Unter chromatischen Aberrationen versteht man eine Fehlabbildung durch das Objektiv, bei der an kontraststarken Kanten die einzelnen Grundfarben verschieden stark ausfransen. Wenn beispielsweise eine dunkle Kante vor einem hellen Hintergrund am Objektivrand erscheint, so treten um diese Kante deutlich sichtbare Farbsäume auf. Moderne Kameras können diese Aberrationen digital korrigieren, jedoch scheint sich die menschliche Wahrnehmung mittlerweile auf dieses Phänomen eingestellt zu haben. Nicht anders ist es zu erklären, dass mittlerweile bei vielen 3D-Animationen auch chromatische Aberrationen künstlich dazu gerendert werden, um die Abbildung glaubhafter erscheinen zu lassen. Ähnliche Effekte kennt man ja auch von syntetischem Rauschen oder Blendenflecken. Das Auge liebt es eben dreckig.
L-Mount wächst Sirui wird Mitglied der L-Mount Alliance und stellt erstes Objektiv vor
Der Optik-Hersteller Sirui hat seinen Beitritt zur L-Mount Alliance verkündet und mit dem Autofokusobjektiv Aurora 85mm f/1.4 gleich ein dazu passendes neues Objektiv vorgestellt. ...