TFLOPS und Performance

Dieser Punkt lässt uns bis heute nicht in Ruhe, denn die für Da Vinci relevante Rechenleistung der Grafikkarten (die von den Herstellern in Single Precision (SP-)TFlops angegeben wird), korreliert mit der zu erwartenden Leistung unter DaVinci Resolve nur bedingt. Wir hatten bis jetzt noch nicht genügend Grafikkarten im Test, aber durften schon ein paar seltsame Phänomene zu Gesicht bekommen.



Vielleicht erst einmal ein paar grundsätzliche Informationen, die wir bis jetzt über Relevanz diverser Komponenten unter DaVinci Resolve zu wissen glauben:




Decoding



Sobald ein komprimiertes Codec-Format wie MP4, AVC, ProRES oder ähnliches zum Einsatz kommt wird am Anfang der Signalverarbeitung ausschließlich die CPU verwendet. Da zum Decodieren unter anderem ffmpeg und Quicktime benutzt werden, ist es um die Multithreading-Fähigkeit beim Decodieren nicht optimal bestellt. Unsere Erfahrung zeigte bisher zumindest, dass wenige höher taktende Kerne hier deutlich agiler zu werke gehen als viele, eher langsame CPU-Kerne. Ein sicher auf 4 GHz übertakteter 6 Core i7 gehört somit wohl zum “Sweet Spot” eines Single Core Resolve Systems, das mit komprimierten Videoformaten umgehen soll.



Kommen dagegen Raw-Files von Blackmagic, Arri, Red oder Sony zum Einsatz, so findet das Debayering auf der GPU, also auf der Grafikkarte statt und konkurriert dort mit den anderen Effekten um den manchmal knappen Speicher. Im Gegenzug befinden sich die Frames nach dem Debayering bereits auf der GPU, was Bandbreite zwischen CPU-RAM und GPU-RAM spart. So kommt es denn auch, dass sich RAW-Material auf der Timeline (im wahrsten Sinne des Wortes) wie Butter scheiden lässt. Kaum Prozessor-Last in Verbindung mit einer schnellen SSD sorgen hier für ein wahrlich luxuriöses Schnittgefühl. Wer in erster Linie FullHD/2,5K-Blackmagic RAW-bearbeitet, kann sich bei der CPU-Austattung unter Resolve einen teuren Prozessor sparen.







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