Mit dem Dezember-Update der Adobe Creative Cloud (v. 21.1.1) bekommen Editoren unter anderem neue Text-Werkzeuge in Premiere Pro. Unter dem Graphics-Reiter im Text-Panel lassen sich nun alle verwendeten Titel und Grafiken nach Worten durchsuchen und dabei auch eine zeitsparende, globale "Suche und Ersetzen" Option anwenden, sodass Änderungen oder Verbesserungen gleich an mehreren Stellen greifen. Auch eine automatische Rechtschreibprüfung steht zur Verfügung, um Tippfehler in den eingeblendeten Texten zu vermeiden.
Über das Anklicken einzelner Grafiken im Textfenster läßt sich ferner Dank Timecode-Verknüpfung durch die Timeline navigieren, ähnlich wie auch bei erstellten Transkripten. Eine neue universelle Text-Engine soll (auch in After Effects) die Arbeit mit verschiedenen Sprachen und Schriften erleichtern, auch innerhalb derselben Grafik. Anwender aus dem Nahen Osten und Südasien, die Schriften von rechts nach links verwenden, finden hierfür neue Steuerelemente im Bedienfeld der Essential Graphics.
Mit neuen Formwerkzeugen können Redakteure und Grafiker Polygone zu ihren Grafiken hinzufügen und dabei die Größe steuern sowie abgerundete Ecken hinzufügen und anpassen, ähnlich wie in wie Photoshop und Illustrator. Die Parameter sind optional animierbar und können auch als Preset gespeichert werden.
Performance-Updates
Auch bei de Performance gibt es einige Neuerungen. So soll Color Match Dank einiger Optimierungen beim Machine Learning bis zu 30% schneller agieren als zuvor.
Für die Arbeit an den neuen M1 Pro und M1 Max MacBook Pros führt Premiere Pro eine entsprechende Hardware-Unterstützung für ProRes ein. Die Wiedergabe wurde verbessert, insbesondere für 4K- und 8K-ProRes-Dateien, und der Export ist auf M1 Pro- und M1 Max-Systemen soll laut Adobe bis zu fünfmal schneller als bei der vorherigen Generation der 16-Zoll-MacBook Pros sein. Alle Apple M1 Systeme mit macOS 12 sollen außerdem bis zu 2x schnellere Exporte von hochauflösendem HEVC, einschließlich 4K DCI und 8K Dateien, bieten.
Auf Windows-Systemen mit integrierten Intel-GPUs sollen Optimierungen der Display-Technologie für eine verbesserte Wiedergabe sorgen, angeblich bei allen Formaten.
