Blackmagic hat für seine Monitor-Rekorder Video Assist 3G sowie Video Assist 12G HDR das Firmware Update 3.3 (macOS/Windows) veröffentlicht, welches allen insgesamt vier Modellen die Fähigkeit verschafft, als Webcam eingesetzt zu werden.
Das heißt, jede Kamera, an welche der Video Assist 3G/12G per HDMI angeschlossen ist, wird so zur Webcam, die am Computer (PC oder Mac) in den entsprechenden Programmen wie etwa Open Broadcaster, YouTube Live, Facebook Live, Skype, Zoo oder Twitch als Quelle ausgewählt werden kann zum Live-Streaming oder zum Einsatz in Videokonferenzen oder Videotelefonaten.

Der Output des Live-Videostreams für die Webcam in 1080p-FullHD Auflösung erfolgt über die USB-C Ports des Video Assist 3G und 12G HDR. Das Blackmagic Video Assist Update 3.3 schenkt zudem den zwei 5" und 7" Video Assist 3G Modellen die Möglichkeit, Kanäle fürs Audiomonitoring auszuwählen und dem Video Assist 7" 3G XLR-Audiomapping und externen XLR Timecode.
Der Blackmagic Video Assist 12G HDR kommt wahlweise im 5" und 7" Format und besitzt ein sehr helles 2500-Nit Touch-Display mit Wide Color Gamut (WCG). Er zeichnet via 12G-SDI- und HDMI-2.0-Anschlüssen in Formaten bis 2160p/60 auf (DCI 4K) auf, mit Codecoptionen für die Aufnahme in Apple ProRes, Avid DNx und Blackmagic RAW. Hier unser Test des Blackmagic Video Assist 12G HDR.
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Für Filmer, die noch in FullHD-Auflösung arbeiten, hat Blackmagic Design zwei günstigere und abgespeckte Versionen des Video Assist 12G herausgebracht. Die beiden Monitor-Rekorder Video Assist 3G -- wieder als 5" bzw. 7" Varianten angeboten -- verfügen über multiratefähige 3G-SDI- und HDMI-Anschlüsse für Aufzeichnungen in SD und HD bis 1080p/60 (also kein 4K).
Eine Aufzeichnung ist in 10bit Apple ProRes oder Avid DNx möglich (kein Blackmagic RAW), das Display ist 300 nit hell und nicht HDR-fähig -- unterstützt werden nur die Farbräume REC 601 und REC 709. Im Vergleich zu den 12G Modellen fehlt auch die Möglichkeit, extern über USB aufzuzeichnen.