[11:09 Mi,13.Mai 2015 [e] von Rudi Schmidts] |
Ein auf den ersten Blick ziemlich cooles Gadget versucht gerade via Kickstarter etwas Geld für die Serienproduktion einzusammeln: Bei der C-Box handelt es sich um einen zweifachen SSD-Einschub für 2 externe SSDs, die über zwei Flachband-Kabel an zwei CFAST-Adapter-Karten enden. Hiermit lassen sich dann normale SSDs wie CFast Karten an (aber eben nicht in) den CFast-Slots einer Kamera oder eines Recorders betreiben. Diese brauchen allerdings gegenüber den CFast Karten auch noch eine zusätzliche 5V-Stromversorgung, die noch irgendwie über V-Lock/Anton Bauer oder eigenen Akku zur Verfügung gestellt werden muss.
![]() Die C-Box kann zwei SSDs in zwei CFast-Slots umleiten... Klingt doch erst mal cool, besonders, wenn man die Preise für CFast 2.0 Medien (min. 3 Euro/GB) mit ähnlich schnellen SSDs (ca. 40 Cent/GB) vergleicht. Da scheint sich doch der Unterstützer-Preis von 250 Euro schnell zu armortisieren.... Doch wir sehen die Sache doch etwas kritischer: Denn CFast 2.0 Karten sind wirklich kaum etwas anderes, als verkleinerte SSDs, die ebenfalls das Serial ATA 6.0 Protokoll unterstützen. Einzig die Controller und Flash-Speicher sind auf geringeren Stromverbrauch ausgelegt, ansonsten sind es eigentlich einfache SSDs im kompakten Format. Ein entsprechendes Adapterkabel dürfte vom technischen Standpunkt her für ein paar Cent zu fertigen sein, und sobald CFast auch in massenkompatiblen Geräten eingesetzt wird, wird es entsprechende Adapterkabel auch für ein paar Euro via Aliexpress geben (falls das nicht sogar jetzt schon der Fall ist.) Auch empfinden wir für diese Lösung das klassische SSD-Format nicht mehr als Zeitgemäß: Denn es gibt mittlerweile ![]() Kurz: Die Idee der C-Box ist gut und überfällig, jedoch rechnen wir damit dass man sehr bald noch kompaktere und cleverere Lösungen für weitaus weniger Geld zu sehen bekommen wird. ![]() |
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