Nun ist es also passiert: Die erste kommerzielle Consumer-Kamera, die auch Tiefeninformationen aufzeichnet kommt. Und, wie nicht anders zu erwarten, ist diese Kamera von HTC -nun ja- eben ein Smartphone, namentlich das HTC One (M8).

Der Trick an Depth Mapping Kameras liegt darin, für jedes Pixel (meist durch eine zweite Kamera) auch noch die Entfernung zum Objektiv (oft Z-Puffer genannt) aufzuzeichnen. Anschließend können hiermit beispielsweise Schärfebenen mit digitalem Bokeh belegt werden. Hierfür scheint auch gleich eine Applikation im Handy (UFokus) vorzuliegen. Doch HTC hat auch noch andere Conusmer-Einsatzzwecke für integrierte Apps ausgemacht, wie Effekte auf Ebenen, digitale Schneestürme oder Parallax-Verschiebung für Standbilder.
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Sollte die Depth Mapping Kamera in der Realität ansprechende Ergebnisse liefern, fällt damit eine bisheriges Alleinstellungsmerkmal großer Sensoren in Kameras: Das Bokeh. Dynamik, Low-Light und Rauschverhalten bleiben natürlich bei großen Sensoren nach wie vor besser, aber solange das Bokeh für Otto Normal-Auge gut genug ist, könnte dies den Markt der DSLRs und Systemkameras weiter erodieren. Ach ja: Für Bewegtbilder scheint Depth Mapping noch nicht integriert zu sein, doch die Büchse der Pandora hat HTC mit dem neuen One (M8) auf jeden Fall schon mal geöffnet...