Formatfrage
Bevor Sie Ihre Festplatte(n) in Betrieb nehmen, stellt sich jedoch noch eine grundsätzliche Frage: Mit welchem Format sollten Sie die externen Platten formatieren. Wenn Sie auf Ihren Rechnern nur Windows 2000 und XP betreiben, können Sie hier NTFS wählen. Sind Sie allerdings auf eine größtmögliche Kompatibilität mit anderen Rechnern (Linux, Apple) oder alten Betriebssystemen aus, so sollten Sie FAT32 wählen. Wir haben ja schon in den vorherigen Ausgaben dieser Serie über die Unterschiede diskutiert und das Partitionieren genau erklärt. Daher nur eine Bemerkung am Rande. Windows XP kann keine FAT-32 Partitionen über 32 GB erstellen und formatieren. Lesen und damit Arbeiten funktioniert aber problemlos. Wenn Sie also eine universelle FAT32-Partition haben wollen, müssen sie diese unter einem alten Windows 98 (oder Nachfolger) erstellen oder gleich mit echten Alternativen arbeiten (z.B.: das kostenlose Qparted unter Linux/Knoppix.)
Der Einkaufstipp zum Schluss:
Bis vor wenigen Jahren galt noch die goldene Einkaufs-Regel: „Die größte erhältliche Festplatte bietet immer das beste Preis-Speicher-Verhältnis.“ Doch wer heute Festplatten als Backup nutzt, sollte nicht nur blind nach der Größe der Platte auswählen. Denn mittlerweile haben sich die günstigsten Gigabyte(GB)-Preise eher im Mittelfeld der Festplattengrößen eingependelt. Bei Redaktionsschluss waren die 250GB-Modelle hierbei am günstigsten. Es ist jedoch abzusehen, dass diese goldene Position in kürze von den 300GB-Platten eingenommen wird. Wer hierbei auf dem laufenden bleiben will, findet beispielsweise unter Geizhals.at aktuelle Gigabyte-Preise für sämtliche erhältlichen Festplatten (und nicht vergessen: vorher für deutsche Preise auf die deutsche Fahne links oben klicken).