Erstmals bekommen auch Pentax-affine Spiegelreflex-Fotografen mit der jüngst vorgestellten K-3 Mark III DSLR die Möglichkeit, echte Videos in 4K aufzunehmen (bisher unseres Wissens gab es zuvor 4K nur für Zeitraffer, also quasi Fotostrecken). Zur Verfügung stehen dabei allerdings nur eine UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) bei 30 oder 24 Bildern pro Sekunde, FullHD kann mit 60fps gefilmt werden. Da die Videofunktion nachwievor bei Pentax keine gewichtige Rolle spielt, sucht man auch dedizierte Features wie ein höheres Farbsampling oder Video-RAW vergebens.

Immerhin erfolgt die Bildstabilisation über einen beweglich gelagerten Sensor (IBIS), der bei Pentax als SR II-Mechanismus (wie Shake reduction) bezeichnet wird und auf fünf Achsen greift. Auch ältere und manuelle Objektive mit K-Bayonett werden unterstützt, sofern die Brennweite extra eingegeben wird.
Die K-3 Mark III verfügt im Vergleich zum Vormodell über viele neue Komponenten, unter anderem über einen neuen BSI-Bildsensor in APS-C Größe ohne Tiefpassfilter. Er löst mit ca. 26,7 MP effektiv auf - wie diese Auflösung beim Filmen auf 4K skaliert wird, per Lineskipping oder Binning, oder ob ein Crop greift, ist leider nicht bekannt.
Auch der PRIME V Bildprozessor inkl. Beschleunigereinheit ist neu, ebenso der optische Sucher, der aus einem hochbrechenden Glaspentaprisma besteht und eine ca. 1,05-fache Vergrößerung bietet, sowie die Verschluss-Einheit. Ferner gibt es das neue AF-System Safox 13, die Anzahl der Fokuspunkte wurde von 27 auf 101 erhöht, davon 25 als Kreuzsensoren. Wie es um den Autofokus im Videomodus bestellt ist, ist unklar.
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Der 3,2-Zoll-LCD-Monitor ist fest verbaut und bietet eine Touchscreen-Steuerung. Es gibt an der Kamera zwei SD-Steckplätze, WLAN sowie einen Mikrofoneingang sowie Kopfhörerausgang.
Die Pentax K-3 Mark III DSLR kostet 1.999,99 Euro und soll Ende April verfügbar sein.

