Dieses neue Verfahren dürfte zwar für Videographen weniger interessant sein (Continuity-Beauftragte mal ausgenommen), aber vielleicht wurden ja auch einige unserer Leser etwas wehmütig, als Polaroid im Februar ankündigte, die Produktion seiner klassischen "Sofortbildfilme" endgütlig einzustellen. Sogar ganze Websites wurden damals als Anlaufstelle für die Proteste ins Leben gerufen. Geholfen hat es nichts, aber nun bringt Polaroid eine neue Instant-Technik in die Läden, den "tintenlosen Minidrucker" für "digitale Sofortbildproduktion", genannt Polaroid PoGo. Der PoGo sieht aus wie ein normales Mobiltelefon, allerdings kann damit nicht telefoniert werden. Noch nicht mal Fotos lassen sich damit machen. Nur ausdrucken, aber dafür ohne Tinte. Gedruckt wird auf spezielles Photopapier der Firma ZINK, die aus Polaroid hervorgegangen ist. Das Zero-Ink-Papier besteht ua. aus drei Kristallschichten (Cyan, Yellow, Magenta), deren Struktur mittels Hitze verändert wird (Thermodruck). Ein Bild soll in etwa einer Minute gedruckt sein (ist das eigentlich noch instant in der digitalen Welt..?), selbstverständlich scharf, hochauflösend und haltbar. Und klein, schließlich muß das Papier ins Handy passen, Pardon, in den PoGo-Drucker. Wobei ZINK derzeit versucht, die Drucktechnologie an weitere Hersteller zu lizensieren, sodaß man sich wohl in Zukunft das Extragerät sparen und statt dessen gleich sein Bild aus dem Foto-Handy auf Papier bannen kann. Bei dem PoGo, Kostenpunkt übrigens ca. 129 Euro, müssen ja zunächst die zu druckenden Dateien zB. per Blutooth oder USB übertragen werden.
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