Rony Abovitz und Brian Wallace von Magic Leap haben auf der Fortune Brainstorm Tech Konferenz kürzlich ihr Projekt vorgestellt -- dabei ließen sie sich zwar noch immer auf keinen Erscheinungstermin des angeblichen Game Changers festnageln, jedoch soll die Testphase abgeschlossen sein. Eine ex-Motorola Fabrik wurde bereits umgebaut, um die Magic Leap Systeme in Florida zu fertigen; die Produktionsstrecken sollen derzeit optimiert werden, sodaß anscheinend "relativ bald" (ein dehnbarer Begriff) erste Geräte in Serie gehen sollen.
Wie die beiden betonen, werde hier etwas von Grund auf Neues gebaut. Was genau dies ist und wie es funktioniert, verrät Magic Leap noch immer nicht -- es scheint jedenfalls deutlich mehr zu sein, als nur eine Art Sichtgerät zur Darstellung von Mixed Reality Visualisierungen, vielmehr klingt es mindestens wie ein neues Computer-Interface. "Contextual computing with insane visuals" sei das Ziel, und das soll sich dann ungefähr anfühlen wie in einer Harry Potter Welt. Jedenfalls sollen sich virtuelle Objekte annähernd nahtlos in die Ansicht der echten Realität einfügen, da bei der Projektion auf die neurologischen Voraussetzungen der menschlichen Wahrnehmung geachtet werde (siehe auch die Ankündigung zur Kooperation mit Lucasfilm). Auch soll es ganz normalen Anwendern möglich sein, selbst solche Mixed Reality Ansichten zu erstellen.
Der Hersteller rechnet damit, daß Magic Leap etwa drei Jahre nach Erscheinen des Geräts von etwa 70% aller Teilnehmer einer solche Konferenz getragen werde. Was dagegen eine sehr konkrete Zukunftsprognose ist -- ob sie sich bewahrheitet, sehen wir dann irgendwann in den 2020ern.
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