Obwohl natürlich schon die vorherigen Teile der X-Men Serie stark auf VFX angewiesen waren, ist der aktuelle "X-Men: Days of the Past" jetzt zum ersten Mal für den Visual Effects (VFX) Oscar nominiert - Konkurrenten um die Auszeichnung sind "Captain America: The Winter Soldier", "Dawn of the Planet of the Apes", "Guardians of the Galaxy" sowie "Interstellar".
Die Auswahl bestätigt die zunehmende Krise der VFX-Studios aus L.A.: die Effekte von vier der fünf VFX-Nominierungen wurden nicht in Hollywood, einst der Hochburg der VFX-Schmieden, gemacht (wobei die Pleite des großen VFX-Hauses Rhythm & Hues nicht nur den großen Trend im Business geschuldet zu sein scheint), sondern größtenteils in England (Double Negative, Framestore und MPC) mit Zewigstellen im hochsubventionierten Kanada und Neuseeland (Weta Digital).
Die Fachzeitschrift Variety moniert zudem die Tendenz, nur Filme zu nominieren, welche ganz und gar VFZ zentrierte Blockbuster sind.
Beispielhaft für die Effekte hier drei Szenen im VFX-Breakdown, welche schön die verschiedenen Layer zeigen, aus denen die Szenen letztendlich zusammengebaut werden. Erstellt wurden sie von Digital Domain, MPC, Rising Sun Pictures und Objects Inc.
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Hier und in einem Interview mit den Machern mehr zu den Effekten der Quicksilver Szene.