Lowlightfähigkeit und Rauschverhalten bei schwachem Umgebungslicht stellen derzeit noch eines der ausgeprägtesten Unterscheidungsmerkmale aktueller Smartphones dar. Von ausgeprägtem Rauschen bis hin zu glattbügelndem Denoising finden sich nahezu alle Spielvarianten.
Als einen ersten Indikator für die jeweilige Lowlightqualität würden wir zumeist die maximale Blendenöffnung heranziehen. Je größer die Anfangsblende desto mehr Licht erhält der Sensor.
Doch insgesamt sind Smartphones zumeist keine Lowlight-Monster. Wer unter schwierigen Lichtbedingungen Bewegtbilder aufnehmen muss, sollte an extra Licht denken.
Log-Formate
Logformate auf den Smartphones beginnen soeben erst von spezialisierten Video Apps hin zu den Onboard Videofunktionen zu wandern. Auch stehen erste Smartphone mit 10 Bit Videoaufnahme in den Startlöchern. Siehe hierzu auch unsere slashCAM News zum Sony Xperia XZ2 und XZ2 Compact.
Allerdings stecken Log-Formate auf dem Smartphone tatsächlich noch in den Kinderschuhen. Erste Praxistests sehen recht vielversprechend aus. Inwieweit bearbeitungsintensivere Formate auf dem Smartphone tatsächlich gut aufgehoben sind, wird die Zukunft zeigen - wir sind auf jeden Fall recht gespannt auf erste Tests und Videosamples. Zum derzeitigen Zeitpunkt auf jeden Fall eher etwas für „Early Adopters“.
Spezial: Zeitlupen, IP-Zertifizierung …
Viele Smartphones bieten mittlerweile Zeitlupen und auch Super-Zeitlupenfunktionen mit max. ca. 1000 fps an. Hierbei sollte man im Hinterkopf behalten, dass die maximalen Auflösungen für die Slowmotions um die 200 fps meist bei 1080p liegen und für Super-Zeitlupenfunktionen bei 720p.
Videofunktionen wie AF aber auch Videostabilisierungen werden bei höheren Auflösungen im Zeitlupen-Modus häufig nicht mehr unterstützt. Die genauen Grenzen wann welche Funktion bei der Aufnahme von Zeitlupen nicht mehr funktioniert unterscheiden sich bei den jeweiligen Smartphones teils deutlich.
Wer also die Zeitlupenfunktion häufig nutzen will, tut gut daran, sich vorab zu informieren, mit welchen Einschränkungen hierbei zu rechnen ist.
Zu den Spezialanwendungen gehören auch die diversen IP-Zertifizierungen von Smartphones gegen das Eindringen von Wasser und Staub. Die erste Kennziffer des IP Codes gibt den Schutz gegen Staub an, wobei 6 = staubdicht bedeutet. Die zweite Kennziffer gibt den Schutz gegen Wasser an , wobei eine maximale 8 hierbei „Schutz gegen dauerndes Untertauchen“ bedeutet.
Wer mit seinem Smartphone auch in Wassernähe Videos aufnehmen möchte, sollte also auf eine entsprechend hohe IP-Zertifizierung achten.
Jobs drehe ich eigentlich nicht mit meinem iphone - noch nicht. Wäre es aber tatsächlich mal soweit, würde ich da nicht groß recherchieren, wer was wie, sondern einfach das...weiterlesen
Gabriel_Natas 13:13 am 24.8.2018
Das Problem ist, das für filmische Sachen zu den meisten Smartphones null Informationen zu finden sind. Wenn man nicht weiß, dass es VFR gibt, merkt man es dann im schlimmsten...weiterlesen
hansito 12:54 am 22.8.2018
Kann jeder sehen, wie er will. Bentley hat auf jeden Fall einen Werbespot mit iPhone X und FilmicPro-App gedreht. Unterschied zu einer tausende Euro Kamera? Wenn man´s nicht...weiterlesen
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