Frage von beirette:hallo,
fangen wir am anfang an.
ich habe eine 3d-animation als einzelbilder in der größe 1000x563 rausgerendert. das ganze dann in after effects runterskaliert auf 720x576. das bedeutete dann ein gewolltes zustandekommen von schwarzen balken.
das projekt ist dann fertiggestellt worden und hat den kunde als mini-dv kassette erreicht.
heute kam die rückfrage, wie man das ganze als 16:9 anamorph ausgeben kann.
jetzt sitz ich da und muss mich mit der materie auseinandersetzen.
die frage bedeutet für mich, das ich den gesamten produktionsprozess wiederholen muss. jedoch fehlt mir für 16:9 anamorph noch das verständnis und wissen.
was stell ich in after effects als komposition ein, wie interpretiere ich die einzelnen daten. als was exportiere ich den fertigen clip?
es geht wohl darum, das der clip dann auf der dvd so funktioniert, das er auf einem 16:9 fernseher ohne balken angezeigt wird und auf einem normalen 4:3 fernseher mit balken durch das skalieren der breite.
wer kann mir verständlich den prozessverlauf in after effects darlegen. das wäre sehr hilfreich. danke.
Antwort von globetrotter68:
Hallo,
Hast du in After Effects nicht die Moeglichkeit, deine Animation in eine DV-16:9 Schablone zu inkorporieren und dann als DV auszugeben?
In Ulead MSP7 geht das. Der clip ist dann 720x576, unteres HBB zuerst und die Option "nicht quadratisches pixelrendern" ist markiert.
Ist am PC/MAC natuerlich horizontal komprimiert (es sei denn du stellst deinen Player auf widescreen - wiedergabe ein, aber ohne letterbox (schwarze Balken oben und unten). Wird so auf das tape zurueckgespielt , auf einem Breitbildfernseher ohne Balken und auf einem 4:3 Fernseher mit Balken dargestellt.
"Anamorphe" Linsen, bei Videokameras, nehmen im 16:9 Format auf aber komprimieren den Clip dann horizontal in das gewoenhliche DV-Format oder in ein anamorphes HD-Format wie 1440 x 1080, im Unterschied zu Kameras die echtes Breitbild aufnehmen, z.B. 1920 x 1080.
Gruesse,
Stefan
Antwort von Anonymous:
das problem ist ja, das mein von vornherein gerendertes material in der dv 16:9 schablone balken aufweist, da das material von anbeginn als breitbild gedacht war. ich merke gerade, das das keine guten voraussetzungen sind für ein anamorphisches endprodukt. oder ich irre mich...ich bekomms grad verständnistechnisch noch nicht auf die reihe.
normalerweise hat man z.b. normales pal material 720x576. was macht man denn damit, um das zum anamorphen endprodukt zu machen?
Antwort von Anonymous:
rendere deine animation in einzelbildern (tiff) im format
1024x576 mit quadratischem pixel ratio verhältnis
raus...importiere diese bildsequenz in ae mit einer
anamorphen komposition: 720x576 (widescreen) und exportiere
das ins gewünschte dv format...fertig.
gruß cj
Antwort von Anonymous:
So geht"s auch.
Muss wohl eine Eigenschaft von After Effects sein. Im Ulead DV 16:9 waere die Breite auf 720 komprimiert und die Hoehe auf 576 gestreckt worden, ohne Balken.
Ich wuerde dann an deiner Stelle bei der naechsten Breitbild-Animation von vornherein eine 16:9 Aufloesung mit quadratischen Pixeln waehlen die hoeher ist als 576.
Gruesse,
Stefan
Antwort von Anonymous:
hier wird nichts mehr gerendert. dafür ist keine zeit. jedoch geht das ja auch mit dem material in der größe 1000x563...
also werde ich mir mal die nacht um die ohren schlagen...
danke bisher.
Antwort von Anonymous:
kurz noch...
wenn ich das material in der größe 1000x563 in eine 16:9 komposition gebe, dann ist das ja verzerrt. und das macht nichts?
Antwort von Markus:
Das erscheint im Vorschaufenster nur so lange verzerrt, bis man die Pixelseitenverhältniskorrektur aktiviert.
Siehe hierzu:
16:9 in After Effects erstellen unmöglich?