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Infoseite // Workflow Premiere CS 5.5 mit Canon 5d Mark 2



Frage von LT-Chris:


Hi,

bin auf der suche nach dem besten Workflow in Premiere mit der 5D.
Wie ihr sicherlich alle wisst kann man in Premiere ja in h.264 schneiden.

Ich bin aber der Meinung das die Qualität und der Workflow nicht zum besten Ergebniss führen.

Bei meinem letzten Projekt hatte ich starke Komprimierungsartefakte.

In Final Cut ist es ja zum Beispiel üblich das Rohmaterial vorher in Apple Prores 422 umzuwandeln.

Gibt es da was ähnliches für Premiere?

Zu meinem System:
Windows 7 64 bit
Adobe Premiere CS 5.5


Danke schonmal im vorraus.


Grüße Chris

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Antwort von Axel:

Wenn es Kompressionsartefakte gibt, muss man zwei Ursachen ins Auge fassen:

1) Zu geringe Datenrate beim Export. Bedenke, dass das Original ~ 40 Mbit/s hatte. Bei harten Schnitten und einfachen Effekten (etwa Überblendung, Titel, PiP) ist bei genügend hoher Datenrate nicht mit zusätzlichen Artefakten zu rechnen. Achtung: Niemals in "Upload"-Größe rendern! Einen hochwertigen Master exportieren.

2) Rundungsfehler in 8-bit bei aufwändiger Farbkorrektur/Compositing. Beim Wandeln in ProRes arbeitet man halt von da an in 10-bit. Entscheidend ist in diesem Falle (wenn überhaupt) nicht die Sequenzeinstellung oder der tatsächliche Bearbeitungscodec, sondern nur der Codec, in dem Neuberechnungen durchgeführt werden. Du kannst z.B. als AVC-Intra 100 (4:2:2 und 10-bit) exportieren, ohne einen weiteren Codec wie DNxHD installieren zu müssen. Trotzdem kann die Sequenz vom DSLR-Desktop-Projekt eingestellt sein (AVC Intra gibt es aber als Standard-Preset).

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Antwort von dustdancer:

du kannst z.b. den cineform codec oder besser noch den dnxhd-avidcodec nutzen

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Antwort von LT-Chris:

Wandelt ihr die Clips in einem externen Programm um oder wie macht ihr das?


Grüße Chris

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Antwort von pete1234:

Wandelt ihr die Clips in einem externen Programm um oder wie macht ihr das? Auf die Antwort bin ich auch gespannt.

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Antwort von B.DeKid:

Wandelt ihr die Clips in einem externen Programm um oder wie macht ihr das?

In Stein meiseln und Daumenkinos zeichnen wurde irgendwann langweilig so hab ich da mal ein kleines Tutorial Video gemacht gehabt



Denke das beantwortet deine Frage;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von LT-Chris:

Sehr gut danke. hät ich mal auf die Idee kommen können nach nem Tutorial zu suchen ;)

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Antwort von BLNeos:

ich arbeite mit 5Dii und CS5

Diese Zwischencodecs (Neo usw.) haben an sich nur beim Schnitt einen Geschwindigkeitsvorteil. Wenn du jedoch einen ausreichend schnellen PC hast, dann würde ich Dir von solchen Codecs abraten.

Schau lieber mal ob du die Mercury-Engine aktiviert hast.
Das ist die Videobeschleunigung durch die Grafikkarte, die seit CS5 verfügbar ist.

Sie funktioniert offiziell nur mir einigen recht teuren Nvidia-Exoten (vor allem die Nvidia-Quaddroserie) durch ein unlocktool, welches hier auf Slashcam mal in den News gemeldet wurde kannst du aber auch jede andere Nvidia-Grafikkarte freischalten, sobald diese 1024mb oder mehr an Grafikspeicher aufweist. (Ich benutze für die Mercury-Engine eine alte 9800GT von ebay ;) ) anschließend kannst du das 5D material mit div. Effekten flüssig und in beliebiger Größe abspielen.

zum Export:

Je nachdem was du mit dem Video machen möchtest eigenet sich ein anderer Codec. Ich habe mit dem h.264-Export von PremierePro bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht. Folgendes Preset hab ich mir für die 5Dii als 1080p export vom Finalen Projekt zusammenkomponiert. Es bietet eine sehr hohe Qualität für die relativ kleine Dateigröße. Ich benutze dieses Profil vorwiegend um Videos bei Youtube und Vimeo hochzuladen.

http://imageshack.us/photo/my-images/40/slashacam.jpg/


lg

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Antwort von imfocus:

Achtung: Niemals in "Upload"-Größe rendern! Einen hochwertigen Master exportieren.

Wie meinst du das und warum??

mfg imfocus

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Antwort von Lucas:

Schade das hier nicht weiter geredet wurde, mich interessiert das Thema ebenfalls sehr, da ich nun das erste mal auf CS6 arbeite! :))

Da ich vorher nur mit mittelmäßig geieigneten Programmen gearbeitet hab, würde ich gerne meinen gesamten Workflow nun neu anpassen! ;)

Ich arbeite mit Canon 550D's und eienr 600D was im Grunde ja kein großer Unterschied ist?! ODER?

Grüße,
Lucas

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Antwort von B.DeKid:

@ Lucas

Ne die beiden von dir genannten Cams ( 550/600) sind eigentlich identisch ( wie eigentlich alle VDSLRs von Canon)

Ob du nun mit dem H.264 oder zB DNxHD arbeitest ist eigentlich Dir selbst überlassen.

Vom RechenPower her packen die relativ neuen (-3 Jahre) PCs alle das Material

MfG
B.DeKid

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Antwort von TomStg:

@LT-Chris
Nimm Dein Rohmaterial aus der 5d - so wie es auf der Speicherkarte angelegt wird - und importiere es in Premiere. Fertig! Bei einem halbwegs aktuellen Rechner und einer passenden Grafikkarte (siehe oben) arbeitest Du damit auf der Timeline problemlos und sehr geschmeidig - auch mit mehreren Spuren und Effekten.

Das Wandeln des Rohmaterials in ProRes wird zwar oft gemacht, ist aber - zumindest bei Premiere und aktueller hardware - völlig überflüssig. Wer sein Rohmaterial zum Schneiden trotzdem wandeln und damit zusätzlichen Aufwand treiben möchte, sollte sich nach Codec-Alternativen wie zB Lagarith umsehen.

Deine Artefakte stammen von einer falschen Einstellung im Media Encoder. Sieh Dir die verschiedenen Export-Vorgaben genau an und wähle davon die passenden für Deinen Wiedergabezweck. Verwende die Vorgaben zunächst mit den eingestellten Werten. Diese kannst Du später bei Bedarf anpassen.


@Lucas
Wenn Du die Production Suite CS6 hast, benutze zur Schnitt-Vorbereitung das neue Prelude. Damit wählst Du die Clips direkt auf der Speicherkarte aus und machst einen Rohschnitt. Dann kopierst Du die ausgewählten Clips und machst die Übergabe des Rohschnitt nach Premiere mit einem Maus-Click. Einen besseren Workflow gibt es nicht.


Grüsse
Tom

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Antwort von Bergspetzl:

Also,

da das meiste Material die Vorgaben nicht überschreitet wandele ich in XDCAM HD 4:2:2 50mbit 25p. Auch für meine Canon-files.

Dies hat verschiedene Gründe: zu einem mische ich nicht gerne Material in der Timeline. So habe ich alles in einem guten, soliden Codec der mehr flutscht als h.264. (Vorteil bei Multischnitt, Effekte auf dem Material)

Durch die nicht ganz so starke Komprimierung tue ich mich in der Postproduktion leichter, zumindest gefühlt. Das Material wird nicht besser, nur geht es nicht so schnell ein, da mehr I Frames vorhanden sind und die Interpolation der einzelnen Zwischenbilder sich deswegen nicht so sehr bemerkbar macht. Ich kann dadurch nicht mehr an Infos rauskitzeln, gefühlt aber habe ich etwas mehr Luft bis besagte Quanten und Blöckchen auftreten.

Dazu habe ich mit XDCAM HD einen Broadcast Codec der gerne gesehen ist und alles Anforderungen von Sendeanstalten standhält. (Redakteure sehen teilweise gar nict das es kein natives XDCAM Sonymaterial ist ...)

Zudem wird das ganze in ein MXF verpackt, welches ja sehr strickte Vorgaben hat, so das das Material später keine bösen Überraschungen bereit hält vor allem beim MATERIAL EXCHANGE ;) Egal ob Apple oder Avid, beide können sofort mit dem Material arbeiten, ohne zusätzliche Codecinstallation.

Umcodieren vom Ausgangsmaterial läuft über einen Batchordner unter Adobe Mediaencoder.

Ahja, und einen Nachteil hats: Die Files werden größer als des H.264 Material ursprünglich ist.

Das ist mein Weg, vielleicht inspiriert er dich ja....

Ansosnten immer offen für Kritik,

lg,
da Bergspetzl...

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Antwort von Bruno Peter:

ich arbeite mit 5Dii und CS5

Diese Zwischencodecs (Neo usw.) haben an sich nur beim Schnitt einen Geschwindigkeitsvorteil. Wenn du jedoch einen ausreichend schnellen PC hast, dann würde ich Dir von solchen Codecs abraten.
Da liegst Du völlig falsch, Zwischencodec nimmt man vor allem dann, wenn Multirendering nötig ist und man dabei keine augenscheinlichen Bildqualitäsverluste haben will!

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Antwort von Lucas:

Ne die beiden von dir genannten Cams ( 550/600) sind eigentlich identisch ( wie eigentlich alle VDSLRs von Canon) Hab ich ja auch eigentlich geschrieben! ;)

Wenn Du die Production Suite CS6 hast, benutze zur Schnitt-Vorbereitung das neue Prelude. Damit wählst Du die Clips direkt auf der Speicherkarte aus und machst einen Rohschnitt. Dann kopierst Du die ausgewählten Clips und machst die Übergabe des Rohschnitt nach Premiere mit einem Maus-Click. Einen besseren Workflow gibt es nicht. Da freue ich mich jetzt auch besonders (!) drauf! Vielen Dank!! ;)

Liebe Grüße,
Lucas

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