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Infoseite // die frage: "Filmlook"



Frage von silverstar777:


Hallo Forum!

ich hoffe, dass ich jetzt nicht gesteinigt werde, denke die frage wurde schon öfter diskutiert.

was wirkt sich beim Filmen auf den "Filmlook" aus???
mich würde interessieren welche Faktoren eine Rolle spielen.

ich bin der Meinung das größtenteils das Gradient den wow Effekt ausmacht.
ich hab mal ein making of gesehen, wo das rohmaterial zwar recht ok aussah, aber nicht das ich sage, dass könnte ein kinofilm sein. nach dem grading sah das dann schon anders aus.

was meint ihr dazu???
was muss man beachten bzw. tun um dem "Look" so nah wie möglich zu kommen.
mit welchen Kameras ist dies möglich???
Camcorder? dslr? oder nur mit den großen wie red und arri???

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Antwort von Skeptiker:

Wie wär's mit 3x K:

Können
Kunst
Kamera

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Antwort von Paralkar:

Das war man wieder so ne ncihtsbringende sarkastische Antwort, dafür das wir hier bei Einsteigerfragen sind.

Muss doch nciht wirklich sein oder?


Wobei er recht hat, das ganze ich ein viel umstrittenes und diskutiertes Thema

Viele sagen

Grading
Tiefenunschärfe
Framing
Kamerabewegung
Licht
Dynamikumfang

Ich würde behaupten es ist defintiv an allem was dran, Lichtsetzung im Fernseh-Reportagestil ist einfach was anderes

Ich denke besonders hohe Dynamik von 13 Blenden spielt da ne große Rolle, das kommt vom 35 mm Film.

Und das große Streithema Tiefenunschärfe, hin oder her denke ich das es doch ein Kriterium dafür ist.

Es kommen halt viele Sachen zusammen, ich denke um zu üben und sich etwas auszuprobieren, leih oder kauf dir ne billige DLSR und testen, Magic Bullet Looks/ Colorista II oder Dreiwegefarbkorretkur der NLEs (Schnittprogramme) können da im Anfängerbereich schon ein Einblick bringen

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Antwort von B.DeKid:

Filmlook ist für mich die Kunst Geschichten in Bildern zu zeigen / zu erzählen.

..............

Technik , Effekte, und Location bringen den Rest.

Teamarbeit unter Kreativen ist ein Must Have.

MfG
B.DeKid

PS: Such mal meinen Thread " Was macht den Filmlook aus " .

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Antwort von Skeptiker:

Das war man wieder so ne ncihtsbringende sarkastische Antwort, dafür das wir hier bei Einsteigerfragen sind. ... Das war mehr ein Zeitproblem und der Wunsch, überhaupt eine Antwort zu schicken.
Nicht sarkastisch gemeint, aber kurz - das stimmt.
Ich habe hier auch schon halbe Romane beigesteuert - dieses Mal eben nicht.

Freundlicher Gruss & gute Nacht !
Skeptiker

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Antwort von beiti:

Es gibt ein paar technische Aspekte, die man gewöhnlich mit "Filmlook" assoziiert (Bewegungsauflösung 24 oder 25 Vollbilder pro Sekunde, Trennung von Vorder- und Hintergrund durch geringe Schärfentiefe).

Aber der Rest, der vielleicht noch wichtiger ist, lässt sich weniger leicht definieren. Wenn man Filme dahingehend analysiert, wird man wenig Einheitliches entdecken: sie sind entweder eher dunkel oder eher hell, eher kontrastreich oder eher kontrastschwach, eher blaustichig oder eher gelbstichig, mit knalligen Farben oder mit reduzierter Farbsättigung, mit statischer, bewegter oder 'verwackelter' Kameraführung, mit effektvollem Licht (z. B. übertriebenes Augenlicht, tiefblaue Nachtszenen) oder mit sehr flacher Ausleuchtung...
Noch nicht einmal die Sache mit der geringen Schärfentiefe stimmt immer und überall. Es gibt Kinofilme, die sehr weitwinklig und mit großer Schärfentiefe gedreht sind.

Entscheidend ist, dass ein erkennbares optisches Konzept vorhanden ist, das sich in irgendeine Richtung vom naturalistischen 08/15-Fernsehbild abhebt, und das in sich stimmig ist und durchgehalten wird. Das fängt nicht erst bei der Einstellung der Kamera bzw. beim Grading an, sondern schon beim Setdesign, den Kostümen, dem MakeUp. Ein entscheidender Punkt ist die dramaturgisch durchdachte Lichtsetzung, aber auch Kamerabewegungen tragen zum Gesamteindruck bei.

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Antwort von Axel:

Da Film in seiner ursprünglichen Bedeutung so gut wie ausgerattert hat, muss sich der große Popanz Filmlook auf etwas anderes beziehen als eine bloße Technik. In einer Welt nur mit Frauen gab es keine Frauenimitatoren, und der Sinn des Wortes Frau blieb vage. Mit dem Aufkommen der Männer erlebte der Transvestitismus seine Blüte, nachdem die Frauen ausgestorben waren, wurde er zu einem Exotikum ohne gesellschaftliche Relevanz. Wie Männer, die nicht nur Gummipuppen lieben, sondern diese auch noch mit anderen Gummipuppen betrügen (SlashCam berichtete).

Obwohl der technische Grund, in 24p zu drehen, Geschichte ist, hat Peter Jackson große Schwierigkeiten, mit 48p ungeschoren davonzukommen. Man erinnert sich noch, wo die Titten saßen.

Heute, im Gegensatz zu noch vor fünf Jahren, macht jede 500 € DSLR, nachgeschminkt durch die modischen Gradingtechniken, mehr technischen Filmlook als die analogen Filmkameras von damals. Heute sind die eindeutig benennbaren Geschlechtsmerkmale zu Parodien ihrer selbst verkommen.

Wie Die Ärzte singen, sind Männer und Frauen das nackte Grauen. Es geht immer um dasselbe: Lustvolle Verstrickung. Das ist mit Filmlook gemeint. Es ging immer und wird immer gehen um Erregung und Spiel mit Erwartungen. Nicht ums How-To. Emotionen auslösen mit Licht, Schatten und Klängen. Den Rest interessiert kein Schwein.

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Antwort von Jott:

Emotionen auslösen mit Licht, Schatten und Klängen. Den Rest interessiert kein Schwein. Großartig formuliert und so wahr!

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Antwort von domain:

In einer Welt nur mit Frauen gab es keine Frauenimitatoren, und der Sinn des Wortes Frau blieb vage. Mit dem Aufkommen der Männer erlebte der Transvestitismus seine Blüte,slösen mit Licht, Schatten und Klängen. Den Rest interessiert kein Schwein.... Mich Schwein interessiert das aber schon auch: ich bin froh, wenn ich in ca. einem Monat nach Srilanka nur noch Pattaya und Vietnam erleben und filmen darf. GV total uninteressant, weil daheim ohnehin schon eine zwar lustvolle aber schweinshackemäßig ständige sportliche Herausforderung existiert :-)

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Antwort von Reiner M:

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Antwort von Lutz Dieckmann:

Hi,

ich schließe mich dem an. 25p und so wenig Kamerabewegungen wie möglich. Wohlgemerkt, die Action findet vor der Linse statt, nicht dahinter!!
Gegen eine sanfte Bewegung ist nichts einzuwenden, sie ist der moderne Look.
Ansonsten: Stop talking about technology, do the story!

Liebe Grüße

Lutz

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Antwort von pilskopf:

Was ich hier auch noch nie gelesen habe ist das Schauspiel. Ich les immer nur Licht & Story, aber noch nie hab ich auf Slashcam gelesen dass der Schauspieler Licht, Ton und Kamera in Grund und Boden spielen kann. Wahrscheinlich liegt es daran dass hier keine Regisseure sondern nur deren Lakaien unterwegs sind. Ohne Schauspiel kein Filmlook.

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Antwort von B.DeKid:

Was ich hier auch noch nie gelesen habe ist das Schauspiel..... Ohne Schauspiel kein Filmlook. Ach Pilskopf sei doch nicht so hart zu uns ;-))

** Hast aber wirklich Recht , ok Ich hab zwar nur in der Schule und in Freien Theater Stuecken gespielt aber weiss genau was Du ansprichst und stimm dir zu 100% zu **

MfG
B.DeKid

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Antwort von Reiner M:

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Antwort von Axel:

Fehlt jetzt noch was zum Thema? Ich treffe mal eine Unterscheidung zwischen Story und Konzept. Viele von uns sehen vor ihrem inneren Auge unglaublich gute Fetzen von Filmen, das ist es oft, was uns antreibt. Der nächste Schritt sollte sein, diese Fetzen fassbar zu machen. Die Werbeindustrie (und Hollywood sowieso, aber bleiben wir mal bei 30-Sekunden-Spots) sammelt passende Bilder und Vorbilder mit bestimmtem Ausdruck und bestimmten Farben in einem Moodboard (Konzeptcollage). Aus dem Moodboard und den ersten Plot-Entwürfen entsteht das Produktionsdesign, die Schlüsselbilder des Films in Präsentations-Hochglanzoptik.
Ja, das Budget!
Ganz allgemein steigt der Look mit der Finanzkraft des Produzenten. Von dieser gut definierten Filmidee aus, die Amateure und Billigheimer schon gleich gar nicht leisten, obwohl sie vom Budget völlig unabhängig ist, wird in der Profiwelt das Konzept umgesetzt in verschiedenen, spezialisierten Disziplinen. Jeder der Beteiligten hat einen Ruf und einen Job zu verlieren, das steigert die Leistungsbereitschaft enorm.

Film ist gleichzeitig Teamarbeit und die Vision eines Filmemachers.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Wir wollen die Ausnahmen sein, alle. Die Ausnahme sein zu wollen ist die Regel.

Was ist rot und trocknet auf dem Acker? Eine alte Bauernregel.

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Antwort von Paralkar:

Also ich finds gut, die Unschärfedinger könnten vielleicht ein bisschen weniger sein, jedoch bringt das shcon etwas lebendigkeit mti rein

Ansonsten geile Stimmung vermittelt ein gutes Gefühl, auch shcon beim ersten mal anschauen

Gute Arbeit für so ein kleines imagevideo

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Antwort von Reiner M:

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Antwort von dirkus:

Der Junge hier hats auf jeden Fall raus, wie man gute Geschichten erzählt und die Kamera richtig einsetzt. Mit 5DII gefilmt und einer selfmade Steadycam.

Catch me
... re=g-all-u

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Antwort von aemic:

Der Junge hier hats auf jeden Fall raus, wie man gute Geschichten erzählt und die Kamera richtig einsetzt. Mit 5DII gefilmt und einer selfmade Steadycam.

Catch me
... re=g-all-u Richtig gut!

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Antwort von domain:

Ja toll und das innerhalb von 48 Stunden.
Mal abgesehen von der guten Idee bemerkt man auch eine starke Regieleistung und begabte Darsteller, welche keine Platzbuttergesichter haben oder Nasenbären sind.
Daneben kommt ein starkes Talent des Kameramannes (oder des Regisseurs) für Bildgestaltung und Licht zum Vorschein.
Mir kommt vor, dass man dieses Talent gar nicht erlernen kann. Wirklich gute Kameraleute fühlen ein gutes Bild aus dem Bauch heraus, die brauchen darüber gar nicht mehr nachzudenken.

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Antwort von DWUA:

"Filmlook" gibt es nicht.
Es gibt nur Filme für "Looker".

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Antwort von domain:

Wichtig ist auch die richtige Auswahl der Schauspieler, meist sind sie überdurchschnittlich schön, wie z.B. der bekannte Schauspieler Herbert Fux http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Fux


zum Bild


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Antwort von Skeptiker:

Wichtig ist auch die richtige Auswahl der Schauspieler, meist sind sie überdurchschnittlich schön, wie z.B. der bekannte Schauspieler Herbert Fux ... 'Der Name der Rose' von Jean-Jacques Annaud liefert hier auch nützliches Anschauungs-'Material' !

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Antwort von nachtaktiv:

issoch klar, junge .. filmlook is IMMER mit blende 1.4 (oder grösser) und nachgraden dat die schwarte kracht ... alles andre is egaaal ...

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Filmlook ist das, was man mit einer richtigen, also analogen Filmkamera ganz automatisch bekommt und mit Video nur mit viel Murcks nachsimulieren tut...

Verstehe nicht so ganz , warum alle immer nach Filmlook schreien, ich habe bisher noch keinen einzigen analogen Filmer angetroffen, der umgekehrt nach Videolook geschrien hat...

Irgendwie scheint mir, dass Video eben doch noch nicht so ganz ein vollwertiger Ersatz für echten Film ist...

Rudolf

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Antwort von nachtaktiv:


Verstehe nicht so ganz , warum alle immer nach Filmlook schreien, das liegt an den heerscharen von DSLR kubricks ^^ ..
ich habe bisher noch keinen einzigen analogen Filmer angetroffen, der umgekehrt nach Videolook geschrien hat...
na woran das wohl liegen könnte ^^ ...

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Antwort von dudelsack44:

hallo,

meint ihr mit "filmlook" eigentlich, dass das bild aussieht wie mit einer analogen kamera bzw. auf film aufgenommen oder dass das der film so wie die großen (hollywood-)filme aussieht - was dann ja eher etw mit dem licht etc. zu tun hat..?

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Antwort von carstenkurz:

Letzteres. Allerdings ist (spezielles) Licht dabei meiner Meinung nach der geringste Faktor.

- Carsten

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Antwort von Filmo:

Wie bereits von domain gesagt:
Hübsche Darsteller sind beinahe ein Muß!!

Können durchaus Leute aus dem (wilden Berg)-Volk hinter dem Semmering sein:-))

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