Eindruck erwecken, dass auf diese Weise neue Hardware verkauft werden soll). Zum Vergleich: Reason von Propellerhead läuft mit mehr als 20-Spuren auf einem G3-iBook mit 500Mhz absolut problemlos - GarageBand läßt sich, in unserem Fall, darauf wegen fehlenden DVD-Laufwerks nicht einmal installieren. Sicherlich ist Reason eine ambitioniertere Software, aber bitte: es ist möglich auch für geringere Systemresourcen zu entwickeln. Ein Vergleich der CPU-Nutzung auf unserem Powermac verdeutlicht das Optimierungspotential. Während Reason mit 14 Spuren gerade mal 2.5 % der CPU in der Ruhephase nutzt, genehmigt sich GarageBand satte 30.9 % bei lediglich 8 Spuren … Hier wird höchtwahrscheinlich konstant nach Audio-Inputs gesucht, um die Lautstärke-Balken zu animieren …



CPU-Auslastung: GarageBand vs Reason 2.5
CPU-Auslastung: GarageBand vs Reason 2.5


Da mit GarageBand eine komplette Loop-Sammlung mitgeliefert wird, sollte vor der Installation geprüft werden, ob der zur Verfügung stehende Platz ausreicht. Defaultmäßig werden die GarageBand-Loops unter Library/Application Support/GarageBand/ gespeichert und benötigen 1.8 GB auf dem Volume. Dafür erhält der angehende Musiker genau 1.106 Loops in sehr guter Qualität (AIFs), 16bitig bei 44100 Khz.



GarageBand: Loop Browser
GarageBand: Loop Browser


Wer Final Cut Pro 4 sein eigen nennt, verfügt bereits über ein weiteres Soundtool von Apple namens "Soundtrack". Sehr begrüßenswert ist hier die Möglichkeit, Loops aus Soundtrack in Garageband verwenden zu können und vice versa. In der Tat gibt es eine Schnittmenge an identischen Loops, die beide Programme mitbringen. Wer Festplattenplatz sparen möchte, der legt beide Loop-Sammlungen zusammen und löscht die zweifach vorhandenen AIFs. Hierzu wurden bereits von findigen Tüftlern kleine Helferprogramme (Shellscripte) geschrieben, auf die wir im weiterführenden Info-Teil verweisen.





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