Ein auf den ersten Blick ziemlich cooles Gadget versucht gerade via Kickstarter etwas Geld für die Serienproduktion einzusammeln: Bei der C-Box handelt es sich um einen zweifachen SSD-Einschub für 2 externe SSDs, die über zwei Flachband-Kabel an zwei CFAST-Adapter-Karten enden. Hiermit lassen sich dann normale SSDs wie CFast Karten an (aber eben nicht in) den CFast-Slots einer Kamera oder eines Recorders betreiben. Diese brauchen allerdings gegenüber den CFast Karten auch noch eine zusätzliche 5V-Stromversorgung, die noch irgendwie über V-Lock/Anton Bauer oder eigenen Akku zur Verfügung gestellt werden muss.

Klingt doch erst mal cool, besonders, wenn man die Preise für CFast 2.0 Medien (min. 3 Euro/GB) mit ähnlich schnellen SSDs (ca. 40 Cent/GB) vergleicht. Da scheint sich doch der Unterstützer-Preis von 250 Euro schnell zu armortisieren....
// Top-News auf einen Blick:
- Fujifilm GFX Eterna 55 erklärt: Aufnahmeformate, Großformat-Open-Gate, Fujinon 32-90
- Neue Vocas Matte Box MB-260 - kompakt und frei konfigurierbar
- Die Canon EOS C50 erklärt - 7K RAW, 120p 4K und Open Gate
- Blackmagic Camera App 3.0 für Android und iOS bringt viele Neuerungen
- Blackmagic DaVinci Resolve 20.2 bringt neben Apple ProRes RAW u.a. ...
- Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?
Auch empfinden wir für diese Lösung das klassische SSD-Format nicht mehr als Zeitgemäß: Denn es gibt mittlerweile zum gleichen Preis deutlich kompaktere M.2(SATA) Module, die man für diesen Zweck (evtl. noch in kleine Caddies verpackt) deutlich praktischer einsetzen könnte.
Kurz: Die Idee der C-Box ist gut und überfällig, jedoch rechnen wir damit dass man sehr bald noch kompaktere und cleverere Lösungen für weitaus weniger Geld zu sehen bekommen wird.


















