Sinnvolle Aufteilung
Wir können uns daher eine sinnvolle Festplattenaufteilung folgendermaßen vorstellen:
Auf die erste primäre Partition spielen wir ein Windows 9x-System, da dieses von hier am unkompliziertesten startet. Da dieses System nicht sonderlich speicherhungrig ist, genügen hier je nach installierten Applikationen 4-8 GB. Formatiert wird es mit FAT32, da NTFS nicht funktioniert.
Auf die zweite primäre Partition spielen wir Windows XP für unsere Video- und Audio-Applikationen. 10-15 GB sind hierfür sicherlich ein geeigneter Grundwert. Wir hüten uns jedoch, unter diesem Betriebssystem einen Internet-Zugang einzurichten. Außerdem ist es sinnvoll diese Partition als NTFS-System einzurichten. Dadurch ist sie vom Windows 9x-System nicht sichtbar und Würmer können diese Partition nicht direkt anfassen.
Die dritte primäre Partition würden wir genauso mit einer weiteren XP-Installation für Testzwecke unter NTFS einrichten. Hier kann man Shareware oder Demo-Versionen gefahrlos ausprobieren.
In einer erweiterte Partition können wir dann nach Lust und Laune noch ein XP für Spiele installieren, oder den gesamten Rest für Daten nutzen. Dabei kann es Sinn machen, eine Partition für Daten zur Verfügung zu stellen, auf die man von allen Betriebsystem aus zugreifen kann. Diese Datenpartition sollte daher mit FAT 32 eingerichtet werden. Und nicht zuletzt benötigen wir natürlich noch Unmengen von Speicherplatz für unsere Video- und Audiodaten. Diese könnten wir mit dem restlichen Festplattenspeicher als NTFS-oder FAT32-Partition einrichten. Da Daten am Ende einer Festplatte langsamer gelesen werden, als weiter vorne liegende Daten, sollte man die Videopartition vor der Datenpartition ablegen. Abbildung 3 zeigt noch einmal schematisch wie die Festplatte unseres optimalen Schnittrechners aussieht (Auf ein eigenes Windows XP zum Spielen haben wir verzichtet.)
