Motorola hat wie erwartet sein neues Moto X-Android-Smartphone mit einem Clearpixel-Sensor vorgestellt. Gerade ist nicht klar, ob der neue Sensor von Omnivison oder von Aptina stammt. Jedoch ist letztere Firma so freundlich in einem ausführlichen Whitepaper darzulegen, was es mit den neuen Clearpix-Sensoren auf sich hat.
Wer sich nicht einlesen, aber dennoch mitreden will, hier eine kurze Zusammenfassung: Statt 2 Grünfiltern im Bayer-Pattern des Sensors wird (bei Omnivision) eine Pixelzelle mit einem transparenten Filter ausgestattet. Hier tritt das Licht ungefiltert durch. Dadurch trifft mehr Helligkeit auf den Sensor, was man sich wie einen zusätzlichen Luminanzkanal zur den RGB-Filtern vorstellen darf.
Aptina beschreibt jedoch seinem Whitepaper einen noch spannenderen Weg, indem gleich beide (!!) Grünfilter weggelassen werden.

Der Sensor samplet also nur rote, blaue und Luminanz-Pixel, dort C für Clear genannt. Aptina spricht folglich von einem RCB-Sensor, bzw. von einer RCCB-Sensor-Anordnung.
// Top-News auf einen Blick:
- Erste Black Friday Angebote von Atomos, Nanlite, DZOFILM und mehr
- SanDisk stellt Extreme Fit vor: Aktuell kleinster 1TB USB-C-Speicherstick
- Apple plant OLED-MacBook Pro, Mac Studio M6 Ultra und Mini-LED Studio Display
- DJI Avata 360 - Leaks zeigen DJIs neue 360°-Drohne
- ARRIs Color KnowHow könnte Millionen Wert sein - als Workflow Lizenz für Dritte
- Canon EOS C50 im Praxistest: Kompaktes Arbeitstier mit 7K 50p Raw - die neue FX3 Konkurrenz
Die Formel lautet hier ungefähr:
G = 1,7Y-0,5R-0,2B.
Dann mixe man das ganze mit dem üblichen Debayering Hokus-Pokus und schon schmeckt die Suppe. Mal sehen, was die Praxis sagen wird. Rein rechnerisch müsste sich die Lichtempfindlichkeit eines Sensors hierdurch schließlich spürbar erhöhen können.

















