Zu einem interessanten Algorithmus über den wir schon vor einem Jahr berichtet haben, sind weitere Informationen und Videos in verbesserter Qualität veröffentlicht worden. Das an der Washingtoner Universität entwickelte Projekt zielt darauf ab, Videos anhand von hochauflösenden Photographien zu verbessern bzw anhand von Einzelbildern Videos zu manipulieren. Hierbei wird -einfach gesprochen- für eine Szene aus einem Schwenk eine Tiefeninformation (Z-Puffer) geschätzt und das Video daraufhin in Z-Kanal und zugehörige Oberflächentextur zerlegt. Letztere kann anschließend dazu genutzt werden um z.B. mit Hilfe des bessere Belichtung oder Auflösung von digitalen (Spiegelreflex-)kameras die Qualität von Videos zu verbessern - so kann ein virtueller Kamerzoom die Details zu Tage fördern die das höherauflösende Photo bietet oder mittels HDR Photographien der Kontrastumfang des Videos gesteigert werden. Andere Anwendungsmöglichkeit sind die Stabilisation von wackligen Videos, das Entfernen von Objekten aus dem Video oder das Manipulieren von Videobildinhalten mittels eines geänderten Einzelframes. Deren korrespondierender Inhalt wird dann dynamisch und perspektivisch korrekt in allen Videoframes ersetzt.
Besonders beeindruckend ist dabei, dass Bildinformationen wie zB Reflektionen oder die besondere Beleuchtungssituation auf dem ersetzen Objekt erhalten kann, was den Realismus der manipulierten Szene wesentlich erhöht. All das könnt Ihr im verlinkten Beispielvideo bewundern und zusätzliche Informationen im PDF auf der Seite nachlesen.
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