Europa reibt sich noch immer die Augen (und eine größer werdende Zahl der Bevölkerung unserer britischer Nachbarn wohl auch) nach der spektakulären Brexit-Entscheidung vergangener Woche. Für uns stellt sich hierbei die Frage: Was bedeutet dies für die Film und Medienproduktion in UK und in Europa? Zu diesem Zeitpunkt dürften verbindliche Aussagen hier wohl noch etwas früh sein. Wirft man jedoch einen Blick in die UK Fachpresse zeichnet sich ein eher düsteres Bild:
Screendaily nennt die Brexit-Entscheidung "verheerend" für die englische Filmindustrie. Demnach sollen 100 Millionen Euro an Co-Finanzierung im Zeitraum 2007-2013 aus dem EU MEDIA Programm in Produktionen in England geflossen sein. Geld was in Zukunft fehlen dürfte.
... und was ist eigentlich mit James Bond?
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Auch die europäischen Firmenzentralen der großen Kamerahersteller wie bsp. Sony dürften sich überlegen, in wieweit eine Vertretung außerhalb der EU sich für die Belange innerhalb der EU lohnt ...
Und auch für die UK-Musikindustrie und deren europäische Vermarktung dürften sich eine ganze Meng Fragen stellen - aber wir werden wohl erst in ein Paar Jahren wirklich klüger sein über die Auswirkungen des Brexit und ob dann noch jemand die wirtschaftlichen Zusammenhänge für die UK-Filmindustrie mit der Brexit-Entscheidung in Verbindung bringt, wird sich zeigen ...