Im Gegensatz zu "Peak Oil", dass jetzt wohl doch noch vor uns liegt, kann man mittlerweile mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass die Spitze der Systemkamera-Produktion nun schon weit hinter uns liegt. Die von mirrorless Rumors verlinkte Infografik bei lensvid hat die wichtigsten Kamerazahlen der letzten sieben Jahre als bunte Statistik-Diegramme zusammengefasst.
So sieht man dort, dass zwar schon 2010 die meisten digitalen Kameras überhaupt gebaut wurden (ca. 121 Millionen), jedoch erst 2012 der Gipfel der Systemkameras mit Wechseloptik erreicht wurde (ca. 21 Millionen Kameras). In 2012 wurden dazu auch die die meisten Wechselobjektive gefertigt (ca. 31 Millionen).
In 2015 ist der Markt der (Kompakt-)Kameras mit integrierter Optik auf 22 Millionen zusammengebrochen, wobei die Systemkameras mit Wechseloptik ebenfalls einen deutlichen Rückgang auf 13 Millionen zu verzeichnen hatten. Und damit ungefähr so viel wie in 2010.
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Der Trend ist für alle Kameraklassen weiter fallend, jedoch scheint sich der Schrumpfungsprozess etwas abzuschwächen. Dabei gewinnen innerhalb der Wechseloptik-Modelle die Spiegellosen immer mehr Anteil am gesamten Kuchen. Wie es aussieht werden uns daher spiegellose Wechseloptik-Kameras mit großem Sensor trotz iPhone und Co. noch einige Jahre erhalten bleiben...