Seit heute schreiben wir 2017 -- was das neue Jahr bringen wird, ist wie immer größtenteils ungewiß, doch auf einen Kino-Höhepunkt darf man sich bereits freuen: Im Oktober wird ein Sequel zu einem der einflußreichsten Science Fiction Filme überhaupt anlaufen. Das Original zu toppen, dürfte schwer fallen, doch stehen mit Denis Villeneuve als Regisseur und Roger Deakins an der Kamera die Chancen gar nicht schlecht, daß Blade Runner 2049 tatsächlich sehenswert wird. Über den neuen Film ist bislang nur wenig bekannt, außer daß er etwa 30 Jahre später in einer dystopischen Welt spielt mit Ryan Gosling als Replikantenjäger; auch Harrison Ford ist wieder dabei. Einer der Drehbuchautoren (Hampton Fancher) schrieb auch das Originaldrehbuch. Sollte jemand den seit kurz vor Weihnachten kursierenden, ersten Teaser/Trailer verpaßt haben, voilà:
Laut Villeneuve wurde Blade Runner 2049, der jetzt in der Postproduktion ist,
kaum vor Greenscreen gedreht. Also anscheinend ähnlich wie ein derzeit (noch) im Kino zu sehender, anderer SF-Film von ihm, Arrival, mit Amy Adams in der Hauptrolle. Er ist allerdings nicht gerade ein Action-Spektakel, obwohl Aliens zu Besuch kommen, denn es geht vor allem um Kommunikation. Damit die Schauspieler nicht ins Leere spielen mußten, wurden hier viele Sets real gebaut, wie Villeneuve beim Kommentar zu einer Szene erklärt (Clip zu sehen bei der bei New York Times). Auch was auf der Tonspur zu hören ist, ist vielfach analogen Ursprungs, wie der Sound Editor Sylvain Bellemare in einem lesenswerten Interview über das Sound Design erzählt.
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