David Finchers Filme waren nicht immer auch finanzielle Erfolge – trotzdem (oder teilweise auch deswegen) zählen Finchers Regiearbeiten mit zum einflußreichsten, aktuellen Film Oeuvre. Mit Fight Club, Seven, House of Cards, aktuell Mindhunter uva. Filmen/Serien hat Fincher Maßstäbe im modernen Filmschaffen gesetzt – u.a. auch durch seinen sehr konsequenten Einsatz digitaler Technik sowie akribisches Arbeiten am Set und in der Postproduktion.
Fincher, der nie eine Filmhochschule besucht hat, gilt als Autodidakt und Perfektionist und dürfte vielen angehenden Filmemachern als Vorbild dienen, auch mit einem eigenen Weg erfolgreich sein zu können.
Im slashCAM Forum wurde der VFX-Mindhunter Breakdown schon vor einiger Zeit diskutiert (Dank an Axel) – hier jetzt auch für alle in der slashCAM News zusammen mit ein Paar weiteren, sehenswerten Videotutorials mit spannenden Einblicken in Finchers Film- und Regietechniken:
Sehr anschaulicher VFX Breakdown von Mindhunter, der demonstriert, wie akribisch Fincher auch an „unscheinbaren“ Details einer Szene digital arbeitet:
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Eine sehr gute Einführung in den Gebrauch von CGI/VFX Shots bei Fincher findet sich auch hier – Stichworte sind hierbei: Immersion vs Spektakel:
Und schließlich hier noch Erhellendes zu Finchers Vorliebe für statische/kontrollierte Kamera vs Handheld, sein sparsamer Gebrauch von Close-Ups sowie sein Mehr-Personen-Framing: