Blackmagic war beim englischen Videoequipment-Großhändler CVP zu Besuch, der die Gelegenheit gleich genutzt hat, um einen kleinen Hands-On Bericht mit seinen ersten Eindrücken von der Blackmagic Cam (immer noch einem Prototypen) online zu stellen.
Seine Beobachtungen: die Kamera ist doch relativ groß und schwer (1.8 Kg der Body), also nur fürs Drehen mit Stativ geeignet und nicht per Hand (da sie keinerlei Griff besitzt); ihr Crop Faktor beträgt ungefähr 2:1; die native Lichtsensitivität liegt bei ISO400 und lieferte bei f/2.8 und wenig Beleuchtung gute Bilder - ISO1600 lieferte auch noch gute, nur minimal rauschige Bilder.
Noch nicht funktioniert hat bei dem Prototypen die Aufnahme, deswegen sind leider keine Bilder zu sehen - die per Thunderbolt auf einem 42" Monitor gelieferten RAW-Bilder sollen jedoch schon erstaunlich gut sein, auch ohne die interne Anwendung einer Gamma Kurve - allerdings deswegen auch recht milchig und naturgemäß nicht für Live-Produktionen geeignet. Die Cam ist mit einer Peaking Funktion zum Schärfeziehen auf dem intergrierten Monitor ausgestattet. Der (leider nicht wechselbare) interne Akku ermöglicht nur eine Arbeitszeit von rund 1.5 Stunden.
Gelistet wird auch das Zubehör, das man zusätzlich zur Blackmagic Kamera braucht, um einsatzbereit zu sein (und welches natürlich auch den Preis noch erhöht): Objektive, von Blackmagic zertifizierte SSDs als Speichermedium, eine zusätzliche Stromversorgung, ND Filter, eine Matte Box sowie ein Rig und Sucher fürs mobile Drehen.
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Hier übrigens noch ein weiterer Bericht einer anderen Vorführung der Kamera.
PS
Wer sich wundert, dass alte Links auf Blackmagic nicht mehr funktionieren: Blackmagic hat die Domain gewechselt und ist jetzt nicht mehr unter "http://www.blackmagic-design.com" sondern "www.blackmagicdesign.com" erreichbar - eigenartigerweise wird von der alten nicht automatisch auf die neue umgeleitet.