Für September wird die Vorstellung der neuen iPhone-Generation erwartet. Diesmal wird es laut Gerüchten vor allem Neuerungen im Bereich der Kamera geben -- welche dies sind, will Bloomberg bereits jetzt in Erfahrung gebracht haben.
Demnach soll, erstmals in einem Smartphone, die Aufnahme im Apple-eigenen ProRes Format möglich sein, sowohl in 4K als auch in HD. Verglichen mit der sehr effizienten H.265 Kompression, welche heute standardmäßig bei Smartphones zum Einsatz kommt, greift die Komprimierung bei ProRes grundsätzlich weniger kräftig zu, da sie intraframe-basiert arbeitet. Es wird also jedes Bild einzeln kodiert, ohne rechnerische Verweise auf die umliegenden Frames. Die Videodateien eignen sich somit besser für eine nachträgliche Bearbeitung, verbrauchen aber auch deutlich mehr Speicher als Clips, die mit H.265 komprimiert wurden.
Eine ProRes-Erweiterung wäre also durchaus ein Feature, das in Richtung professionelle Nutzung geht, wobei natürlich nachteilig ist, dass externe Speicherkarten in iPhones nicht verwendet werden können. Wer diese Aufzeichnung gebrauchen kann, müsste also bei einem Kauf gleich auf ausreichend internen Speicher achten (sehr zum Wohle Apples).
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Weitere Neuerungen sollen ein schnellerer A15 Chip und ein kleinerer "Notch" sein. Auch bei der Display-Technologie könnte es laut Bloomberg kleinere Verbesserungen geben, etwa eine schnellere Refresh-Rate.
