Frage von houbene:Hallo zusammen
ich habe ein Problem bei Premiere festgestellt. Wenn ich ein Video aus PPro ins wmv-Format encodiere, bekomme ich seit einiger Zeit ein schlechtes Resultat. Muss ein Zeilenproblem sein, nur kann ich mir nicht erklären woran das liegen soll. Wenn ich dasselbe Video aus After Effects mit den
selben wmv-Encoder Einstellungen rendere besteht das Problem nicht mehr! Um es zu verdeutlichen habe ich den gleichen Filmausschnitt aus Ppro und aus After Effects auf der Seite
http://homepage.sunrise.ch/mysunrise/m.hobi/Musik.htm ganz unten (man sieht es kaum) reingestellt.
Encoder-Einstellungen:
Allgemeine Zusammenfassung:
Ausgabe: Komprimiert
Durchschnittliche Kbit/s: 936.00
Video-Zusammenfassung:
Codec: Windows Media Video 9
Encoding-Durchgänge: 1
Bitrate-Modus: Konstant
Interlaced-Verarbeitung zulassen: Aus
Metadaten-Zusammenfassung:
Publikum Zusammenfassung:
Hohe Bandbreite
Decoder-Komplexität: Automatisch
Maximale Bitrate : 936.00 (niedrige Qualität)
Framerate : 25
Pixel-Seitenverhältnis: D1/DV PAL (1,067)
Frame-Breite : 720
Frame-Höhe : 576
Keyframe-Intervall : 5
Puffergröße : Standard
Bildqualität: 50.00 (mittlere Qualität)
Ich hoffe jemand kann mir sagen wieso es bei Premiere zu diesem blöden Verzerreffekt kommt.
Danke euch
Marco
Antwort von Bruno Peter:
"(man sieht es kaum)"
stimmt, wie wäre es, wenn Du schwarze Schrift einsetzen würdest?
Einen Unterschied in den beiden Videos habe ich hier nicht feststellen können.
Antwort von houbene:
Doch, es gibt einen Unterschied. Aus PPro heraus encodiertes Material ist halt eben wie halbbildmässig verzerrt...
Ich habe immer gedacht die genannten Programme brauchen den gleichen Encoder... Oder bei Premiere stimmt irgendwas nicht mehr... aber was??? Das sind immer so dumme Fehlfunktionen, ist wahnsinnig mühsam!
Marco
Antwort von Markus:
Hallo Marco,
zur Ausgabe des Videofilms am Computer musst Du das Material deinterlacen. Falls der Encorder unter Premiere diesbezüglich keine Einstellungen zulässt, exportiere den Film entweder über AE oder mit dem kostenlos erhältlichen
Windows Media Encoder.
Ich exportiere Videofilme immer zuerst als DV-AVI (wird archiviert) und dann - falls gewünscht - separat mittels WME als Windows Media (deinterlaced; wird zusammen mit der Projektdatei ebenfalls archiviert. Auf diese Weise sind spätere Änderungen jederzeit möglich).
Antwort von houbene:
Hallo Markus
danke für deine Antwort. Ich werde in Zukunft über After Effects rendern. Ist ja nur ein kleiner Mehraufwand.
Schönen Gruss Marco
Antwort von Markus:
Hallo Marco,
ich habe gerade gesehen, dass Deine Beispieldateien 720×576 Pixel groß sind (wie die originale Videoaufnahme). Der Windows Media Player stellt die Bildpunkte ja quadratisch dar, nicht rechteckig, wie im Videobereich üblich. Um "Eierköpfe" zu vermeiden, ist noch eine Anpassung nötig, z.B. 720×540 oder 768×576 (= Bildformat 4:3).
Siehe auch:
Konvertieren von 16:9 in 4:3 Format oder umgekehrt (-> Pixel-Seitenverhältnis)