Lytro-CEO Rosenthal kündigt den Rückzug aus dem Geschäft mit Consumer-Kameras an -- völlig überraschend kommt diese Entscheidung nicht, denn schon vor einem Jahr hieß es ja, man wolle sich fortan auf Video und Virtual Reality konzentrieren. Im Herbst wurde daraufhin die hochprofessionelle VR Lichtfeldkamera Immerge präsentiert, welche im Laufe dieses Jahres erscheinen soll.
Doch daß es parallel dazu überhaupt keine Fotoapparate mit Lichtfeld-Technologie wie die Illum mehr geben würde, wurde bislang nicht explizit kommuniziert. Auf der Lytro-Seite findet man merkwürdigerweise auch jetzt keine Informationen dazu, dabei ist die Produktion längst völlig eingestellt. Statt dessen erscheint der lange (sehr persönlich gehaltene) Erklärungstext auf dem Tech-Blog Backchannel.
Die Gründe für die Entscheidung liegen wohl auf der Hand: richtig gezündet haben die Lichtfeld-Kameras nie. Es scheint schon schwer genug, überhaupt noch Kameras zu verkaufen, und die Möglichkeit des nachträglichen Fokussierens ist zwar ziemlich nett, aber für viele eben auch einfach zu umständlich, denn die Bilder müssen zunächst berechnet werden. Außerdem geht sie zulasten der Auflösung, die im Fotobereich nicht ganz unwesentlich ist, und produziert sehr große Bilddateien. Die proprietäre Herangehensweise von Lytro war sicherlich auch nicht sonderlich hilfreich.
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