Effekte

Tracker



Die Wirkung der GPU-Architekturen auf die Geschwindigkeit diverser Effekte ist enorm unterschiedlich. Der Tracker scheint vor allem auf der CPU zu laufen. So konnten wir auf unserem Testsystem keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen einer betagten GTX470 mit 1,2 GB und einer noch relativ frischen GTX770 mit 4GB feststellen. Veränderungen an der CPU dagegen schon: So kam unser Quad-Core i7-2600K im Tracking-Test mit 3,4 GHz auf 61 Sekunden, mit 4,0 GHz auf 55 Sekunden und mit 4,4 GHz auf 51 Sekunden. Exakt diesen letzten Wert schaffte auch der neue Mac Pro mit 12 Kernen (ála 2,7 GHz).



Wheels, Kurven, Masken und Blur



(Von uns) so genannte InSitu-Effekte, bei denen keine Pixel bewegt werden scheinen weder CPU noch GPU sonderlich zu fordern. Einfache Farkorrektur-Nodes per Kurve oder Wheels auch mit Maske berechnet eine betagte GTX470 mit 1,2GB sogar in 4K noch gefühlt genau so schnell wie eine GTX770 mit 4GB. Obwohl die GTX770 laut technischer Daten fast dreimal schneller ist (1088 vs. 3213 TFLOPS), gab sie in unserem Test 4 weichgezeichnete und maskierte 4K-Nodes auch kaum schneller wieder als die GTX 470 (12 fps vs. 10fps). Interessanterweise erreichte der Verbund der beiden ungleichen Karten dagegen zusammen 17 fps. Es scheint also, als ob der Einbau einer zweiten Karte bei den Standard-Effekten immer deutlich mehr bringt, als der nackte Blick auf die TFLOPS.



Erst bei den neuen OpticalFlow-Algorithmen trennt sich die GPU-Spreu deutlich vom Weizen. Dies merkt man auch daran, dass dass meist erst bei deren Einsatz das Strom-Messgerät nach oben schnellt und die GPU-Lüfter anfangen zu heulen. Auch der MacPro im Maximalausbau fing hierbei an, deutlich wärme abzugeben und seine Oberfläche wurde dabei schon fast unangenehm heiß. Mangels der entsprechenden GPUs in der Redaktion können wir (noch) keine fundierten Aussagen zu den einzelnen Modellen machen, jedoch zeigt sich aus den bisherigen, vorliegenden Daten, dass die alten GTX570/580 und die AMD Tahiti-Modelle (u.a. die aktuelle R280x) Serie bei komplexeren Berechnungen wie Noise Reduction durchaus mit der GTX Titan in einer Liga spielen, während die GTX 600er- und 700er Serie in diesem Bereich etwas zurückfällt.





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