Dass Videoschnitt auf einem Smartphone anders funktionieren muss als auf einer Workstation ist eigentlich klar. Kaum Platz für eine Timeline oder viele Funktionen, dazu Touchbedienung statt Maus. Auf der anderen Seite braucht man für eine Selbstdarstellung im Netz ja auch nicht viel, wie der immer noch anhaltende Selfie-Trend belegt.
Und so kommt es mal wieder, wie es kommen muss: Mit KnowMe kommt eine stark vereinfachte Videoschnitt-App auf den Markt, die durch ihr reduziertes Konzept vielleicht wirklich das Zeug hat, eine breite Masse anzusprechen.

// Top-News auf einen Blick:
- WhoFi - Neue KI kann Personen nur per WLAN-Signal identifizieren
- Aputure STORM 400x: Wetterfeste 400W LED mit ProLock Bowens-Mount
- Bekommt DJI bald neue Drohnen-Konkurrenz?
- RØDE verschenkt neuen Wireless Micro Kameraempfänger als Upgrade
- Seagates 30 TB HAMR-Festplatten ab sofort im Handel frei erhätlich
Im wesentlichen hat man nur zwei Funktionen: Entweder sich selber im Selfie-Modus filmen oder Bilder und Videos aus dem eigenen iPhone-Fundus mit einem Kommentar aus dem off zu versehen. Dann noch die so entstandenen Szenen anordnen und fertig ist der Braten. Eine leichte, nicht steuerbare Ken-Burns Bewegung auf den Fotos sorgt noch für etwas visuelles Salz.
Ach ja, das hierfür bevorzugte Format scheint weder horizontal noch vertikal zu sein. Sondern -tataaa- quadratisch. Na, dass schimpft sich dann wohl format-agnostisch. Wer es jetzt selber ausprobieren will (die App ist kostenlos) sei noch dazu gewarnt: Man muss sich sich mit seiner eigenen Telefonnummer zwangsregistrieren, um die App benutzen zu können. Unmöglich, aber der angepeilten Zielgruppe leider wahrscheinlich total egal.