Wir hatten bereits im Mai und im August detailliert über defekte SanDisk SSDs berichtet. So droht bei diversen Produkten von SanDisk/ Western Digital ein Totalverlust der Daten, was für jeden Medienschaffenden ein Produktionsrisiko darstellen kann.
Bislang schien SanDisk bzw. Western Digital nicht viel an der Aufklärung gelegen. So gab es zwar ein Firmware-Update, jedoch behob dies bei vielen Anwendern das Problem nicht. Und weitere Kommunikation wie eine Stellungnahme gab es schlichtweg nicht. Ganz im Gegenteil: Die betroffenen Modelle finden sich bis heute ohne weiteren Kommentar noch im Handel. Dies führte zwar mittlerweile sogar zu einer Sammelklage, jedoch nicht zur Ursache des Problems.

// Top-News auf einen Blick:
- Blackmagic DaVinci Resolve 20 Beta 2 bringt neue Funktionen und Bugfixes
- Blackmagic Camera for Android 2.1 bringt neue Features
- Neuer superschneller PoX Flash-Speicher könnte DRAM und SSDs ersetzen
- Achtung: Verpixelte Videos können wieder kenntlich gemacht werden
- KI-generierte Fake-Trailer: Wie Hollywood an der Irreführung der Zuschauer ...
- Beleuchtung für Foto und Video lernen mit kostenlosem Tool von Google
So sollen sich bei den defekten Modellen einige der SMD-Bauteile von ihren Lötpads auf der Platine gelöst haben. Dies könnte auf einen Wechsel des Zulieferers hindeuten, dessen Bauteile etwas zu groß für das Layout der Platine seien. Dies könnte letztlich in unzuverlässigen Lötkontakten resultieren. Eine recht genaue Analyse findet sich bei Futurezone.
Western Digital / SanDisk hält sich bis heute zu den Ursachen bedeckt, jedoch liegt der Verdacht nahe, dass das Problem auch im Hause schon länger bekannt ist. Denn mittlerweile scheinen neuere Modelle ein technischen Fix erhalten zu haben: Es finden sich immer noch zu große Bauteile auf der Platine, jedoch wurden diese zusätzlich zum Lötzinn mit Epoxidharz "besser befestigt". Doch selbst derart modifizierte Modelle landen offensichtlich noch bei Attingo...