2017: Das Jahr in dem Blackmagic Design Avid kauft?

// 15:17 Fr, 30. Dez 2016von

Der von uns stets geschätzte Oliver Peters hat seine Glaskugel für 2017 in Bezug auf Neuerungen im Postproduktionsumfeld befragt und hier sind seine Prophezeiungen: AVID soll in 2017 auf Grund seiner nicht endenden finanziellen Turbulenzen endgültig zum Übernahmekandidaten werden und Blackmagic Design böte sich hier als Käufer Nr.1 an.


DaVinci Resolve 12 - stetig bessere Editing-Funktionen
DaVinci Resolve 12 - stetig bessere Editing-Funktionen


Auch wenn wir mit Oliver Peters konform gehen, dass BMD das Software-Knowhow und die Menpower hätte, um den MediaComposer weiter zu entwickeln, weist auch Oliver Peters zurecht darauf hin, dass die Schnitt-Funktionalitäten von DaVinci Resolve bereits ziemlich fortgeschritten sind und hier einen Kauf eher unwahrscheinlich erscheinen lassen. Wir werfen an dieser Stelle noch ein, dass Blackmagic Design eher dafür bekannt ist – mit Ausnahme von Resolve – Firmen mit Hauptsitz in Australien zu kaufen ( Eyeon Fusion Sydney, Australia, Fairlight Australia etc.)



Während Oliver Peters bei Avid eher stagnierende Userzahlen sieht, zählt es Premiere Pro und FCPX zu den Gewinnern, die auch langfristig mehr Klientel von Avid abziehen können. Das für ihn entscheidende Stichwort ist hier „kollaboratives Projektarbeiten“ – was sich bei Adobe in der Betaphase befindet und angeblich bei Apple bereits „Under the Hood“ alle Voraussetzungen dafür da seien.



Thunderbolt 3 bei Shared Storage ein Gamechanger?
Thunderbolt 3 bei Shared Storage ein Gamechanger?

Und ebenfalls eher kritisch für Avid und dessen Services in Sachen Shared Storage sieht Peters die weitere Entwicklung von Thunderbolt 3. Sobald hier Networking-Möglichkeiten mit Shared Storage Administrierung geschaffen werden, seien die Zeiten für teure Shared-Storage Support-Verträge für mittlere Unternehmen vorbei.



Schließlich wirft Peters auch noch einen interessanten Blick auf den kommenden US Präsidenten Trump und sein „America First“ Credo. Sollten hier die Preise für ausländische Produkte – sprich: Kameras wie z.B. von Canon, Sony, Arri und anderen teurer werden, könnte das einheimischen Firmen wie RED Vorteile bringen.



Dass sich die Kinowelt allerdings wegen steigender Alexa-Preise von ihrem „Workhorse“ verabschiedet halten wir derzeit für eher unwahrscheinlich – zu marginal sind bei entsprechenden Produktionen die Kosten für die Kameras im Vergleich zu allem anderen …


Soweit Oliver Peters kurz zusammengefasst. Wer hat noch ein Paar Aussichten / Umwälzungen im Kamera/Postproduktionssegment für 2017 parat?


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