In einer Studie haben Forscher sechs Files (unter anderem ein komplettes Betriebssystem und einen Film) in einer DNS (ja, DIE Desoxyribonukleinsäure) gespeichert und konnten diese anschließend auch fehlerfrei wieder "auslesen". Das verlinkte Kurzinterview klingt dabei ziemlich futuristisch. So lassen sich 215 Petabytes in einem Gramm DNS speichern, die mindestens 100 Jahre überdauern können soll.
Etwas hinkend klingt dabei der Vergleich mit digitalen Medien. Die Argumentation lautet hier: Speichermedien werden im Laufe der Zeit obsolet und nach Jahrzehnten stehen meistens keine geeigneten Lesegeräte mehr zur Verfügung (Stichwort DV-Tape, Floppy Disk oder Smart Media Cards). DNS gibt es dagegen schon geschätzt seit drei Milliarden Jahren...
...Aber die Lesegeräte eben noch nicht. Der Projektleiter Yaniv Erlich ist dabei optimistisch dass es sich nur noch um Jahrzehnte handeln kann, bis der universelle Einsatz von DNS als Datenspeicher möglich ist.
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Und während schon heute ein Windstoß eine MicroSD-Karte vom Tisch wehen kann, heißt es dann in Zukunft vielleicht: "Wo habe ich nur wieder meine 10 Gramm DNS mit der Kino-Filmsammlung von 1900 - 2050 hingelegt?". Und die Kopiervorgänge können dann vielleicht gleich in der Petry-Schale per Zellteilung erledigt werden.
Na, wohl erst mal abwarten...

















