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Adobe führt Credit-basiertes Modell für generative KI ein (und die Creative Cloud wird teurer)

[18:59 Mo,18.September 2023 [e]  von ]    

Zur IBC präsentierte Adobe aktuelle Beta-Versionen von Premiere Pro und After Effects mit interessanten Neuigkeiten, wie bereits beschrieben. Zeitgleich wurden auch die neuen generativen KI-Features offiziell verfügbar in Form der neuen Firefly Webanwendung sowie Adobe Express Premium, die zuvor in der Beta waren. Auch in Photoshop (Generative Fill und Generative Expand) sowie Illustrator (Generative Recolor) sind generative Tools enthalten, entsprechendes soll demnächst auch in den Bewegtbild-Apps kommen.


adobe_generativeKI



Neu: Credit-basiertes Modell für generative KI



Die Anwendung all dieser Apps und Features sind grundsätzlich in den Adobe Abo-Plänen enthalten, jedoch sind die Funktionen rechenaufwendig. Daher wird Adobe ab dem 1. November ein neues, auf Credits basierendes Modell für generative KI in allen Angeboten einführen. So werden die kostenpflichtigen Creative Cloud-, Firefly- und Adobe Express-Tarife eine monatliche Zuteilung von "schnellen" Generative Credits enthalten. Dies sind Token, mit denen Anwender*innen textbasierte Prompts in Photoshop, Illustrator, Adobe Express und Firefly in Bild- und Vektorinhalte umwandeln können.

adobe_generativeKI-features
Generative Recolor, Generative Fill und Text Effects


Nachdem die für den Plan festgelegte Anzahl an "schnellen" Generative Credits aufgebraucht ist, können Abonnent*innen weiterhin Inhalte mit geringerer Geschwindigkeit erstellen oder zusätzliche Generative Credits über einen kostenpflichtigen Firefly-Abonnementplan erwerben. 100 Credits sollen wie es scheint 4.99 / Monat kosten.

Content Credentials für Firefly-Inhalte



Adobe teilt übrigens mit, dass Firefly standardmäßig Content Credentials zu jedem mit Firefly erstellten Asset hinzufügt, um zu kennzeichnen, dass generative KI verwendet wurde. Das soll für mehr Vertrauen und Transparenz bei der Nutzung digitaler Inhalte sorgen. Content Credentials können Informationen wie den Namen eines Assets, das Erstellungsdatum, die für die Erstellung verwendeten Tools und alle vorgenommenen Bearbeitungen anzeigen. Diese Daten beruhen auf der kostenlosen Open-Source-Technologie der - von Adobe geleiteten - Content Authenticity Initiative (CAI) und sollen mit den Inhalten verknüpft bleiben, wo immer sie verwendet, veröffentlicht oder gespeichert werden, um eine korrekte Zuordnung zu ermöglichen.

Adobe Creative Cloud wird teurer



Darüberhinaus wurde auch bekannt, dass es Preiserhöhungen bei den Adobe Creative Cloud-Einzelapplikationen und die All-Apps-Plänen geben wird - bestehende Kunden sollen diesbezüglich schon informiert worden sein. So werden die Einzelprodukt-Abos 2 bzw. 3 Dollar pro Monat mehr kosten, je nach Zahlungsmodalität, die Abos für alle Applikationen steigen um 5 bzw. 7,50 Dollar monatlich (die Euro-Preise liegen aktuell nicht vor).


  
[9 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
macaw    11:52 am 19.9.2023
Ich habe auch damit rumprobiert und hatte keinerlei Erfolg z.B. damit eine Frisur oder ein Sicht zu verändern. Was aber super funktioniert ist Sachen auszubessern oder ein Bild...weiterlesen
-paleface-    10:47 am 19.9.2023
Ach du meinst diese Neuralen Filter? Ich meinte das Ai remove tool. Mein Arbeits-PC ist nicht am Internet. Daher läuft bei mir eh nix über die Cloud...weiterlesen
egmontbadini    10:40 am 19.9.2023
Ach Mensch, Adobe, bis jetzt waren meine Versuche mit Generative Fill eher belustigend und skurril, wie soll ich denn da weiter üben. Ich finde, dass das Bezahlsystem zu früh...weiterlesen
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