Infoseite // Warum Trailer meist in Quicktime Format?



Frage von Wolfgang Koenig:


Hallo NG,
mir fällt auf, dass die meisten Trailers von Filmen die angeboten werden
meist im Quick Time Format sind.
So ganz verstehe ich das nicht. Ich habe verschiedene VideoProgramme, die in
Real, WMV und MOV konvertieren können.
Wenn ich zB die Eigenschaften eines MOV Trailer mir anschau und dann
versuchsweise bei einem DV Film zB 1:1 in Real oder WMV umsetze, dann ist
1. der Film in MB deutlich kleiner und zum 2. in der Videoqualität auch
nicht schlechter.
Warum eigentlich die Bevorzugung des MOV? Grund?

PS:
Wenn ich meine eigenen Videos ins Web setze , so nehme ich meist WMV mit 250
K und 320*240 und 15 Fps. Das reicht locker.

--
Gruss

Wolfgang Koenig
wokoenig@netcologne.de



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Antwort von Christian Potzinger:

Wolfgang Koenig hat geschreibselt:

> Warum eigentlich die Bevorzugung des MOV? Grund?

Willst du es doppelt wissen? ;) Im Ernst, ich weiss
es zwar nicht aber eine Vermutung wäre: Lizenzkosten.
Gibt es jemanden der sich da wirklich auskennt?
--
ryl: GKar


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Antwort von Nikolai Försterling:

Christian Potzinger schreibte:

> Wolfgang Koenig hat geschreibselt:
>
>> Warum eigentlich die Bevorzugung des MOV? Grund?
>
> Willst du es doppelt wissen? ;) Im Ernst, ich weiss
> es zwar nicht aber eine Vermutung wäre: Lizenzkosten.
> Gibt es jemanden der sich da wirklich auskennt?

Marketinggründe.
Apple's Connections zur Filmwirtschsft.
Kreativabteilungen arbeiten oftmals mit MAC's.
Rein technisch gibt es bessere Formate...
--
lg niko
icq:# 129022192

Je weniger einer braucht, desto mehr nähert er sich den Göttern, die gar
nichts brauchen (;Sokrates)


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Antwort von Mike Nolte:

Wolfgang Koenig wrote:

> Warum eigentlich die Bevorzugung des MOV? Grund?

Das habe ich mich auch schon desöfteren gefragt.

Sinngemäße Wiedergabe der Aussage eines einschlägig beleckten
Etat-Chefs:
"Wenn man WMV anbietet, dann gibt's regelmäßig E-Mails von Leuten, die
keine Lust haben sich den Windows Media Player zu installieren. Es
scheint einen weit verbreiteten Aberglauben zu geben, dass .WMV immer
irgendwelche Spionage-Dinger enthalten. Apple hat nicht den Ruf dem
Benutzer hinterherzuschnüffeln, also nehmen wir QuickTime. Wegen
QuickTime gibt's keine Beschwerden."
Man kann von solchen Aussagen halten, was man will. Zumindest ist es
nicht von der Hand zu weisen, dass man die eigene Kundschaft nicht durch
die Formatauswahl der Selbstdarstellung verärgern will.

Ein anderer Aspekt ist das Streaming. Öffne beispielsweise den Stream
der letzten Keynote von Steve Jobs in San Francisco [1] und springe
sofort anschließend zu einer beliebigen Stelle irgendwo ganz hinten im
Film. Hier bei mir geht es praktisch ohne Unterbrechung sofort an der
angesprungenen Stelle weiter. Ich vergleiche das mit den Streams im
Briefmarkenformat, die der Bayrische Rundfunk für die Sendung Alpha
Centauri anbietet (;bswp. [2]). Wenn du darin hin- und herspringst, dann
hast du eine deutliche erkennbare Pause bevor es weitergeht. Der Windows
Media Player für Mac OS X puffert ewig und drei Tage und das
QuickTime-Plugin lässt mich in Microsofts Filmchen [3] ebenfalls
nirgends hinspringen solange die anzuspringende Stelle noch nicht
geladen wurde. Falls das doch geht, dann möge man mir den Link zu einem
geeigneten Film zeigen. Außerdem ist der Ton in Windows Media Player bei
mir ziemlich oft nicht synchron zum Bild, was ich in RealPlayer und
QuickTime nur selten erlebe. RealPlayer und QuickTime öffnen bei mir
übrigens problemlos die Streams, zu denen die tinyurl-Links
weiterleiten, während der Windows Media Player daran scheitert.

Dann gibt's da noch .avi, bei denen ich meist nicht durchblicke welche
Codec der Woche mal wieder angesagt ist und die ich meist nur mit VLC
geöffnet bekomme, weil Real, QuickTime und Windows Media Player das
nicht können.

Dateigröße ist anscheinend nicht alles, wenn's darum geht Filme im Netz
zu verbreiten.

Gruß,
Mike Nolte

[1] Aber Vorsicht, liebe Freunde. Seht euch
diesen Film nicht vollständig an, denn darin bezeichnet Intel-Chef
Otellini Apple als den innovativsten Computer-Hersteller... :-)
[2]
[3]
--
PowerBook G4 15" 1,33 GHz zu verkaufen.
Details siehe


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Antwort von Jens Hoerburger:

On Thu, 26 Jan 2006 05:24:49 0100,
bittenurandiereplyadresseantworten@mikenolte.de (;Mike Nolte) wrote:

>Wolfgang Koenig wrote:

Sehr gute Argumente gegen WMV, AVI, Stichwort: "Codec der Woche"
gefällt mir! :). Stimme vollkommen überein. (;Auch ich habe VLC seit
längerem im Einsatz.)

Ein Gegenargument gegen Quicktime: In der frei erhätlichen Version
gibts keien Vollbild-Modus, was doch ehrlich ein Witz ist und
marketingstategisch komplett falsch. 99% aller
Vollbild-fähigen-Quicktime-Player-Besitzer werden hier künstlich
kriminalisiert. (;Abgesehen noch davon, dass das QT-Format längst nicht
mehr mithalten kann mit neuesten MPEG4-basierten Codecs.)

lg jens


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Antwort von Martin Hillebrand:

Hallo Jens.

Jens Hoerburger schrieb:
> Sehr gute Argumente gegen WMV,

Da habe ich auch immer ein schlechtes Gefühl, wenn ich WMVs angucke. Da
plärrt gleich meine PFW 'rum, das der Mediaplayer trotz in aller
Regelmäßigkeit deaktivierter Update Funktion heim telefonieren will...
gagaga.

> AVI, Stichwort: "Codec der Woche"

*seufz* Ja. Im Prinzip ist das ja nicht schlecht - ein Container, der
dann selbst weiß, was drinne ist. Aber MS unterstützt es irgendwie nicht
vernünftig "Third-Party" Codecs zu einer automatischen Downloadseite zu
geleiten. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob ich das überhaupt wollte.

> [...]
> Ein Gegenargument gegen Quicktime: In der frei erhätlichen Version
> gibts keien Vollbild-Modus, was doch ehrlich ein Witz ist und
> marketingstategisch komplett falsch.

Hm, ich glaube nicht, das Apple in letzter Zeit irgendetwas
Marketingtechnisch falsch gemacht hat. Umsatzzahlen belegen das Gegenteil.

Der typische Apple User zahlt gerne, die wenigen Win-QT User kann man
verschmerzen.

> 99% aller
> Vollbild-fähigen-Quicktime-Player-Besitzer werden hier künstlich
> kriminalisiert.

Wieso? Saugen die sich alle einen kriminellen (;weil "Raub"-kopierten)
Hack aus dem Netz? Oder warum ist das kriminell?
Kauf Dir doch die Pro Version. Nicht alles her zu schenken ist nicht
kriminell - das nennt sich Marktwirtschaft.

> (;Abgesehen noch davon, dass das QT-Format längst nicht
> mehr mithalten kann mit neuesten MPEG4-basierten Codecs.)

Jepp, Du hast richtig Ahnung. Die modernen QT Codecs sind sehr wohl
MPEG4 basiert. QT ist nämlich genauso ein Containerformat wie AVI. Nur
erzählt das Apple nicht so laut.

Gruß
Martin.


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Antwort von Michael Herzog:

Jens Hoerburger wrote:

> Abgesehen noch davon, dass das QT-Format längst nicht
> mehr mithalten kann mit neuesten MPEG4-basierten Codecs.

Quicktime 7 bietet bereits MPEG4 AVC Unterstützung, einer der
modernsten Techniken wo gibt. Die Implementation ist etwas
verkrüppelt, aber mit Kenntnis der Einschränkungen kann man sich auch
mit Open Source Software da herumschiffen.

Es gibt bessere Player - aber ein Link "Get Quicktime 7" kommt auf
einer kommerziellen Seite einfach besser als unbekanntere Lösungen mit
dem VLC Media Player.



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Antwort von Benjamin Grund:

Am 26.Januar 2006, 10:10 schrieb Michael Herzog:

> Quicktime 7 bietet bereits MPEG4 AVC Unterstützung, einer der
> modernsten Techniken wo gibt.

Quicktime 7 hat zumindest hier bei mir mal Probleme mit Nero Recode
erzeugte MPEG4 AVC Dateien korrekt wiederzugeben. Da läuft nur der Ton
normal und das Bild stockt ständig. Am Rechner liegt es nicht, denn z.B.
mit Nero ShowTime laufen die Dateien absolut perfekt.

Gruß,
Benjamin


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Antwort von Jens Hoerburger:

On Thu, 26 Jan 2006 08:58:05 0100, Martin Hillebrand
wrote:

>Hm, ich glaube nicht, das Apple in letzter Zeit irgendetwas
>Marketingtechnisch falsch gemacht hat. Umsatzzahlen belegen das Gegenteil.
Ich rede aber immer noch von Quicktime und dessen Verbreitungsgrad und
nicht von iPods uä.

>> 99% aller
>> Vollbild-fähigen-Quicktime-Player-Besitzer werden hier künstlich
>> kriminalisiert.
>
>Wieso? Saugen die sich alle einen kriminellen (;weil "Raub"-kopierten)
>Hack aus dem Netz? Oder warum ist das kriminell?
Natürlich mein ich die Häcks.

>Kauf Dir doch die Pro Version.
Ich rede nicht von mir und nicht vom moralischen Standpunkt her,
sondern seh den Tatsachen einfach ins Aug. 99% aller
QT-Pro-Installationen sind nun mal Raubkopien. Hat nix mit mir zu tun.

>Nicht alles her zu schenken ist nicht
>kriminell - das nennt sich Marktwirtschaft.
Wenn man sich den Markt anschaut, sieht man, dass sogar jeder
Freeware-Hinterhof-Larifari-Medienplayer über einen Vollbild-Modus
verfügt und dass sicherlich niemand *nur* für den Vollbildmodus was
zahlen wird. Für Schnitt-/Konvertierungsfunktionen vielleicht, aber
nicht als reiner Player.

>> (;Abgesehen noch davon, dass das QT-Format längst nicht
>> mehr mithalten kann mit neuesten MPEG4-basierten Codecs.)
>Jepp, Du hast richtig Ahnung. Die modernen QT Codecs sind sehr wohl
>MPEG4 basiert. QT ist nämlich genauso ein Containerformat wie AVI.
Ich sprach von den *neustesten* Umsetzungen von MPEG4-basierten
Codecs, Ri DivX/XviD gedacht. Die Kompressionsrate und Bildqualität
von den neusten Codecs sind einfach Wahnsinn und haben nix mehr mit
einer MPEG4-Implementierung zu tun, die >1 Jahr alt ist. Womit wir
aber natürlich wieder beim Thema "Codec of the week" sind... ;)

>Nur erzählt das Apple nicht so laut.
Schlau!

lg Jens


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Antwort von Thomas Beyer:

Martin Hillebrand schrieb:
> Hallo Jens.
>
> Jens Hoerburger schrieb:
> > Sehr gute Argumente gegen WMV,
>
> Da habe ich auch immer ein schlechtes Gefühl, wenn ich WMVs angucke. Da
> plärrt gleich meine PFW 'rum, das der Mediaplayer trotz in aller
> Regelmäßigkeit deaktivierter Update Funktion heim telefonieren will...

Ganz davon abgesehen, dass der Einsatz einer PFW generell nur
zweifelhafte Sicherheit bietet und Deine Aussage ohne Angabe der
Verbindungsart wertlos ist: "Der Mediaplayer" muß ja nicht benutzt
werden. WMV kann man auch mit anderen Playern wiedergeben, bspw. mit
Media Player Classic oder ZoomPlayer WMV Edition.

> > (;Abgesehen noch davon, dass das QT-Format längst nicht
> > mehr mithalten kann mit neuesten MPEG4-basierten Codecs.)
>
> Jepp, Du hast richtig Ahnung. Die modernen QT Codecs sind sehr wohl
> MPEG4 basiert. QT ist nämlich genauso ein Containerformat wie AVI. Nur
> erzählt das Apple nicht so laut.

Quasi alle meisten derzeitig angebotenen HD-Quicktime-Trailer enthalten
MPEG4 AVC Video und AAC Audio, verpackt im propitären Quicktime-
Container.

Hierfür bedarf es unter Windows keinesfalls des Quicktime-Players, nicht
einmal der Installation der Libraries von Quicktime, wie es Hacks wie
"Quicktime Alternative" suggerieren) Man nehme stattdessen einfach eine
directshowbasierende Installation der nötigen Parser und Decoder vor:

a) einen Parser (;Elecard MPEG4 oder Haali Media Splitter)
b) Einen MPEG4 AVC Videodecoder (;Elecard oder CoreAVC)
c) einen AAC Audiodecoder (;CoreAAC oder Elecard)

... und schon spielt jeder Videoplayer unter Windows solche *.MOV ab.
Übrigens *wesentlich* performanter als Apples hilfloser Versuch, auch
unter Windows ihren Player zu positionieren.

Beispiel: http://www.apple.com/trailers/universal/king kong/hd/
(;King Kong Trailer 1080p)

Video: MPEG4 Video (;AVC) 1920x816 23.97fps 10075Kbps [Video Output 0]
Audio: AAC 48000Hz 6ch 512Kbps [Audio Output 0]

ruckelt auf einem 2GHz-basierndem HTPC mit Quicktime 7.03 (;win32)
erbärmlich. Mit den effiztienten Decodern von Elecard und erst recht mit
Martins CorAVC läuft es reibungslos. Gemessen mit obigem MOV:

(;P4 3.2 GHz, GPU Nvidia 6800, 2GB RAM)

Apple Quicktime 7.03 12 fps
Elecard MPEG4 Decoder 65 fps
CoreAVC Decoder 0.4 72 fps

Genauso wie ein Macintoshuser sich mit Recht über zweifelhaft
performante Umsetzungen für WMV/Realmedia für sein Mac OS X aufregen
darf, genauso lächerlich ist Apples Umsetzung von Quicktime für Windows,
wie dieses Beispiel belegt.

Quellen:

MPEG4-Decoder/Parser von Elecard:
http://www.elecard.com

Haali Media Splitter:
http://haali.cs.msu.ru/mkv/

CoreAVC AVC Decoder (;inoffiziell):
http://forum.doom9.org/showthread.php?t4277&page

MfG,
Thomas




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Antwort von Thomas Beyer:

Martin Hillebrand schrieb:

> > Ein Gegenargument gegen Quicktime: In der frei erhätlichen Version
> > gibts keien Vollbild-Modus, was doch ehrlich ein Witz ist und
> > marketingstategisch komplett falsch.
>
> Hm, ich glaube nicht, das Apple in letzter Zeit irgendetwas
> Marketingtechnisch falsch gemacht hat. Umsatzzahlen belegen das Gegenteil.

Und weil die Jungs kompatibel sind, kriegt es Apple auch seit Anbeginn
nicht gebacken, in der Windowsversion ihres Quicktime Players mehr als
Stereo auszugeben. Weder in der Pro- noch in der Freewarersion kommt bei
AAC 5.1 Multichannel mehr als Stereo raus, egal was man in den
Quicktimepreferences einstellt. Bei solch schlampigen
Programmierleistungen ahne ich schon, wie der Rest umgesetzt wurde. Sie
mögen ja im ureigenen Terrain gut arbeiten, aber unter X86 sind ihre
Ergüsse meistens nur peinlich. Ich kann das gerne noch näher belegen.

MfG,
Thomas


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Antwort von Thomas Beyer:

Benjamin Grund schrieb:

> Quicktime 7 hat zumindest hier bei mir mal Probleme mit Nero Recode
> erzeugte MPEG4 AVC Dateien korrekt wiederzugeben. Da läuft nur der Ton
> normal und das Bild stockt ständig. Am Rechner liegt es nicht, denn z.B.
> mit Nero ShowTime laufen die Dateien absolut perfekt.

Die Nero 7 Package ist das nächste Verbrechen, was man seiner
multimedialen Windowsinstallation antun kann:

http://forum.doom9.org/showthread.php?t6350

Nicht genug damit, dass der Nero Parser seit Version 6 absoluten Unsinn
macht und nach der Installation diese *Brennprogramms* die gesamte
Directshowarchitektur verbogen wird. Nein, Jetzt wird erst verbogen und
dann noch zusätzlich blockiert, da die Decoder nur noch mit den eigenen
Programmen zusammenarbeiten.

Ich nenne das Computersabotage.

MfG,
Thomas


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Antwort von Benjamin Grund:

Am 26.Januar 2006, 11:47 schrieb Thomas Beyer:

> Die Nero 7 Package ist das nächste Verbrechen, was man seiner
> multimedialen Windowsinstallation antun kann:
>
> http://forum.doom9.org/showthread.php?t6350
>
> Nicht genug damit, dass der Nero Parser seit Version 6 absoluten Unsinn
> macht und nach der Installation diese *Brennprogramms* die gesamte
> Directshowarchitektur verbogen wird. Nein, Jetzt wird erst verbogen und
> dann noch zusätzlich blockiert, da die Decoder nur noch mit den eigenen
> Programmen zusammenarbeiten.

Auf dem Rechner ist nur Nero 6 installiert und Quicktime wurde erst nach
Nero installiert. Quicktime hätte also theoretisch die nötigen Sachen
wieder gerade biegen können, denn das Zurückbiegen wird ja bei Nero 6
noch nicht verhindert wenn ich das richtig verstanden habe.
Probleme treten aber nur bei der Wiedergabe mit dem Quicktime-Player
auf. VLC spielt die Datei z.B. ebenfalls anstandslos ab. Von daher ist
die Frage, ob es an Nero liegt oder ob Quicktime einfach nicht mit den
MPEG4 AVC Dateien von Nero zurecht kommt. Michael hat ja bereits
erwähnt, dass die Implementierung von MPEG4 AVC in Quicktime nicht
sonderlich gelungen sein soll.

Gruß,
Benjamin


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Antwort von Thomas Beyer:

Benjamin Grund schrieb:

> Am 26.Januar 2006, 11:47 schrieb Thomas Beyer:
>
> > Die Nero 7 Package ist das nächste Verbrechen, was man seiner
> > multimedialen Windowsinstallation antun kann:
> >
> > http://forum.doom9.org/showthread.php?t6350
> >
> > Nicht genug damit, dass der Nero Parser seit Version 6 absoluten Unsinn
> > macht und nach der Installation diese *Brennprogramms* die gesamte
> > Directshowarchitektur verbogen wird. Nein, Jetzt wird erst verbogen und
> > dann noch zusätzlich blockiert, da die Decoder nur noch mit den eigenen
> > Programmen zusammenarbeiten.
>
> Auf dem Rechner ist nur Nero 6 installiert und Quicktime wurde erst nach
> Nero installiert. Quicktime hätte also theoretisch die nötigen Sachen
> wieder gerade biegen können, denn das Zurückbiegen wird ja bei Nero 6
> noch nicht verhindert wenn ich das richtig verstanden habe.
> Probleme treten aber nur bei der Wiedergabe mit dem Quicktime-Player
> auf. VLC spielt die Datei z.B. ebenfalls anstandslos ab.

Weder Quicktime noch VLC nutzen die "Codecs" aka Direcsthowfilter von
Windows, sondern haben eine eigene, autarke Struktur. Nero kann da also
nichts durcheinanderbringen.

> Von daher ist
> die Frage, ob es an Nero liegt oder ob Quicktime einfach nicht mit den
> MPEG4 AVC Dateien von Nero zurecht kommt.

Typische Symptome von hasardierenden DS-Filtern, wie sie Nero mitbringt,
sind u.a. Abspielverweigerung von Formaten, die bislang funktionierten,
mit einem Mediaplayer wie WMP10 oder MPC. Oder wenn Canopus Procoder
sich plötzlich weigert AVI zu importieren. Oder Mainconcepts MPEG
Encoder periodisch abstürzt, weil der MPEG Parser von Ahead sich im
Graphen reingedrängelt hat ...

> Michael hat ja bereits
> erwähnt, dass die Implementierung von MPEG4 AVC in Quicktime nicht
> sonderlich gelungen sein soll.

Das war doch ich? ;-)

Gruß,
Thomas


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Antwort von Michael Herzog:

"Thomas Beyer" schrieb

> Das war doch ich? ;-)

Auch - ich hab in meiner ersten Antwort geschrieben "...die Implementation
ist etwas
verkrüppelt...". :D

Wenn man die Tipps aus Foren wie Doom9 befolgt kann man aber auch ein
"QT-kompatibles" Ergebnis erstellen, einige der Funktionen darf man da halt
ned nutzen.



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Antwort von Thomas Beyer:

Michael Herzog schrieb:

> > Das war doch ich? ;-)
>
> Auch - ich hab in meiner ersten Antwort geschrieben "...die Implementation
> ist etwas
> verkrüppelt...". :D

Jepp, die Zielgerade gehört Dir ;-)

> Wenn man die Tipps aus Foren wie Doom9 befolgt kann man aber auch ein
> "QT-kompatibles" Ergebnis erstellen, einige der Funktionen darf man da halt
> ned nutzen.

Ich bin derzeit hochzufrieden mit dem Gespann:

Elecard MP4 Parser/Demuxer emp4demux.ax 1.4.2.51012
Elecard MP4 AVC Decoder em4vd.ax 1.0.16.51201
Mainconcept AAC Decoder mcaacdec.ax 0.9.5.51116
Mainconcept MP1/MP2/MP3/AC3 Dec mcaudec.ax 1.5.244.50927

zur Wiedergabe der Quicktime MP4 Trailer. Nebenbei kann ich damit
endlich auch nebensächlichkeiten wie Neros MP4-AVC, 3GP files vom Handy
etc. abspielen. Der entscheidende Trick zum Erfolg besteht im Parser,
der einerseits die richtige Formatentscheidung trifft (;Apple Audio
Container => AAC => AAC Decoder usw.), und das andererseits keine
schlampigen Parser sich vorschalten wie der Placebo aus der Nero 7
Suite, der sich zwar vordrängelt, aber nur mit Neros eigenen
Applikationen (;Recode, Showtime ...) gewillt ist zu arbeiten.

Wer sich das Ganze Gefummel mit den Directshowfiltern nicht antun
möchte, ist, wie Du bereits schriebst, mit VLC gut bedient, da der
VideoLanlient eigene Decoder/Parser mitbringt. Ich persönlich bevorzuge
allerdings die Directshowarchitektur. Wenn die gut eingepflegt ist,
profitieren alle Anwendungen davon und nicht nur ein Player.

Einen schönen Tag noch,
Thomas


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Antwort von Benjamin Grund:

Am 26.Januar 2006, 12:38 schrieb Thomas Beyer:

> Weder Quicktime noch VLC nutzen die "Codecs" aka Direcsthowfilter von
> Windows, sondern haben eine eigene, autarke Struktur. Nero kann da also
> nichts durcheinanderbringen.

Ok, dann muß es wohl am Quicktime Player liegen. Keine Ahnung was der
für ein Problem mit den MPEG4-AVC-Dateien von Nero Recode hat. VLC und
ShowTime spielen die Dateien jedenfalls völlig ohne Störungen ab.
Beim Quicktime-Player hingegen bleibt das Bild teilweise mehrere
Sekunden lang hängen und nur der Ton läuft weiter.
An der schlechteren Performance der Quicktime-Implementierung kann es
eigentlich nicht liegen, denn so extreme Hänger dürften selbst da ja
nicht auftreten.

> Das war doch ich? ;-)

Ich bezog mich auf die Aussage "Die Implementation ist etwas
verkrüppelt..." von Michael.

Gruß,
Benjamin


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Antwort von Heiko Nocon:

Mike Nolte wrote:

>Dann gibt's da noch .avi, bei denen ich meist nicht durchblicke welche
>Codec der Woche mal wieder angesagt ist und die ich meist nur mit VLC
>geöffnet bekomme, weil Real, QuickTime und Windows Media Player das
>nicht können.

Vielleicht installierst du einfach mal XVid? Praktisch alle Avi's, die
man im Netz finden kann und das Ansehen lohnen, sind entweder damit oder
mit einer anderen MPEG4-Variante encodiert, die XVid aber auch so
ziemlich alle decodieren kann.
Zuätzlich noch Gspot, um bei den wenigen Ausnahmen von dieser Regel
herauszubekommen, was fehlt.

Ich sehe da irgendwie kein Problem.

Im übrigen ist die Codecvielfalt kein reines AVI-"Problem". Auch andere
Container (;nicht zuletzt auch MOV) können eine Vielfalt von mit
verschiedenen Codecs komprimierten Materialien enthalten.

Das ist kein Bug oder Nachteil, sondern ein Vorteil. Und auch ein Grund,
warum es überhaupt Containerformate geben muß. Gäbe es nur einen Codec,
bräuchte man weder sowas wie AVI noch sowas wie MOV.



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Antwort von Frank Derlin:

"Wolfgang Koenig" schrieb...
[snip]
> So ganz verstehe ich das nicht. Ich habe verschiedene VideoProgramme, die in
> Real, WMV und MOV konvertieren können.
> Wenn ich zB die Eigenschaften eines MOV Trailer mir anschau und dann
> versuchsweise bei einem DV Film zB 1:1 in Real oder WMV umsetze, dann ist
> 1. der Film in MB deutlich kleiner und zum 2. in der Videoqualität auch
> nicht schlechter.

Mach mal einen Test mit zusätzlichen Einzelbildern. Und zwar so,
das diese auch als Bild (;nicht als Video) mit ins Video eingefügt
werden. Ich finde öffter mal ÿØÿà, JFIF, Adobe, oder Photoshop in
.mov-Dateien und gehe davon aus, das diese Videos deutlich kleiner
sind als alles Andere.

Gruß, Frank


Space


Antwort von Mike Nolte:

Heiko Nocon wrote:

> >Dann gibt's da noch .avi, bei denen ich meist nicht durchblicke welche
> >Codec der Woche mal wieder angesagt ist und die ich meist nur mit VLC
> >geöffnet bekomme, weil Real, QuickTime und Windows Media Player das
> >nicht können.
>
> Vielleicht installierst du einfach mal XVid?

Xvid 0.5.1 liefert mir zwar das Bild, aber in vielen .avi fehlt dann
trotzdem die Tonspur, denn bei den Ton-Codecs scheinen babylonische
Verhältnisse zu herrschen. Letzlich muss ich dann fast immer doch wieder
VLC verwenden.

> Zuätzlich noch Gspot

Nutzlos, weil nur für Win95/98/ME/NT/2K/XP verfügbar.

Man könnte natürlich DivX 6 nehmen, das ja "nur" 19,99 US$ kostet...

Gruß,
Mike Nolte
--
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Antwort von Jens Hoerburger:

On Thu, 26 Jan 2006 20:08:58 0100, "Frank Derlin"
wrote:

>Mach mal einen Test mit zusätzlichen Einzelbildern. Und zwar so,
>das diese auch als Bild (;nicht als Video) mit ins Video eingefügt
>werden. Ich finde öffter mal ÿØÿà, JFIF, Adobe, oder Photoshop in
>.mov-Dateien und gehe davon aus, das diese Videos deutlich kleiner
>sind als alles Andere.

Du meinst, eine Aneinanderreihung von Einzelbildern soll
schlussendlich eine kleinere Datei ergeben, als ein Video, das mit
Algorithmen codiert wurde, die zB die Unterschiede zwischen den
Bildern berücksichtigen und somit redundante INformationen
wegschmeissen können? (; zusätzlich anderen, wesentl. komplizierteren
Methoden). Und die Einzelbilder sollen dann am besten noch im
Photoshop-Format mit einzelnen Ebenen drin liegen?

Oder meinst du mit:
> das diese Videos deutlich kleiner sind als alles Andere.
dass mit "kleiner" gemeint ist, dass sie nur noch eine Auflösung von
etwa 100x60 Pixel haben?

lg Jens


Space


Antwort von Jens Hoerburger:

Hups, sorry, wollte eigentlich nicht so scheinbar präpotent in einer
fragenden Weise antworten. NIcht persönlich nehmen, mein Schreibstil
war versehtnlich noch in diesem Modus. :)

lg Jens


Space


Antwort von Frank Derlin:

"Jens Hoerburger" schrieb...
>> Mach mal einen Test mit zusätzlichen Einzelbildern. Und zwar so,
>> das diese auch als Bild (;nicht als Video) mit ins Video eingefügt

> Du meinst, eine Aneinanderreihung von Einzelbildern soll
> schlussendlich eine kleinere Datei ergeben, als ein Video, das mit
> Algorithmen codiert wurde, die zB die Unterschiede zwischen den
> Bildern berücksichtigen und somit redundante INformationen
[snip]

Nein, meine ich nicht, bzw. nicht direkt. Am Anfang zB. zwei Bilder,
dann der eigentliche Audio-Video Part und am Ende noch ein Bild.
Ich meine, das ein einzelnes ~60%JPEG Bild über 5sec als Standbild
weniger Daten produziert als dieses Bild 5sec WMV zu kodieren.

Wie würde das mit Real oder WMV aussehen, wenn diese Bilder
ca. 5sec lang angezeigt werden würden? Geht das so überhaupt?
Aber bitte keine Konstruktionen ala ASX verwenden, nur .wmv.
Und als kleine Erschwernis unbedingt darauf achten, das der
Player beim Abspielen dann in Vollbild schaltet und das Video
zwar kopiert aber nicht (;so ohne weiteres) wieder zerlegt
werden kann. ;)

Gruß, Frank


Space


Antwort von Frank Derlin:

"Jens Hoerburger" schrieb...
> Hups, sorry, wollte eigentlich nicht so scheinbar präpotent in einer
[snip]

...oder noch vieeel besser, zusätzlich zu den schon erwähnten
Anfangs- und End-Bildern, noch dazu zwei Bilder die oben und
unten permanent über die gesamte Spielzeit des eigentlichen
Videos mit eingeblendet werden. Wie geht das nun genau mit
Real oder WMV nochmal?

Gruß, Frank


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Antwort von Andreas Pohlke:

Hi,

Mike Nolte wrote:
(;...)
ich stimme Deinen Punkten ebenfalls zu. Aus der
Rubrik Codec-der-Woche: "Quicktime" ist ein so erfrischend
anderes Format, dass es von (;fast) allen anderen
Playern ignoriert wird. Das hat zur Folge, dass das als
einziges Format (;fast) immer abspielbar ist...

Der MS Mediaplayer harkt einem die Codecs gründlich durch,
nach meiner Erfahrung so gründlich, dass dann keine anderen
Player mehr laufen. Wenn der MS Mediaplayer dann mal
wieder den Codec-der-Woche (;schöner Begriff) NICHT beherrscht,
hat die "Online-Update"-Funkion noch nie genützt - aber die
Installation eines aktuellen "sonstigen" Players. Leider
weiss dann der MS Mediaplayer bisweilen gar nicht mehr, was
ein Codec ist.

Hm...sollte MS nicht mal den Media Player vom Betriebssystem
ent-"bundeln"? Leider sieht Windows XP das anders und restauriert
den Media Player im Rahmen des selbstheilenden Betriebssystems.

Grüße,
Andreas.

--
Eala Earendel engla beorhtast
ofer middangeard monnum sended



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Antwort von Heiko Nocon:

Mike Nolte wrote:

>Xvid 0.5.1 liefert mir zwar das Bild, aber in vielen .avi fehlt dann
>trotzdem die Tonspur, denn bei den Ton-Codecs scheinen babylonische
>Verhältnisse zu herrschen.

Nein, da ist es eigentlich ähnlich wie beim Bild. Praktisch alle
brauchbaren Videos im Netz haben entweder MP3- oder AC3-Ton. MP3 wird
von den meisten Desktopsytemen von Haus aus unterstützt und für AC3
gibt's "AC3Filter".

BTW: XVid gibt's mittlerweile in Version 1.x...

>> Zuätzlich noch Gspot
>
>Nutzlos, weil nur für Win95/98/ME/NT/2K/XP verfügbar.

???

Welches Windows kommt denn außer den genannten noch in Frage?

>Man könnte natürlich DivX 6 nehmen, das ja "nur" 19,99 US$ kostet...

Und vor allem würde es am "Tonproblem" überhaupt nix ändern, denn auch
DivX6 ist natürlich ein Video-Codec. (;lat. video%ich sehe)
Außerdem ist DivX6 nach wie vor kostenlos. Nur einige gehobene Features
des Encoders kosten Geld. Das ist aber für das Abspielen völlig
irrelevant.

Du weißt nicht wirklich, wovon du redest, stimmt's?

Mac-User?



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Antwort von Mike Nolte:

Heiko Nocon wrote:

> BTW: XVid gibt's mittlerweile in Version 1.x...

Dummerweise weiß der zuständige Gspot-Autor bisher nichts von dieser
Version.

> >> Zuätzlich noch Gspot
> >
> >Nutzlos, weil nur für Win95/98/ME/NT/2K/XP verfügbar.
>
> Welches Windows kommt denn außer den genannten noch in Frage?

Windows kommt in gar keiner Version in Frage.

> >Man könnte natürlich DivX 6 nehmen, das ja "nur" 19,99 US$ kostet...
>
> Und vor allem würde es am "Tonproblem" überhaupt nix ändern

DiVX 6 bringt die nötigen Ton-Codecs mit.

> Außerdem ist DivX6 nach wie vor kostenlos.

Der Hersteller von DivX ist diesbezüglich anderer Ansicht.


> Du weißt nicht wirklich, wovon du redest, stimmt's?

Ich würde eher vermuten, dass es dir irgendwie gelungen ist meine
User-Agent-Zeile zu ignorieren. ;-)

> Mac-User?

Siehste. Es geht doch. Am Ende hattest du doch noch eine Eingebung. :-)

Sei unbesorgt. Niemand macht dir einen Vorwurf daraus, dass du vom Mac
keine Ahnung hast.

Gruß,
Mike Nolte
--
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Antwort von Heiko Nocon:

Mike Nolte wrote:

>> BTW: XVid gibt's mittlerweile in Version 1.x...
>
>Dummerweise weiß der zuständige Gspot-Autor bisher nichts von dieser
>Version.

Erstens ist anzunehmen, daß er durchaus was davon weiß und zweitens
müßte er nichtmal davon wissen, seine Software könnte trotzdem die im
System vorgefundene Versionsnummer des Codecs korrekt anzeigen.

Wenn XVid1.x installiert ist, dann zeigt selbst eine zwei Jahre alte
GSpot-Version, die ganz sicher noch nichts von dieser Version wußte, die
korrekte Versionsnummer an.

>Windows kommt in gar keiner Version in Frage.

Wie konntest du dann GSpot benutzen?

>> Und vor allem würde es am "Tonproblem" überhaupt nix ändern
>
>DiVX 6 bringt die nötigen Ton-Codecs mit.

Nein. DivX6 bringt nur einen MP3-Codec mit, aber kein AC3.

Und der Nutzen des mitgelieferten MP3-Codecs ist bezogen auf das reine
Abspielen eher gering, denn einen MP3-Decoder hat jedes vernünftige
Betriebssystem ja ohnehin seit vielen Jahren im Lieferumfang.

>> Außerdem ist DivX6 nach wie vor kostenlos.
>
>Der Hersteller von DivX ist diesbezüglich anderer Ansicht.
>

Was verstehst du nicht an (;Originalzitat):
-------
You must purchase DivX 6 for Mac if you wish to continue using DivX
Converter or the Pro features of the DivX codec after your trial periods
expire.
The ability to play and encode DivX videos with the DivX codec does not
expire at any time.
-------

>Sei unbesorgt. Niemand macht dir einen Vorwurf daraus, dass du vom Mac
>keine Ahnung hast.

Wer sagt, daß ich vom Mac keine Ahnung habe? OSX ist doch bloß eine
BSD-Variante, und mit BSD kenne ich mich recht gut aus. Oder meinst du
diese draufgepappte DAU-Oberfläche? Nö, die kenne ich tatsächlich nicht
besonders gut. Aber wozu auch? Wenn Leute wie du sie bedienen können,
dann würde ich ganz sicher auch damit klarkommen, falls es mal nötig
werden sollte.



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Antwort von Mike Nolte:

Heiko Nocon wrote:

> >Windows kommt in gar keiner Version in Frage.
>
> Wie konntest du dann GSpot benutzen?

Eben gar nicht.

> The ability to play and encode DivX videos with the DivX codec does not
> expire at any time.

Dann geht's ja. Bei der Installation sagte das Teil etwas von 30 Tage
Test.

> >Sei unbesorgt. Niemand macht dir einen Vorwurf daraus, dass du vom Mac
> >keine Ahnung hast.
>
> Wer sagt, daß ich vom Mac keine Ahnung habe? OSX
^^^
Du.

Gruß,
Mike Nolte
--
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Antwort von Hanson Woo:

Total video converter http://www.effectmatrix.com



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Antwort von Martin Brunner:

Christian Potzinger schrieb:

>> Warum eigentlich die Bevorzugung des MOV? Grund?
>
>Willst du es doppelt wissen? ;) Im Ernst, ich weiss
>es zwar nicht aber eine Vermutung wäre: Lizenzkosten.

Dann wäre das aber ein Fall für XviD.


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Antwort von Martin Brunner:

Mike Nolte schrieb:

>Sinngemäße Wiedergabe der Aussage eines einschlägig beleckten
>Etat-Chefs:
>"Wenn man WMV anbietet, dann gibt's regelmäßig E-Mails von Leuten, =
die
>keine Lust haben sich den Windows Media Player zu installieren.

Umgekehrt habe ich halt keine Lust den Quicktime-Player zu installieren.
Der ist genauso viel zu groß wie der Real-, oder Mediaplayer.

>Es
>scheint einen weit verbreiteten Aberglauben zu geben, dass .WMV immer
>irgendwelche Spionage-Dinger enthalten.

Komisch daß es den beim IE offenbar nicht gibt. Möchte wissen =
wieviele
Leute zwar dieses Argument bringen aber andererseits den IE benutzen.

>Dann gibt's da noch .avi, bei denen ich meist nicht durchblicke welche
>Codec der Woche mal wieder angesagt ist und die ich meist nur mit VLC
>geöffnet bekomme, weil Real, QuickTime und Windows Media Player das
>nicht können.

Naja, prinzipiell gibt es nur zwei sehr wichtige AVI-Codecs was Filme am
Computer angeht: DivX und XviD. Damit sollte das meiste abgedeckt sein
und wenn man sich damit nicht zurecht findet geht das eben ganz einfach
mit dem VLC.

Ein Format hast Du noch vergessen: OGG. Das nämlich nun auch Video
(;http://www.theora.org/), codecs usw. gibt es als open source und
Freeware. Dank der eigenen Dateiendung wird es vielleicht auch nicht so
ein Chaos geben wie mit AVI. Du unterstützung von OGG in Player wird
halt noch mangelhaft sein, aber einen VLC lade ich mir 10x lieber
herunter als einen Quicktime-Player.

Und was MOV angeht: Mein Fotoapparat produziert das auch. Ziemlich
schade da ich das ganze dann nicht auf meinem DVD-Player ansehen kann
der DivX, XViD und gewisse WMA-Dateien serwohl nimmt. Auch zum Umwandeln
von MOV in etwas brauchbares habe ich nichts gefunden. Sowohl
DirectMediaConverter als auch dieses andere kommerzielle Tool haben
aussetzer produziert. Ein kleines Tool names mov2avi macht es zwar
richtig, unterstützt DivX aber nicht direkt so daß ich zuerst ein
unkomprimiertes AVI erstellen muß und es dann noch einmal codiere.

Also beim nächten Fotoapparat achte ich drauf daß er keine =
MOV-Dateien
macht.


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Antwort von Mike Nolte:

Martin Brunner wrote:

> >Sinngemäße Wiedergabe der Aussage eines einschlägig beleckten
> >Etat-Chefs:
> >"Wenn man WMV anbietet, dann gibt's regelmäßig E-Mails von Leuten, die
> >keine Lust haben sich den Windows Media Player zu installieren.
>
> Umgekehrt habe ich halt keine Lust den Quicktime-Player zu installieren.

Das ist deine Sache. Mach was du willst. QuickTime wird von der Mehrheit
der Benutzer als weniger intrusiv empfunden als die anderen
kommerziellen Player.

> Und was MOV angeht: Mein Fotoapparat produziert das auch. Ziemlich
> schade da ich das ganze dann nicht auf meinem DVD-Player ansehen kann
> der DivX, XViD und gewisse WMA-Dateien serwohl nimmt.

Ich weiß nicht wie du das machst, aber ich würde den QuickTime Film auf
iDVD schmeißen und auf eine DVD-RW brennen. Es käme eine stinknormale
DVD-Video dabei heraus. Warum die nicht in einem ordentlichen DVD-Player
laufen sollte ist mir schleierhaft, wenn man davon absieht, dass einige
DVD-Player vielleicht keine DVD-RW mögen.

Gruß,
Mike Nolte
--
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Antwort von Martin Brunner:

Mike Nolte schrieb:

>Xvid 0.5.1 liefert mir zwar das Bild, aber in vielen .avi fehlt dann
>trotzdem die Tonspur, denn bei den Ton-Codecs scheinen babylonische
>Verhältnisse zu herrschen.

Das hat ein AVI so an sich. Der Ton wird unabhängig vom Bild encodiert.
Daß hier die komischsten Codecs eingesetzt werden liegt leider an denen
die das ganze encodieren. Wenn man sich hier auf eine Kombination
einigen würde (;zB XviD für Bild und MP3 für Ton), dann wäre das =
ganze
problem nicht. Die einzig sinnvolle Lösung für den Ton wäre sowieso=
MP3.

MOV und RM nehmen halt standardmäßig ihre eigenen Codecs, WMV =
natürlich
WMA. Aber prinzipiell wird auch dort der Audiocodec nicht an den
Video-Codec gebunden sein.

>Letzlich muss ich dann fast immer doch wieder
>VLC verwenden.

Wieso "muß"? Mir wäre lieber ich könnte den VLC auch für MOV =
verwenden
statt hier diesen aufgeblasenen Quicktime-Player verwenden zu müssen.

>> Zuätzlich noch Gspot
>
>Nutzlos, weil nur für Win95/98/ME/NT/2K/XP verfügbar.

Damit sind ja schon mal 95% des Marktes abgedeckt. ;)

Aber es wäre eben wichtig hier ein neutrales Format zu verwenden. Was
MOV für den Mac ist ist halt WMV/ASF für Windows. Beides gefällt =
mir
nicht, daher wäre ich für OGG oder XviD/MP3. Wobei eben OGG vor allem
für Video momentan natürlich eine viel zu geringe Verbreitung hat.

Mit DivX oder Xvid und AAC bzw. MP3 für den Ton hat übrigens auch =
mein
Hardware-DVD-Player am wenigsten Probleme. Sowas wie MOV oder RM kann er
gleich gar nicht.

>Man könnte natürlich DivX 6 nehmen, das ja "nur" 19,99 US$ kostet...

Das ändert aber wie gesagt genau gar nichts dem besagten Ton-Problem.


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Antwort von Martin Brunner:

Mike Nolte schrieb:

>Das ist deine Sache. Mach was du willst. QuickTime wird von der Mehrheit
>der Benutzer als weniger intrusiv empfunden als die anderen
>kommerziellen Player.

So? Das kenne ich anders. Das mag vielleicht in der Mac-Welt so sein wo
das standard ist aber was Windows angeht (;immerhin 90%) beklagt dort ein
Großteil daß sie nicht diese Real-, oder Quicktimeplayer installieren
wollen. Und wenn mir irgendwo ein Trailer als WMV oder MOV angeboten
wird dann klicke ich auf WMV auch wenn mir dieses Format unsympathisch
ist aber im Gegensatz zu MOV geht es auch im VLC. Ganz abgesehen davon
daß mir der Quicktimeplayer als Plugin im Mozilla des öfteren den
Browser abschießt.

>> Und was MOV angeht: Mein Fotoapparat produziert das auch. Ziemlich
>> schade da ich das ganze dann nicht auf meinem DVD-Player ansehen kann
>> der DivX, XViD und gewisse WMA-Dateien serwohl nimmt.
>
>Ich weiß nicht wie du das machst, aber ich würde den QuickTime Film =
auf
>iDVD schmeißen und auf eine DVD-RW brennen. Es käme eine =
stinknormale
>DVD-Video dabei heraus. Warum die nicht in einem ordentlichen DVD-Player
>laufen sollte ist mir schleierhaft, wenn man davon absieht, dass einige
>DVD-Player vielleicht keine DVD-RW mögen.

Du verdrehst hier Sachen.

Du redest davon ein MOV in eine Stinknormale DVD (;also MPEG 2) zu
verwandeln. Ich rede hier aber davon diese Datei direkt ohne sie
umzuwandeln auf eine Daten-DVD zu brennen und im Hardware player
abzuspielen.

Viele Player können DivX und XviD, wieso sollte ich diese Formate da
umständlich in ein MPEG konvertieren? Da bekomme ich doch statt 6 =
Filmen
dann nur einen auf die DVD. Mir ist noch kein einziger DVD-Player
untergekommen der MOV-Dateien unterstützt. Zumindest nicht in der
40-Euro-Klasse.


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Antwort von Christian Steins:

Thomas Beyer schrieb:

> Quasi alle meisten derzeitig angebotenen HD-Quicktime-Trailer enthalten
> MPEG4 AVC Video und AAC Audio, verpackt im propitären Quicktime-
> Container.
>
> Hierfür bedarf es unter Windows keinesfalls des Quicktime-Players, nicht
> einmal der Installation der Libraries von Quicktime, wie es Hacks wie
> "Quicktime Alternative" suggerieren) Man nehme stattdessen einfach eine
> directshowbasierende Installation der nötigen Parser und Decoder vor:
>
> a) einen Parser (;Elecard MPEG4 oder Haali Media Splitter)
> b) Einen MPEG4 AVC Videodecoder (;Elecard oder CoreAVC)
> c) einen AAC Audiodecoder (;CoreAAC oder Elecard)
>
>
> ... und schon spielt jeder Videoplayer unter Windows solche *.MOV ab.

Um an die .mov zu kommen muss ich mir die URL umständlich anhand des
Seitenquelltext zusammenbasteln, geht das auch bequemer? (;Firefox
als Browser).

>Beispiel: http://www.apple.com/trailers/universal/king kong/hd/
>(;King Kong Trailer 1080p)

Hier macht mein VLC beim Abspielen Probleme (;Ruckeln nach kurzer
Zeit, dann Absturz).

Christian


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Antwort von Thomas Beyer:

Christian Steins schrieb:

> Um an die .mov zu kommen muss ich mir die URL umständlich anhand des
> Seitenquelltext zusammenbasteln, geht das auch bequemer? (;Firefox
> als Browser).

Zwecks MIME-Settings und wie man bestimmten Dateitypen bestimmte
Aktionen angewöhnt, bitte eine browserrelevante Gruppe aufsuchen.

> >Beispiel: http://www.apple.com/trailers/universal/king kong/hd/
> >(;King Kong Trailer 1080p)
>
> Hier macht mein VLC beim Abspielen Probleme (;Ruckeln nach kurzer
> Zeit, dann Absturz).

Tja, auch VLC ist nicht perfekt ;-).

MfG,
Thomas


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Antwort von Martin Brunner:

Marcus Jodorf schrieb:

>Dann nimmst Du als Player halt nicht Quicktime für MOV Formate sondern
>mplayer, VLC oder sonstwas.

Seit wann geht das? Das funktioniert maximal wenn ich diesen
inoffiziellen MOV-Codec-Pack installiere und auch da werden dann die
Videos von meinem Fotoapparat ruckeliger abgespielt als im MOV-Player.

Ich habe daher nicht den Eindruck daß MOV viel offener wäre als RM =
oder
WMV.

>DivX und xvid sind nicht neu, sondern längst veraltet. mpeg4 Advanced
>Simple Profile war gestern. Heute ist mpeg4 Advanced Video Codec (;aka
>h.264) state of the art.

Nachdem es noch keinen Hardware-DVD-Player gibt der das kann werde ich
weiter bei DivX und XviD bleiben. Es gibt vielleicht auch schon besseres
als MP3, trotzdem können mein Autoradio und DVD-Player nur MP3 also
belasse ich es auch dabei, vor allem auch weil ich mit 192kbit auch
keinen Unterschied zu anderen Formaten merke.


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Antwort von Mike Nolte:

Martin Brunner wrote:

> >Dann nimmst Du als Player halt nicht Quicktime für MOV Formate sondern
> >mplayer, VLC oder sonstwas.
>
> Seit wann geht das?

Wenn ich mich richtig erinnere gind das unter Mac OS X schon immer.
Jedenfalls kann ich mich an kein .MOV erinnern erinnern, das bei mir in
VLC nicht funktioniert hat.

Gruß,
Mike Nolte
--
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Antwort von Martin Brunner:

Mike Nolte schrieb:

>> Seit wann geht das?
>
>Wenn ich mich richtig erinnere gind das unter Mac OS X schon immer.
>Jedenfalls kann ich mich an kein .MOV erinnern erinnern, das bei mir in
>VLC nicht funktioniert hat.

Ja tatsächlich. Aber mir kommt vor unter Windows war das nicht immer =
so.
Vielleicht geht's auch nur seitdem ich Quicktime installiert habe?

Schade, mein DVD-Player kanns trotzdem nicht und umwandeln im Windows
geht auch nicht gescheit. :-(;


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Antwort von Heiko Nocon:

Marcus Jodorf wrote:

>Dennoch ändert es nichts daran, daß das kein veraltetes oder sonst wie
>besonders unzulängliches Format ist. Das Einzige, was wirklich
>hoffnungslos veraltet ist, ist avi.

Kannst du das irgendwie substanziell begründen?

[Quicktime-Container]
>Grade in Sachen Streaming ist es sogar sehr fortschrittlich.

Das ist der wirklich nahezu der einzige echte Vorteil von MOV
gegenüber AVI. AVI ist nicht für Streaming geeignet. So what, solange
man nur mit Dateien hantiert, interessiert das eh' keine Sau.

Und will man tatsächlich streamen, hat ein Streamingserver derzeit noch
kein Problem damit, Avi-Inhalte on the fly in einen Stream zu verpacken.
So furchtbar viel fehlt Avi da nämlich auch wieder nicht.
Eigentlich läuft es im Wesentlichen darauf hinaus, redundante
Informationen nicht im Stream eingebettet dauernd neu zu versenden,
sondern sie vorzuhalten und nur bei Bedarf an einzelne Clients erneut zu
versenden. Das ist solange keine Einschränkung (;sondern bandbreitenmäßig
sogar ein nicht zu unterschätzender Vorteil), solange die
Netzwerkinfrastruktur Multicast nicht wirklich leisten kann und deshalb
ohnehin jeder Client eine exklusive Verbindung mit dem Server haben muß,
es also garkein echtes Streaming gibt.

Und nach meiner Schätzung wird das bezüglich des Internet wohl noch
wenigstens 5..10 Jahre so bleiben.



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Antwort von Martin Brunner:

Marcus Jodorf schrieb:

>Dennoch ändert es nichts daran, daß das kein veraltetes oder sonst =
wie
>besonders unzulängliches Format ist.

Nun, DivX und XviD würde ich auch nicht gerade für unzulänglich =
halten.

>Das Einzige, was wirklich
>hoffnungslos veraltet ist, ist avi.

AVI ist der Container. Inwiefern ist der veraltet?

Was mich beim AVI stört ist daß es bei der Bearbeitung leicht =
passieren
kann daß Ton und Bild auseinanderlaufen. Wäre dieses Problem bei =
einem
aktuelleren Format nicht?

>In Form des abgeleiteten mp4 Standards ist es sogar so neu, daß es =
noch
>kaum unterstützt wird. Aber es ist ein dokumentierter Standard, so daß
>niemand daran gehindert wird, das auf irgendeinem System zu
>implementieren und es gibt doch schon Toolkits und Player, die damit
>klar kommen.

Na dann ist es ja fein.

Was hälst Du eigentlich von OGG bzw. Theora. Ist das auch veraltet?


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Antwort von Günter Hackel:

On 30.01.2006 17:47, Martin Brunner wrote:

> Was mich beim AVI stört ist daß es bei der Bearbeitung leicht passieren
> kann daß Ton und Bild auseinanderlaufen. Wäre dieses Problem bei einem
> aktuelleren Format nicht?

LOL,
wo hasste denn die Erkenntnis her, genau anders herum wird ein Schuh
draus. Wenn irgendwer mit Aynchronitäten Probleme hat, löst diese fast
sicher indem er als DV-AVI mit PCM Ton aufzeichnet. Einziger Nachteil:
der große Speicherbedarf.
gh


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Antwort von Heiko Nocon:

Marcus Jodorf wrote:

>Man kann einiges in Avi an Inhalten reinpressen (;z.B. auch
>Untertitelspuren (;aber keine Chapterinformation oder Menus oder sonstige
>nette Sachen))

Das stimmt nur soweit, als daß entsprechende Erweiterungen schlicht
nicht spezifiziert sind. Außer für den propriertären DivX-Container, der
im Kern nur ein minimal aufgeblasenes Avi ist und insofern seinen Zweck
erfüllt, als daß er zeigt, daß das Fehlen dieser Features kein
prinzipielles Problem des Avi-Containers sein kann.

Denn der ist als IFF-Abkömmling von Natur so flexibel, wie ein
Fileformat überhaupt nur sein kann. Nur Redundanz für Fehlertoleranz
fehlt der Conainerstruktur.

>Variable Frameraten gehen auch noch mit Hacks, indem quasi mit Dummyframes
>aufgefüllt wird (;also Overhead).

Das mag daran liegen, daß variable Frameraten für die gegenwärtigen
Komprimierungs- und Wiedergabetechnologien weitgehend sinnfrei sind. Und
den "Overhead" hast du auch bei bei Containern, die sie unterstützen,
nur an anderer Stelle. Der Vorteil von Avi ist, daß bei den üblichen
konstanten Frameraten kein Overhead entsteht, wohingegen Formate, die
das Feature unterstützen, natürgemäß auch dann Overhead haben müssen.
Also heute in ca. 99,999999% aller realen Fälle.

>Nicht wirklich. Variable Frameraten, VBR Audio, usw. sind schon
>aufgrund der Architektur von MOV kein Problem und es sind keinerlei Tricks
>nötig.

Was ist ein "Trick" und was ist eine "Architektur"? Über diese Frage
solltest du wirklich dringend mal nachdenken. Ich meine, daß der einzige
Unterschied ist, daß bei einer "Architektur" irgendwann mal irgendein
Typ explizit aufgeschrieben hat, wie der "Trick" geht und daß er unter
diesen und jenen Umständen sinnvoll anzuwenden ist. ;o)

>Auch wenn man nur damit hantiert, ist MOV (;und mp4) ganz nett. Ganz
>praktisch ist, man unterliegt z.B. nicht dem Zwang, eine Datei unbedingt
>punktgenau an einem Keyframe teilen zu müssen. Man schneidet
>einfach und wenn man keinen Keyframe entwischt, hat man dennoch keine
>kaputte Darstellung in den ersten Frames bis zum nächsten Keyframe, wie
>man das bei Avis typischerweise hat.

Aber dafür teilweise unnütze Information im File, nämlich den Anfang der
GOPs, deren Ende für die Wiedergabe des Teils nach dem Schnitt benötigt
wird. Overhead. Bei drei Werbeschnitten in einem Spielfilm sicherlich
irrelevent, aber bei wirklichem Produktivmaterial käme man sicher ganz
schnell in Bereiche, wo der Overhead die eigentliche Nutzinformation
übersteigt. Naja, natürlich nur dann, wenn man so bekloppt wäre, zu
bearbeitendes Material in einer Interframe-Codierung zu speichern. So
bekloppt ist aber hoffentlich niemand. Und bei Intraframe nützt dir
dieses Feature genau wieviel? Richtig: 0,nix.

>Du hast beim AVI allerdings das Problem, daß es den Index am Ende
>braucht.

Nicht mehr, wenn man es in einen Stream verpackt. D.h.: Nur der Server
braucht den Index. Und zwar exakt einen , selbst bei dreitausend
Clients für dieses File. Die Clients brauchen ihn nicht.

>On-the Fly
>umverpacken geht sicher, aber wer will dafür die Rechnerpower
>bereitstellen

Die dafür benötigte Rechenpower bewegt sich auf dem Nivau, wie sie auch
für andere Ebenen im Netzwerkstack nötig ist, also z.B. um zu einem
IP-Paket einen Ethernet-Header hinzuzufügen. Es ist sicher ein
Mehraufwand, aber ein vernachlässigbar geringer.

>Legt man ein entsprechendes MOV,mp4 oder anderes geeignetes Format ab,
>beginnt das Abspielen kurz nach dem Anfangen des Downloads und man kann
>sofort mindestens im bereits geladenen Teil navigieren.

Das kann man mit einer Avi-Quelle genauso machen. Man muß halt einfach
ein geeignetes Streamingformat verwenden, um die Avi-Inhalte darin zu
verpacken. Es gibt genug.

...

Bei den Formaten ist es einfach so: es gibt einfache, funktionell
beschränkte, aber dafür auf ihrem Anwendungsgebiet unerreicht effizent
sind und es gibt die eierlegende Wollmilchsäue. Die können theoretisch
zwar alles, sind aber zwangsläufig ineffizenter und (;Programmierer-)
fehleranfälliger. Komplexe Funktionalität bedingt komplexe Fehler.
Grundlage der Informatik.



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Antwort von Steffen Bendix:

Martin Brunner wrote:

> Du redest davon ein MOV in eine Stinknormale DVD (;also MPEG 2) zu
> verwandeln. Ich rede hier aber davon diese Datei direkt ohne sie
> umzuwandeln auf eine Daten-DVD zu brennen und im Hardware player
> abzuspielen.
>
> Viele Player können DivX und XviD, wieso sollte ich diese Formate da
> umständlich in ein MPEG konvertieren?

Na, warum läßt Du dann nicht QuickTime einen Film mit DivX oder XviD
oder sonstwas erstellen? Wer sagt denn, daß QuickTime nur MOV erzeugt?
Für mich es deshalb erste Wahl, weil es sehr viele Formate abspielen und
erzeugen kann (;der VLC läuft jetzt mal außer Konkurenz). Ich habe hier
auch den Mediaplayer drauf, der aber absoluter Schrott ist. Der stürzt
gerne ab, kann nur einen Film gleichzeitig öffnen, kann nicht vernünftig
vor- oder zurückspulen und so weiter.

Den Realplayer hingegen kenne ich nur als Player für Streamingfilme. Ich
bearbeite und schaue aber hauptsächlich Filme von der Festplatte und
sehr selten Streams. Er fällt für mich also aus, obwohl ich ihn
installiert habe.

Fazit: Für mich ist QuickTime nebst Player (;man muß da unterscheiden!)
einfach runder. Wenn ich hier aber von den Problemen der
Windows-Anwender mit QuickTime lese kann ich nur sagen: Schuster bleib
bei deinem Leisten. QuickTime ist eben ein Kind von Apple und wurde von
Windows nur adoptiert. Umgekehrt ist es mit WMV genauso.

Gruß,
Steffen.

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


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Antwort von Steffen Bendix:

Martin Brunner wrote:

> Wieso "muß"? Mir wäre lieber ich könnte den VLC auch für MOV verwenden
> statt hier diesen aufgeblasenen Quicktime-Player verwenden zu müssen.

Ich weiß ja nicht, was Ihr für alte Versionen von VLC benutzt aber bei
mir macht der so ziemlich alles auf. Die QuickTime-Filme (;mov) sind für
ihn die leichteste Übung.

Steffen

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


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Antwort von Martin Brunner:

Steffen Bendix schrieb:

>Ich weiß ja nicht, was Ihr für alte Versionen von VLC benutzt aber =
bei
>mir macht der so ziemlich alles auf.
>
>User-Agent: MacSOUP/D-2.7 (;Mac OS X version 10.4.4)

Vielleicht deswegen. Ich kann mir vorstellen daß das WMV-Format unter
Apple genauso Probleme macht wie das MOV-Format unter Windows.


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Antwort von Martin Brunner:

Steffen Bendix schrieb:

>Na, warum läßt Du dann nicht QuickTime einen Film mit DivX oder XviD
>oder sonstwas erstellen?

Weil ich das mit VirtualDUB mache. Das ist kleiner und gratis.

>Ich habe hier
>auch den Mediaplayer drauf, der aber absoluter Schrott ist. Der stürzt
>gerne ab, kann nur einen Film gleichzeitig öffnen, kann nicht =
vernünftig
>vor- oder zurückspulen und so weiter.

Quicktime unter Windows ist auch nicht gerade super...

>Den Realplayer hingegen kenne ich nur als Player für Streamingfilme. =
Ich
>bearbeite und schaue aber hauptsächlich Filme von der Festplatte und
>sehr selten Streams. Er fällt für mich also aus, obwohl ich ihn
>installiert habe.

Also South Park folgen hat es zB offiziel von RTL als RM zum Download
gegeben. Aber der Encoder für Real kostet und der Player ist einfach
viel zu groß und hat zuviel Werbung. Daher fällt das schon mal weg.

>QuickTime ist eben ein Kind von Apple und wurde von
>Windows nur adoptiert. Umgekehrt ist es mit WMV genauso.

Genau. Daher wäre mir was neutrales am liebsten.


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Antwort von Heiko Nocon:

Marcus Jodorf wrote:

>Man kann primitiv auch als flexibel bezeichnen.

Das ist wahr.

Es fehlt aber: Minimaler Overhead für allgemeine Anwendungsfälle, mehr
Redundanz kann nachträglich immer noch hinzugefügt werden.

>Wobei das in vielen Fällen in den Contentbereich gehört und IMHO eher
>nicht in den Container.

Ein defekter Container kann den Content unbrauchbar machen. Deswegen muß
der Container mindestens die Redundanz bieten, die der Content auch hat,
ansonsten ist der Container nämlich schlicht überflüssig.

>Das ist eine ganz normale Technik, die absolut sinnvoll ist und schon
>vielfach verwendet wird. Beißt sich halt grundlegend mit dem AVI Format

Nein. Es gab bei Avi von Anfang an das Konzept der "dropped frames" und
es nicht die Schuld des Formates, wenn Anwendungen, die darauf
aufsetzen, nicht korrekt damit umgehen können.

>Fast jeder moderne Videocodec arbeitet aus gutem Grund mit variablen
>Frameraten.

Nö. Das ist nur eine Sache der Ansicht. Tatsächlich kommt die reale
Wirkungsweise moderner Codecs dem Avi-Konzept der "dropped frames" sehr
viel näher als einem Konzept mit "variablen Frameraten".

>Wenn sich von einem Frame zum nächsten der Inhalt nur minimal ändert,
>ist es absolut sinnvoll, den zweiten Frame einfach wegzuwerfen und den
>vorherigen stattdessen einfach nochmal anzuzeigen.

Ich lach mich tot. Das war genau, was ich meinte. Übersetze einfach mal
"Frame wegwerfen". Vielleicht verhilft dir das dann endlich zum
Aha-Effekt.

>Ein Avi schleppt dann 10 leere Frames mit allem drumherum

Wieviele Bytes sind das gleich? 80 oder so? Außerdem: Darf ich dich
daran erinnern, daß ein Videoformat eigentlich nicht zu Speicherung
von Standbildern gedacht ist?

>Der Unterschied in der Architektur ist z.B., daß relativ moderne Container
>wie MOV für Frames Timinginformationen mitführen. Das ist Stand der
>Technik und sinnvoll.

Das ist primär erstmal redundanter Overhead, der nur in bestimmten
Situationen tatsächlich benötigt wird. Weil das so ist, gibt es eben
z.B. bei MPEG transport streams und elementary streams. Auch da wollte
sich keiner dauerhaft unnötigen Overhead antuen.



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Antwort von Mike Nolte:

Martin Brunner wrote:

> Ich kann mir vorstellen daß das WMV-Format unter
> Apple genauso Probleme macht wie das MOV-Format unter Windows.

Es mag zwar sein, dass du dir es vorstellen kannst, aber in der Sache
führt das nicht weiter.

Gruß,
Mike Nolte
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Antwort von Martin Brunner:

Marcus Jodorf schrieb:

>> Nun, DivX und XviD würde ich auch nicht gerade für unzulänglich =
halten.
>
>Es ist zumindest nicht so toll neu, wie hier durchaus behauptet
>wurde. Und technisch ist mpeg4 AVC einfach weiter fortgeschritten.

Es ist halt das MP3 der Videos und genießt da einen gewissen Bonus.

>> Was mich beim AVI stört ist daß es bei der Bearbeitung leicht =
passieren
>> kann daß Ton und Bild auseinanderlaufen. Wäre dieses Problem bei =
einem
>> aktuelleren Format nicht?
>
>Solche Sachen sind oft Reibungsverluste, weil ein Glied in der
>Verarbeitungskette ein nötiges Gebastel nicht oder nicht richtig
>hinbekommt.
>[...]
>Modernere Formate haben tendentiell weniger Probleme mit solchen Sync
>Geschichten

Aha. Das bestätigt irgendwie meinen Verdacht. Ich kenn mich zwar mit
Containerformaten nicht so aus, aber da beim AVI bei geringen Störungen
gleich einiges auseinanderlaufen kann hätte es mich gewundert wenn man
das nicht besser lösen könnte.

>Persönlich denke ich allerdings, daß wenn überhaupt, dann am =
ehesten noch mp4
>das Rennen machen wird. Es gibt ja immerhin schon einige =
Consumerhardware,
>die damit klar kommt (;und sei es in der Variante als .3gp). Oder halt =
wmv
>setzt sich aufgrund der Marktmacht von Microsoft durch.

Letzteres hoffe ich wohl nicht. Auch wenn mir MOV nicht so sympathisch
ist hoffe ich daß da nicht auch noch Microsoft alles verdrängt.

>Eine grobe Übersicht von Containerformaten findet man bei Interesse
>nebenbei u.a. hier:
>
>http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison of container formats

Danke. Da fällt mir wieder ein daß es ja seit DivX 6 nun auch DivX =
als
eigenes Containerformat gibt. Aber viel scheint da noch nicht bekannt zu
sein. Mit der Abwärtskompatibilität wird es dann wohl vorbei sein was
die DVD-Player angeht.


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Antwort von Thomas Beyer:

Martin Brunner schrieb:

> Marcus Jodorf schrieb:

> >Persönlich denke ich allerdings, daß wenn überhaupt, dann am ehesten noch mp4
> >das Rennen machen wird. Es gibt ja immerhin schon einige Consumerhardware,
> >die damit klar kommt (;und sei es in der Variante als .3gp). Oder halt wmv
> >setzt sich aufgrund der Marktmacht von Microsoft durch.
>
> Letzteres hoffe ich wohl nicht. Auch wenn mir MOV nicht so sympathisch
> ist hoffe ich daß da nicht auch noch Microsoft alles verdrängt.

Letztendlich wird sich quantitaiv durchsetzen, was sich von digitalen
Medien (;DVD, HD-DVD, DVB ...) an Formaten digital 1:1 auf den Computer
"holen" (;nette Umschreibung) läßt.

Im beginnenden MPEG4-AVC Zeitalters wird das die in ISO 14496-14
(;Container) beschriebenen Formate betreffen. Streitereien, welche
Player, welches Betriebssystem oder welche Dekoder dabei am hippesten
sind, werden sich dabei auf Performanceunterschiede, persönliche
Vorlieben und Bedienunterschiede beschränken. Qualitativ dekodieren alle
MPEG4 AVC Decoder bitgenau, d.h. es gibt keinen einzigen objektiv
begründbaren Unterschied in der Bildausgabe.

Nach meinem Dafürhalten wird sich mittelfristig weder WMV noch MOV-
verpacktes MPEG4-AVC im COmputerbereich durchsetzen, sondern MPEG4-AVC
im Transportstream verpackt. Schlicht und einfach, weil so die HDTV-
Austrahlungen über DVB erfolgen. Und die sind im Gegensatz zu HD-
DVD/BlueRay für den geneigten Computerenthusiasten "anfaßbar".

MfG,
Thomas


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Antwort von Andre Beck:

Martin Brunner writes:
> Steffen Bendix schrieb:
>
>>QuickTime ist eben ein Kind von Apple und wurde von
>>Windows nur adoptiert. Umgekehrt ist es mit WMV genauso.

Wobei es eigentlich unfein ist, QT mit WMV zu vergleichen. Man muss QT mit
AVI vergleichen, denn QT ist mindestens so offen wie AVI und beide haben
deutliche Ähnlichkeiten im Aufbau, während WMV ein gezielt zugenageltes
Format ist, mit dem M$ hofft, den Contentanbietern in den paranoiden Arsch
kriechen zu können. Und den Vergleich mit AVI gewinnt QT problemlos, da
kann man Apple noch so sehr nicht mögen. Man muss dabei zugestehen, dass
AVI primär von der erdrückenden Last der bestehenden Software (;die jeden
Versuch einer grundlegenden Erweiterung des Formats mit mehr oder weniger
fatalen Fehlern quittiert) totgequetscht wurde, aber letztlich ist das
auch egal - es ist Fakt. Die ganzen unglaublichen Krampfaktionen, an AVI
noch ein Feature mehr dranzustricken, das M$ ursprünglich nicht auf der
Agenda hatte (;so ungebräuchliche Sachen wie skalierbar viele Tonspuren),
sind Symptome dieses Zustands. Mir ist seit Langem völlig unklar, was
ausgerechnet den Reiz von AVI ausmacht, dass die Szene diesen Container
als ihren Liebling erkoren hat, wo besseres existiert - es ist wohl der
Weg des geringsten Widerstands.

> Genau. Daher wäre mir was neutrales am liebsten.

Das Optimum ist da wohl der aktuelle ISO-Standardcontainer von MPEG4.
Und der basiert - Tata - auf QT. Apple könnte sich mehr Freunde machen,
wenn sie ihre Trailer statt in dem scheinbar Apple-proprietären Brand
"Original QuickTime" gleich in ISO-MPEG4 anbieten würden, wozu sie in
dem File nur ein paar Bytes ändern müssten. Aber dieser Teil gehört wohl
zum ewigen Spiel der Damagement-Abteilungen.

--
The S anta C laus O peration
or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"

-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-


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Antwort von Heiko Nocon:

Andre Beck wrote:

>Mir ist seit Langem völlig unklar, was
>ausgerechnet den Reiz von AVI ausmacht, dass die Szene diesen Container
>als ihren Liebling erkoren hat, wo besseres existiert

Die Erklärung ist eigentlich ganz simpel, ich verwende mal einen der
überaus beliebten Auto-Vergleiche:

Ich habe drei bis fünf Koffer über eine gut ausgebaute Straße zu
transportieren.

Als Transportmittel habe ich die Wahl zwischen einem hochgezüchteten
Boliden, der 22 Tonnen Last tragen kann und 300km/h fährt, aber einen
Anschaffungsaufwand von 1.000.000 ¤ verursacht und einem gebrauchten
Kleinwagen mit variablem Innenraum und vmax von 130km/h, der aber nur
500 ¤ kostet.

Für was entscheidet sich der Transporteur? Und für was entscheidet sich
insbesondere der Transporteur, der den Koffertransport "for nothing"
anbietet?

Klärt dieser Vergleich deine Frage?

BTW: Wenn die Macies ihren QT-Container besser beachtet sehen wollen,
dann sollen sie verflixt nochmal einfach solche Tools wie VirtualDub und
AviSynth als Freeware bereitstellen. Dann gibts sicher sehr schnell sehr
viel mehr Akzeptanz für den Container.



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Antwort von Kai Raphahn:

Andre Beck wrote:

> sind Symptome dieses Zustands. Mir ist seit Langem völlig unklar, was
> ausgerechnet den Reiz von AVI ausmacht, dass die Szene diesen Container
> als ihren Liebling erkoren hat, wo besseres existiert - es ist wohl der
> Weg des geringsten Widerstands.

Mangelnde Software-Ünterstüzung auf seiten der Freeware-Seite.

Für viele gibt nun mal Software wie VirtualDub, Avisynth, AVIMuxGUI etc. den
Ton an, welche alle mit AVI arbeiten. VirtualDubMod hat leider auch kein
MPEG4 im Programm.

Einziges Muxing-Tool was ich jetzt kenne ist MP4Box, welches aber noch etwas
'buggy' (;unter windows) ist.

Kai

--
WCTYBTWHTKY
We Could Tell You - But Then We'd Have To Kill You


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Antwort von Martin Brunner:

Heiko Nocon schrieb:

>BTW: Wenn die Macies ihren QT-Container besser beachtet sehen wollen,
>dann sollen sie verflixt nochmal einfach solche Tools wie VirtualDub und
>AviSynth als Freeware bereitstellen. Dann gibts sicher sehr schnell sehr
>viel mehr Akzeptanz für den Container.

Genau, so seh ich das auch.

VirtualDub, DDClip usw. Alles was gut ist und was man auch als Freewar
bekommt gibt es nun mal für avi. Und die Hardware-DVD-Player
unterstützen halt auch nur AVI und WMV, aber kein MOV.

Wenn es sowas wie
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00074KWSO/qid1139139322/sr8-=
1/refsr 8 xs ap i1 xgl/302-8080448-7007216
auch um 40 Euro mit MOV-Unterstützung gibt dann würde es mich =
vielleicht
interessieren. So aber interessiert's mich halt nicht.


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Antwort von Steffen Bendix:

Martin Brunner wrote:

> VirtualDub, DDClip

Was sind das eigentlich für Programme? Falls sie zum Kopieren von DVDs
dienen, dann gibt es auf dem Mac sehr wohl Freeware dafür. Das hat doch
aber nichts mit dem Format zu tun. Die Programme, die ich kenne,
beherrschen die gängigen Formate, u.a. AVI.

Gruß,
Steffen

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


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Antwort von Martin Brunner:

Steffen Bendix schrieb:

>> VirtualDub, DDClip
>
>Was sind das eigentlich für Programme?

Sie sind einfach dafür da um Videos zu schneiden ohne sie neu encoden =
zu
müssen.

Mit VirtualDub kann man sie zusätzlich auch in alle möglichen Formate
umwandeln (;DivX, XviD, Cinepak... jeden installierten Codec halt). Mit
DDClip kann man zB zu einem Video verschiedene Tonspuren hinzufügen =
ohne
daß das Video neu encodet werden muß. Ich habe es dafür verwendet =
um
gewisse Sachen zu synchronisieren.

>Falls sie zum Kopieren von DVDs
>dienen, dann gibt es auf dem Mac sehr wohl Freeware dafür.

Dafür sind sie allerdings nicht.

Zum kopieren von DVDs kenne ich auch Programme, allerdings macht kein
einziges davon ein MOV.

>Das hat doch
>aber nichts mit dem Format zu tun. Die Programme, die ich kenne,
>beherrschen die gängigen Formate, u.a. AVI.

Eben. Für AVI gibt es genug Lösungen, vor allem was die Freeware =
angeht.

Für MOV allerdings kenne ich kaum Freeware. Das einzige
Freeware-Programm mit dem ich MOV in etwas anderes umwandeln kann ist
Mov2Avi und das ist ein Kommandozeilentool mit dem ich nur ein
unkomprimiertes Avi rausbekommen. Dann gibt es noch zwei kommerzielle
Lösungen (;Total Media Converter und noch ein anderes Programm), die es
aber nicht geschafft haben mir die MOVs meiner Digicam in ein DivX
umzuwandeln ohne daß der Ton regelmäßig aussetzt.

Ja wo hab ich denn da den theoretischen Vorteil den MOV haben sollte?


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Antwort von Steffen Bendix:

Martin Brunner wrote:

> Für MOV allerdings kenne ich kaum Freeware. Das einzige
> Freeware-Programm mit dem ich MOV in etwas anderes umwandeln kann ist
> Mov2Avi
[...]

> aber nicht geschafft haben mir die MOVs meiner Digicam in ein DivX
> umzuwandeln ohne daß der Ton regelmäßig aussetzt.

Du sprichst jetzt von Windowsprogrammen? Auf dem Mac kann QuickTime
selbst von MOV in andere Formate wie eben AVI, DivX usw. umwandeln.
Irgendwie reden wir wohl aneinander vorbei. Diese Umwandelei von einem
in das andere Format ist für Free- und Sharewareprogramme die leichteste
Übung. Mach den Versiontracker auf und Du wirst erschlagen von solchen
Programmen. Im Höchstfall mußt Du einen Codec aus dem Netz vom
jeweiligen Hersteller besorgen aber auch das ist kein Akt. Und ich bin
mir sicher, daß Windows in dieser Frage dem Mac in nichts nachsteht. Bis
eben auf die Tatsache, daß dort QuickTime weniger verbreitet ist und
umgekehrt AVI oder WMV nicht. Aber umwursteln lassen sich die Formate
hüben wie drüben.

Beste Grüße,
Steffen.

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


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Antwort von Martin Brunner:

Steffen Bendix schrieb:

>Du sprichst jetzt von Windowsprogrammen?

Ja.

>Und ich bin
>mir sicher, daß Windows in dieser Frage dem Mac in nichts nachsteht. =
Bis
>eben auf die Tatsache, daß dort QuickTime weniger verbreitet ist und
>umgekehrt AVI oder WMV nicht.

Genau aber das ist ja der Grund warum AVI so oft verwendet wird. 90% der
Leute haben nun mal Windows und dort gibt es kaum was für MOV aber sehr
viel für AVI.

Der Media Player selber kann natürlich nicht viel, vor allem will er ja
lieber WMV und WMA usw. machen aber wie gesagt Freeware für AVI gibt es
reichlich aber eben nichts für MOV. Mit OGG & Co siehts vielleicht
besser aus, aber da ist die Verbreitung weder hier noch dort gegeben.


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Antwort von Mike Nolte:

Martin Brunner wrote:

> Freeware für AVI gibt es reichlich aber eben nichts für MOV

Das verblüfft mich dann aber doch, denn auf dem mac ist Freeware recht
häufig die Portierung irgendwelcher Open Source Software, die man
beispielsweise bei Sourgeforge reichlich findet. Wenn es da wirklich
nichts für Windows gäbe, dann würde mich das eher überraschen.
Zugegebenermaßen läge mein tatsächlich Interesse daran im engsten Umfeld
umfallender chinesischer Reissäcke, aber überrascht wäre ich wirklich.

Gruß,
Mike Nolte
--
PowerBook G4 15" 1,33 GHz zu verkaufen.
Details siehe


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Antwort von Martin Brunner:

Mike Nolte schrieb:

>Das verblüfft mich dann aber doch, denn auf dem mac ist Freeware recht
>häufig die Portierung irgendwelcher Open Source Software, die man
>beispielsweise bei Sourgeforge reichlich findet.

Also ich habe mal MOV eingegeben und nicht viel brauchbares gefunden,
aber vielleicht kannst Du mir ein Windows-Programm mit der Qualität
eines VirtualDub, NanDub oder DDClip nennen mit dem man auch *.mov in
dieser Form bearbeiten kann.

Und da will ich nicht mit Pearl-Skripts oder langsamem Java
herumarbeiten sondern mit Klicki-Bunti wo man eben schön Teile =
auswählen
kann usw.


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Antwort von neseho@163.com:

Ttotal video converter http://www.effectmatrix.com



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Antwort von Steffen Bendix:

Hallo,

ich muß Mike zustimmen. Früher hieß es immer, für den Mac gäbe es keine
Software und für Windows doch viel, viel mehr. Sollte es heute andersrum
sein?

Gruß,
Steffen.

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


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Antwort von Steffen Bendix:

Heiko Nocon wrote:

> Außerdem: Darf ich dich
> daran erinnern, daß ein Videoformat eigentlich nicht zu Speicherung
> von Standbildern gedacht ist?

Ich dachte immer, daß Film eigentlich nur eine Aneinanderreihung von
Standbildern ist, die das träge Auge zu einer flüssigen Bewegung
verschmilzt. Worin besteht denn prinzipiell der Unterschied zwischen
einem Film, bei dem sich die gefilmten Motive bewegen und einem Film,
bei dem sie sich nicht bewegen, also praktisch ein gefilmtes Standbild?
Oder habe ich da was verpaßt?

Gruß,
Steffen.

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


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Antwort von Martin Brunner:

neseho@163.com schrieb:

>Ttotal video converter http://www.effectmatrix.com

Der kann das auch nicht gescheit. Abgesehen davon, daß er im Vergleich
zu den zahlreichen Softwarelösungen für AVIs nicht Freeware ist.

Folgende MOVs wollte er gar nicht (;mit Ton) bzw. nicht richtig
konvertieren:

File Name: PICT0160.MOV
Format: mov,mp4,m4a,3gp,3g2
Duration: 4.267 s
Start Time: 0.000 s
Bit rate: 7351 kbit/s

Video: mjpeg, yuvj422p, 640x480

File Name: PICT0481.MOV
Format: mov,mp4,m4a,3gp,3g2
Duration: 4.000 s
Start Time: 0.000 s
Bit rate: 8116 kbit/s

Video: mjpeg, yuvj422p, 640x480
Audio: pcm u8, 7875 Hz, mono, 63 kb/s

Also der nächste Fotoapparat den ich mir kaufe wird sicher keine MOVs
mehr machen.


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Antwort von Thomas Beyer:

Steffen Bendix schrieb:
> Hallo,
>
> ich muß Mike zustimmen. Früher hieß es immer, für den Mac gäbe es keine
> Software und für Windows doch viel, viel mehr. Sollte es heute andersrum
> sein?

Darauf hoffte ich als Amigianer, meine Freunde als Atarianer, und heute
kriegen die Mac-User wohl ab und zu diese Hallus.

Der Markt orientiert sich immer an der Quantität vorhandenen Equipments.
Über *Qualität* läßt sich vortrefflich und lange streiten, aber statt
auf psychodelischen Pilzen rumzukauen mach mal lieber einen reality
check. Sonst klingt es leicht wie eine billige Scheißhaus(;durchhalte)-
parole.

MfG,
Thomas


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Antwort von Steffen Bendix:

Thomas Beyer wrote:

> Sonst klingt es leicht wie eine billige Scheißhaus(;durchhalte)-
> parole.

Ich war und bin kein Freund des Ausspruchs, den ich nannte. War auch
mehr ironisch gemeint. Mich wundert es aber schon, daß es nun für den
filmischen Bereich, der nicht unerheblich ist, bei Windows nun
ausgerechnet kaum Software geben sollte, die Material von Format A in
Format B umwandeln kann. Oder aber es verhält sich so wie mit
vernünftigen Steuererklärungsprogrammen auf dem Mac. Die kann man auch
nur an einer Hand abzählen.

Gruß,
Steffen.

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


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Antwort von Kai Raphahn:

Steffen Bendix wrote:

> Thomas Beyer wrote:

>> Sonst klingt es leicht wie eine billige Scheißhaus(;durchhalte)-
>> parole.

> Ich war und bin kein Freund des Ausspruchs, den ich nannte. War auch
> mehr ironisch gemeint. Mich wundert es aber schon, daß es nun für den
> filmischen Bereich, der nicht unerheblich ist, bei Windows nun
> ausgerechnet kaum Software geben sollte, die Material von Format A in
> Format B umwandeln kann. Oder aber es verhält sich so wie mit
> vernünftigen Steuererklärungsprogrammen auf dem Mac. Die kann man auch
> nur an einer Hand abzählen.

Es gibt sehr viel Software, nur halt nicht für MOV oder respektive den
MPEG4-Container. Mit fällt im für MPEG4 jetzt nur MP4Box samt einiger GUIs
ein. Stabil ist das aber nicht so wirklich.

Die Unterstützung von AVI, OGG/OGM und Matroska ist im Freeware-Bereich um
weiten besser.

Wer wirklich MOV unter Windows will muss dafür sorgen das es dort
mehr/bessere muxer gibt oder das Format in Programmen wie VirtualDub/(;welche
Fassung auch immer) einfliesst.

Kai

--
Möglicherweise ist unsere Welt die Hölle eines anderen Planeten.
-Aldous Huxley-


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Antwort von Thomas Beyer:

Steffen Bendix schrieb:

> > Sonst klingt es leicht wie eine billige Scheißhaus(;durchhalte)-
> > parole.
>
> Ich war und bin kein Freund des Ausspruchs, den ich nannte. War auch
> mehr ironisch gemeint. Mich wundert es aber schon, daß es nun für den
> filmischen Bereich, der nicht unerheblich ist, bei Windows nun
> ausgerechnet kaum Software geben sollte, die Material von Format A in
> Format B umwandeln kann.

Jetzt mal jenseits der Freewaregeschichte: Canopus Procoder kann
exellent mit Real, Quicktime, MPEG1/2 und AVI umgehen und wird als
Transcoder verkauft. Das Procoder oft nur Erwähnung findet als
hochqualitativer Encodierer für MPEG2 zeigt schon die Prioritäten,
welche die meisten Leute setzen.

http://www.canopus.com/products/transcoding.php

Es gibt halt offene/bekannte Standards und APIs, die nichtkommerziell
arbeitenden Programmierern in die Hand gegeben werden müssen, damit sie
ohne finanziellen Aufwand damit arbeiten können. Die Unterstützung für
Quicktime unter Windows krankt nicht zuletzt daran, dass ein solcher
Support nicht gegeben ist.

Dazu kommt, das Quicktime unter Windows extrem unperformant arbeitet und
dazu noch buggy as hell ist (;Beispiel: Multichannel Audio funktionierte
nie, trotz Optionsauswahl im Applet kommt immer nur maximal Stereo
raus). Dummerweise muß Apple wohl jetzt bei den neuen X86 Macs auf die
Windowssourcen von Quicktime zurückgreifen, was erklärt, warum Quicktime
auf den neuen Applekisten ebenfalls so lahmarschig kriecht. Dumm
gelaufen, dass man bislang immer nur PowerPC-like gedacht hat. Mit einer
solchen Strategie erkämpft man sich keinen guten Ruf als
Multiplattformformat.

> Oder aber es verhält sich so wie mit
> vernünftigen Steuererklärungsprogrammen auf dem Mac. Die kann man auch
> nur an einer Hand abzählen.

Ist schon klar. Ich will auch keinen Systemstreit, sondern nur ein wenig
zurück zum ursprünglichen Topic: Quicktime ist ja nicht schlecht. Aber
zum Universalisten fehlt da jenseits der PowerPC-Plattform ne ganze
Menge zum Champion.

Gruss,
Thomas


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Antwort von Andre Beck:

Heiko Nocon writes:
> Andre Beck wrote:
>
>>Mir ist seit Langem völlig unklar, was
>>ausgerechnet den Reiz von AVI ausmacht, dass die Szene diesen Container
>>als ihren Liebling erkoren hat, wo besseres existiert
>
> Die Erklärung ist eigentlich ganz simpel, ich verwende mal einen der
> überaus beliebten Auto-Vergleiche:

Ich mag auch gern Flugzeug-Vergleiche, besonders bei Betriebssystemen ;)

> Ich habe drei bis fünf Koffer über eine gut ausgebaute Straße zu
> transportieren.
>
> Als Transportmittel habe ich die Wahl zwischen einem hochgezüchteten
> Boliden, der 22 Tonnen Last tragen kann und 300km/h fährt, aber einen
> Anschaffungsaufwand von 1.000.000 ¤ verursacht und einem gebrauchten
> Kleinwagen mit variablem Innenraum und vmax von 130km/h, der aber nur
> 500 ¤ kostet.
>
> Für was entscheidet sich der Transporteur? Und für was entscheidet sich
> insbesondere der Transporteur, der den Koffertransport "for nothing"
> anbietet?
>
> Klärt dieser Vergleich deine Frage?

Nicht wirklich. Er erklärt die initiale Präferenz für das jeweils
nachgeschmissene Format auf der jeweils gerade vorhandenen Plattform
und damit - indirekt über die Marktverbreitung dieser Plattformen -
die anfängliche Übermacht von AVI gegenüber QT (;da der Thread in eine
andere Richtung ging, hier nochmal die Betonung: es geht mir weder um
Implementationen von Quicktime, egal auf welcher Plattform, noch um die
darin möglicherweise enthaltenen proprietär kodierten Streams, sondern
ausschließlich um den Container). Es erklärt aber IMO nur bedingt, wieso
die Entwickler von Freeware (;sei das jetzt szenenah oder nicht), wenn
sie ohnehin vor der Entscheidung stehen, etwas neu zu implementieren
(;etwa einen OpenDML-fähigen und mit sonstigen Erweiterungen bestückten
AVI-Reader, den man ja praktisch auch komplett neu schreiben darf bzw.
auf nicht-Win-Plattformen sowieso selbst schreiben muss), dabei diesen
Scheuklappenblick entwickeln und lieber hässlich an AVI rumstricken
statt elegant QT zu benutzen. Es gibt da keinen Anschaffungswiderstand,
im Sinne der Freewarewelt sind beide Formate frei, QT wird von einigen
dabei sogar als freier angesehen.

> BTW: Wenn die Macies ihren QT-Container besser beachtet sehen wollen,

Darum geht es hier (;jedenfalls bei mir) nicht im mindesten. Mein Kontakt
mit Macs beschränkt sich auf einen mit MacOS 7 (;nagelneu) vor ca. 16
Jahren, wo ich entschieden habe, dass das nicht meine Plattform ist.
Ich vergleiche einfach zwei Containerformate unter technischen Aspekten
sowie unter Beachtung nichttechnischer Layer-9-Aspekte (;QT ist die Basis
für ISO MPEG4 System), möglichst Abschweifungen nach Layer 10 vermeiden
wollend¹.

> dann sollen sie verflixt nochmal einfach solche Tools wie VirtualDub und
> AviSynth als Freeware bereitstellen. Dann gibts sicher sehr schnell sehr
> viel mehr Akzeptanz für den Container.

Auf Plattformen jenseits von Windows ist das durchaus der Fall. Die
LAVtools machen keinerlei Unterschied zwischen AVI und QT als Container,
das Schnittsystem Cinelerra bezeichnet QT als seinen Leib-und-Magen-
Container.

Das Problem mit QT als Container unter Windows ist IMO rein memetischer
Natur. Winies assoziieren QT automatisch mit einer unerfreulichen Im-
plementation einer Medienumgebung, die sie in Windows implantieren müssen,
um "komische Files von komischen Leuten" mehr schlecht als recht abspielen
zu können, und diese Haltung wird unhinterfragt auf den Container über-
tragen (;sowas kann ja gar nix taugen, da muss ich mir das auch nicht
extra angucken). Das ist schlichte Xenophobie (;also ein sehr verbreitetes
kulturimmanentes Sozialphänomen, das uns bereits in den Genen steckt), und
so lange das nicht von jemandem durchbrochen wird, der in der Membildung
an vorderster Front steht und massiv Einfluss hat (;etwa wenn Avery Lee
in einer der nächsten Versionen von VDub Support für den QT-Container
einbauen würde), wird die Masse davon nicht abweichen - da hast Du Recht.

¹) Da wir hier weit entfernt von Netzwerkgruppen sind: Bei Applikationen
des 7-Layer-Model nach ISO/OSI wird dem Praktiker früher oder später
klar, dass drei weitere, oft verschwiegene Layer existieren, die man
auch gern 8, 9 und 10 nennt: Finanzen, Politik und Religion.
--
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or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"

-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-


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Antwort von Frank Derlin:

"Andre Beck" schrieb...
[Heiko Nocon]
[Andre Beck]
>>> Mir ist seit Langem völlig unklar, was
>>> ausgerechnet den Reiz von AVI ausmacht, dass die Szene diesen Container
>>> als ihren Liebling erkoren hat, wo besseres existiert

Für meine Bedürfnisse existiert nichts besseres.

>> Die Erklärung ist eigentlich ganz simpel, ich verwende mal einen der
>> überaus beliebten Auto-Vergleiche:

>> Für was entscheidet sich der Transporteur? Und für was entscheidet sich
>> insbesondere der Transporteur, der den Koffertransport "for nothing"
>> anbietet?
>>
>> Klärt dieser Vergleich deine Frage?
>
> Nicht wirklich. Er erklärt die initiale Präferenz für das jeweils
> nachgeschmissene Format auf der jeweils gerade vorhandenen Plattform
> und damit - indirekt über die Marktverbreitung dieser Plattformen -
> die anfängliche Übermacht von AVI gegenüber QT (;da der Thread in eine

Sehe ich ähnlich, es kommt nicht nur auf den Koffertransport an,
sondern auch vor allem Anderen auf den Koffer mit dessen Inhalt.
Wenn ich bei QT was Gutes in den Koffer legen will, muss ich es
bezahlen. Sorenson-Codecs zB.. Bei AVI habe ich XviD und bekomme
Transport und Kofferinhalt kostenlos. Aber das beschreibt nur die
derzeitige Sittuation. IIRC fing das Abblocken von QT unter Win
erst an, als Apple beschlossen hatte den Windosen seinen Apple-
Player aufzuzwingen. Bis zur Version 3 (;oder war es QT4?) war
die Welt noch in Ordnung. Einer meiner ersten selbst erstellten
Videos unter Win, das hier noch auf der Platte liegt, ist ein
*.mov.
Ich würde also eher sagen, das es unter Win anfänglich eine Über-
macht von QT gegenüber AVI gab und diese sich auf Grund von
dümmlichen politischen Entscheidungen seitens Apple als auch von
MS zugunsten AVI verändert hat.

> andere Richtung ging, hier nochmal die Betonung: es geht mir weder um
> Implementationen von Quicktime, egal auf welcher Plattform, noch um die
> darin möglicherweise enthaltenen proprietär kodierten Streams, sondern
> ausschließlich um den Container). Es erklärt aber IMO nur bedingt, wieso

Zweifelsohne ist der QT-Container derzeit die beste Wahl. Aber
es kommt doch nur darauf an, was für Features man braucht. Für
das was ich brauche, brauche ich kein QT. Hinzu kommt sicherlich
noch die mittlerweile unschlagbare Erfahrung mit AVI.

> die Entwickler von Freeware (;sei das jetzt szenenah oder nicht), wenn
> sie ohnehin vor der Entscheidung stehen, etwas neu zu implementieren
> (;etwa einen OpenDML-fähigen und mit sonstigen Erweiterungen bestückten
> AVI-Reader, den man ja praktisch auch komplett neu schreiben darf bzw.
> auf nicht-Win-Plattformen sowieso selbst schreiben muss), dabei diesen
> Scheuklappenblick entwickeln und lieber hässlich an AVI rumstricken
> statt elegant QT zu benutzen. Es gibt da keinen Anschaffungswiderstand,
> im Sinne der Freewarewelt sind beide Formate frei, QT wird von einigen
> dabei sogar als freier angesehen.

Ich glaub nicht, das das irgendwas mit Scheuklappen zu tun hat,
sondern eher im Gegenteil mit dem Weg des geringsten Widerstandes.
Unter Win wird sich ein Freewareprogammierer nicht gern von zwei
Mahlsteinen zerreiben lassen wollen, denke ich mal. Beispiele,
wo $Firma etwas Exzellentes frei verteilt hat um dann später mit
dem Hammer zu drohen gibts doch. Die Anfängliche Euphorie um mp3
oder MS-MPEG4 als auch ASF, oder das erfolgreiche Verhindern von
QT in Verlauf der Entwicklungen des WMP.
Was den Container angeht, so steht derzeit unter Win auch der ASF-
Container (;.wmv) vor der gleichen Sittuation wie der QT-Container,
imho.
Wie gesagt, bis QT3 war QT auch unter Win frei. Frei im Sinne von
Alles abspielbar. Wieso Arbeit invesieren, wenn es von mehreren
Seiten boykotiert werden kann und/oder wird.

>> BTW: Wenn die Macies ihren QT-Container besser beachtet sehen wollen,
>
> Darum geht es hier (;jedenfalls bei mir) nicht im mindesten. Mein Kontakt

>> dann sollen sie verflixt nochmal einfach solche Tools wie VirtualDub und
>> AviSynth als Freeware bereitstellen. Dann gibts sicher sehr schnell sehr
>> viel mehr Akzeptanz für den Container.
>
> Auf Plattformen jenseits von Windows ist das durchaus der Fall. Die

Weil sich diese Plattformen nicht gern abhängig von irgendwas machen.
Warum auch.

> Das Problem mit QT als Container unter Windows ist IMO rein memetischer
> Natur. Winies assoziieren QT automatisch mit einer unerfreulichen Im-
> plementation einer Medienumgebung, die sie in Windows implantieren müssen,
> um "komische Files von komischen Leuten" mehr schlecht als recht abspielen
> zu können, und diese Haltung wird unhinterfragt auf den Container über-
> tragen (;sowas kann ja gar nix taugen, da muss ich mir das auch nicht
> extra angucken).

Naja, Winies haben dafür VLC. ;)
Es gibt also keinen Grund (;mehr) für "so ein" Argument. ;)))

> Das ist schlichte Xenophobie (;also ein sehr verbreitetes
> kulturimmanentes Sozialphänomen, das uns bereits in den Genen steckt), und
> so lange das nicht von jemandem durchbrochen wird, der in der Membildung
> an vorderster Front steht und massiv Einfluss hat (;etwa wenn Avery Lee
> in einer der nächsten Versionen von VDub Support für den QT-Container
> einbauen würde), wird die Masse davon nicht abweichen - da hast Du Recht.

Ach bin ich froh das ich als Lemming nicht in diese Führungsrolle
gedrückt werden kann. Aber im Ernst, um QT zu verwenden brauche ich
irgendeinen Anreits. Und der ist für mich weder derzeit noch mittel-
fristig in Sichtweite. Das hängt einfach daran, das ich mit AVI alles
an zuverlässiger Software habe was ich im Umgang mit einem Container
brauche. Bei QT müsste ich jetzt erst mal wieder auf die Suche gehen
um die gleiche Funktionalität zu erhalten, die ich schon habe.
Und selbst wenn VD mit QT umgehen könnte, wüsste ich nicht, warum ich
das verwenden sollte. Warscheinlich, weil mir noch nicht bewusst ist,
das mir FeatureX oder Y des QT-Containers wirklich fehlt.

> ¹) Da wir hier weit entfernt von Netzwerkgruppen sind: Bei Applikationen
> des 7-Layer-Model nach ISO/OSI wird dem Praktiker früher oder später
> klar, dass drei weitere, oft verschwiegene Layer existieren, die man
> auch gern 8, 9 und 10 nennt: Finanzen, Politik und Religion.

Genau das. Das ist die Problematik, Ursache und Wirkung von QT unter
Windows.

Gruß, Frank


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Antwort von Heiko Nocon:

Frank Derlin wrote:

>Zweifelsohne ist der QT-Container derzeit die beste Wahl. Aber
>es kommt doch nur darauf an, was für Features man braucht.

Hier widersprichst du dir irgendwie. Formulierungsproblem?

Genau diese Sache ist der springende Punkt, den mein Auto-Vergleich
eigentlich herausstellen sollte. Hat wohl nicht so richtig geklappt.
Scheiß-Autovergleiche...

>Für
>das was ich brauche, brauche ich kein QT. Hinzu kommt sicherlich
>noch die mittlerweile unschlagbare Erfahrung mit AVI.

Genau so sieht das aus. Bei sehr vielen Entwicklern und zwar beileibe
nicht nur bei solchen, die auf Windows als Zielsystem festgelegt sind.

Es macht einfach sehr viel Arbeit, den Quicktime-Container mit all
seinen Möglichkeiten voll zu unterstützen. Und es tut einem leid um
diese Entwicklungszeit, weil man weiß, daß einerseits gerade die 10% der
Features dieses Containers nahezu niemals benötigt werden, die ihn
"besser" als Avi erscheinen lassen (;und die obendrein leicht 90% des
Entwicklungsaufwandes schlucken können), andererseits die Features des
verbreiteten und plattformübergreifend mindestens brauchbar
unterstützten Avi-Formats 99% der realen Anwendungsfälle hinreichend
abdecken.

Also wozu überhaupt den Aufwand treiben? Insbesondere, wenn man nicht
dafür bezahlt wird?

Wenn man dann doch mal ein Feature braucht, was mit Avi nicht oder nicht
ohne schwere Verrenkungen geht, dann doch lieber gleich wirklich freie
Containerformate unterstützen, die vergleichbare Features bieten wie
Quicktime. Der Arbeitsaufwand ist dann zwar derselbe, aber es fällt
irgendwie leichter, wenn man weiß, daß die Ergebnisse mit einiger
Wahrscheinlichkeit dauerhaft frei bleiben können.



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Antwort von Frank Derlin:

"Heiko Nocon" schrieb...
>> Zweifelsohne ist der QT-Container derzeit die beste Wahl. Aber
>> es kommt doch nur darauf an, was für Features man braucht.
>
> Hier widersprichst du dir irgendwie. Formulierungsproblem?
[snip]

Ich sehe da keinen Widerspruch. Im ersten Satz sehe ich ganz deutlich
einen .mp4 Zug auf mich zurollen, und im Zweiten wie der (;vorläufig)
an mir abprallt.

Gruß, Frank


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Antwort von Thomas Beyer:

Frank Derlin schrieb:

> "Heiko Nocon" schrieb...
> >> Zweifelsohne ist der QT-Container derzeit die beste Wahl. Aber
> >> es kommt doch nur darauf an, was für Features man braucht.
> >
> > Hier widersprichst du dir irgendwie. Formulierungsproblem?
> [snip]
>
> Ich sehe da keinen Widerspruch. Im ersten Satz sehe ich ganz deutlich
> einen .mp4 Zug auf mich zurollen, und im Zweiten wie der (;vorläufig)
> an mir abprallt.

Warten wir es ab, was Dan Marlins Crew von CoreCodec demnächst für
Enkodierambitionen verwirklicht. Wenn das genauso effizient abgeht wie
ihr derzeitiger AVC *Dekoder*, kann Quicktimes MPEG4 Implementation
nicht nur einpacken, sondern es kann sich begraben lassen.

Da hilft auch kein schicker Container mit Slides, Still Motions etc.
drumherum. Sowas bastel ich mir bei Bedarf als IFF-geprägter
IT-Junkie der ersten Stunde selber. Nur, ich brauchs einfach nicht ;-).

BTW, seit gestern rockt Gabests MPC (;VMR9 mixing mode) hier im
Dualdisplay Mode auf beiden TFTs mit Dans Dekoder:

Video: MPEG4 Video (;AVC) 1920x816 [Apple Video Media Handler]
Audio: AAC 48000Hz 6ch 256Kbps [Apple Sound Media Handler]

... bei ~15% CPU-Auslastung auf einem lausigem P4@3.2GHz. Da mach ich
mich mit Quicktimes MPEG4-Implementatition doch nicht mehr naß :-)

MfG,
Thomas


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Antwort von Martin Brunner:

Heiko Nocon schrieb:

>Wenn man dann doch mal ein Feature braucht, was mit Avi nicht oder nicht
>ohne schwere Verrenkungen geht, dann doch lieber gleich wirklich freie
>Containerformate unterstützen, die vergleichbare Features bieten wie
>Quicktime. Der Arbeitsaufwand ist dann zwar derselbe, aber es fällt
>irgendwie leichter, wenn man weiß, daß die Ergebnisse mit einiger
>Wahrscheinlichkeit dauerhaft frei bleiben können.

Sehe ich auch so. Bei Apple weiß man AFAIK auch nicht wirklich was man
hat. Aufgrund gewisser Sachen die Apple bisher gemacht hat glaube ich
daß die noch schlimmer wären als Microsoft wenn sie so einen hohen
Marktanteil hätten.


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Antwort von Thomas Beyer:

Marcus Jodorf schrieb:
> Thomas Beyer schrieb:
>
> > Warten wir es ab, was Dan Marlins Crew von CoreCodec demnächst für
> > Enkodierambitionen verwirklicht. Wenn das genauso effizient abgeht wie
> > ihr derzeitiger AVC *Dekoder*, kann Quicktimes MPEG4 Implementation
> > nicht nur einpacken, sondern es kann sich begraben lassen.
>
> Du mußt schon differenzieren lernen. Aus dem Zusammenhang nehme ich mal
> an, daß Du in dem Falle mit ?Quicktimes MPEG4 Implementation? den mpeg4
> AVC/h.264 Codec oder den Player oder beides zusammen meinst.
>
> Die Apple h.264 Codecs sind (;heutzutage) nicht (;mehr) toll, keine
> Frage. Vor allem sind sie zu langsam, weil andere Codecs mittlerweile
> aufgeholt bzw. auch überholt haben.
>
> Was man Apple sicher zugute halten muß ist, daß sie mal wieder
> konsequent den Fortschritt puschen und ganz früh voll auf h.264 (;und
> HD) eingestiegen sind.
> Apple hat die h.264 Codecs schon seit Jahren serienmäßig beigepackt und
> h.264 Content verbreitet, bevor auch nur durchschnittliche Microsoft
> Kunden jemals von h.264/mpeg4 AVC gehört hatten.

> Der Quicktime Player ist auch nicht so besonders. Unter Windows saugt
> der dem Vernehmen nach noch einiges mehr. Die Codecs sind halt nicht
> unbedingt immer spitze (;wer z.B. heutzutage für h.264 noch den Apple
> Codec statt x264 zum Encoden nimmt, ist selber schuld). So what?

Genau. Und man braucht auch keinen Apple Audio/Video Media Handler
drumherum. Von BlueRay/HD DVD wird sowieso in berechenbarer Zukunft
nicht gerippt. HD wird entweder selbst produziert oder aus digitalen TV-
Quellen stammen.

> Aber bei Apple waren sie wie gesagt die Ersten, die h.264 und mp4
> konsequent unter's Volk gebracht haben und als einigermaßen rundes
> Gesamtpaket, das erst mal die Grundbedürfnisse abdeckt und mit dem OS
> mitgeliefert wird, ist auch der Quicktime Player IMHO absolut OK.

In den Staaten gibt es einen Businesspruch, der sinngemäß übersetzt so
lautet: "Vermarkte nie als Erster eine guten Idee, denn daran geht man
bankrott. Sei der Zweite, und Du wirst reich."

> Der Windows Mediaplayer ist ja vergleichsweise auch nicht eben der
> Knaller und kann nicht mal die Hälfte.

Nächstes Reizthema für mich (;WMP und WMV-Format).

> Das Quicktime Framework und mp4 und mov als Containerformat hinter dem
> Player ist allerdings durchaus gut. Nicht ohne Grund ist das in
> der Industrie da entsprechend verbreitet.

Die niedlichen Demotrailer auf `http://www.apple.de/quicktime? Die haben
für mich lediglich Bewnchmarkcharakter. :-)

> Wenn Dir der Quicktime Player für mp4 AVC zu langsam ist, nimmst Du halt
> CoreAVC oder mplayer oder sonstwas. Falls Du die esotherischeren Features
> des mp4 Containers erkunden willst, dann halt z.B. GPAC/Osmo4 oder die
> Sachen von 3ivx oder sonst wem.

Derzeit hipp ist es, entsprechenden HD-Content von DVB-S2 abzugreifen.
Und das sind ordinäre Transportstreams.

> Der Quicktime Player ist halt im Grunde eine Beipackung zum OS wie der
> Mediaplayer. Den benutzt ja auch keiner ernsthaft als universalen
> Player, genauso wie kein Mensch die originalen Microsoft mpeg4 ASP
> Codecs benutzt.

So ist es. Und der zweite logische Schritt bei dieser Überlegung ist,
dass ich die entsprechenden Container auch nicht brauche. :-)
Weder als Couchpotatoe mit (;HD)Fernsehambitionen, noch als Hobbyist mit
DV. Wenn mich allerdings mal jemand beauftragen würde für Mac OSX zu
programmieren, würde ich dies wahrscheinlich anders sehen, und zwar aus
dem Grunde, weil ich dort Quicktime so wunderschön im System integriert
vorfinde. Das wäre dann allerdings der Weg des geringsten Widerstandes
und keine Symphatie.

Einen schönen Tag noch,
Thomas


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Antwort von Martin Brunner:

Mike Nolte schrieb:

>> >Dann nimmst Du als Player halt nicht Quicktime für MOV Formate =
sondern
>> >mplayer, VLC oder sonstwas.
>>
>> Seit wann geht das?
>
>Wenn ich mich richtig erinnere gind das unter Mac OS X schon immer.
>Jedenfalls kann ich mich an kein .MOV erinnern erinnern, das bei mir in
>VLC nicht funktioniert hat.

So jetzt hab ichs bei einem neu installieren System probiert: VLC spielt
unter Windows die MOV Dateien nicht ab, nachdem noch kein Quicktime
installiert ist...


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Antwort von Steffen Bendix:

Martin Brunner wrote:

> So jetzt hab ichs bei einem neu installieren System probiert: VLC spielt
> unter Windows die MOV Dateien nicht ab, nachdem noch kein Quicktime
> installiert ist...

Ist logisch. QuickTime ist doch die Grundlage. Mike hat sich mit
"QuickTime" als "Player" etwas umständlich ausgedrückt. Er meinte den
QuickTime Player, also das Standardprogramm, um MOV-Filme abzuspielen.
Man kann auch was anderes nehmen aber QuickTime wird deswegen trotzdem
benötigt.

Schöne Ostern.
Steffen

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


Space


Antwort von Martin Brunner:

Steffen Bendix schrieb:

>Er meinte den
>QuickTime Player, also das Standardprogramm, um MOV-Filme abzuspielen.
>Man kann auch was anderes nehmen aber QuickTime wird deswegen trotzdem
>benötigt.

Also dann kann das ja kein offenes Format sein wenn man QuickTime dazu
braucht.


Space


Antwort von Steffen Bendix:

Martin Brunner wrote:

> Also dann kann das ja kein offenes Format sein wenn man QuickTime dazu
> braucht.

Das ist eben so offen wie der Mediaplayer oder Realplayer. Ohne die
entsprechende Software funktioniert da auch nichts. Software muß ja
nicht immer die sichtbare zum Draufrumklicken sein, sondern auch die,
die hinter den Kulissen werkelt.

Frohe Ostern
Steffen.

--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton


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Antwort von Lars Mueller:

Steffen Bendix wrote:

> Das ist eben so offen wie der Mediaplayer oder Realplayer. Ohne die
> entsprechende Software funktioniert da auch nichts. Software muß ja
> nicht immer die sichtbare zum Draufrumklicken sein, sondern auch die,
> die hinter den Kulissen werkelt.

Du meinst jetzt bestimmt das nach hause telefonieren? ;-)

Lars


Space


Antwort von Thomas Beyer:

Lars Mueller schrieb:
> Steffen Bendix wrote:
>
> > Das ist eben so offen wie der Mediaplayer oder Realplayer. Ohne die
> > entsprechende Software funktioniert da auch nichts. Software muß ja
> > nicht immer die sichtbare zum Draufrumklicken sein, sondern auch die,
> > die hinter den Kulissen werkelt.
>
> Du meinst jetzt bestimmt das nach hause telefonieren? ;-)

Eher wird die Diskussion wieder angewärmt "Quicktime ist zwar auch nur
ein weiterer herstellerspezifischer, propitärer Container, aber wir
finden Stevie Jobs viel knuddliger als Billyboy Gates, der ist nämlich
bäh und bestimmt ein verkappter Spion."

Ich halte mich da lieber an meine Definition der Dinge: Brauchbar ist
für mich, was meine Standalones ohne Computerunterstützung abspielen
können ;-).


Space


Antwort von Christian Potzinger:

Thomas Beyer maltreated the Keyboard with following:

> Ich halte mich da lieber an meine Definition der Dinge:
> Brauchbar ist für mich, was meine Standalones ohne
> Computerunterstützung abspielen können ;-).

Also nix? ;) Im Ernst, deine Steh-alleine-Spieler haben
sicher auch Computerchips die "es" machen...
--
ryl: GKar


Space


Antwort von Sven Hilmahr:

Thomas Beyer wrote:

> Eher wird die Diskussion wieder angewärmt "Quicktime ist zwar auch nur
> ein weiterer herstellerspezifischer, propitärer Container, aber wir
> finden Stevie Jobs viel knuddliger als Billyboy Gates, der ist nämlich
> bäh und bestimmt ein verkappter Spion."

Herr, lass Hirn regnen. Amen.

> Ich halte mich da lieber an meine Definition der Dinge: Brauchbar ist
> für mich, was meine Standalones ohne Computerunterstützung abspielen
> können ;-).

Herr, lass Hirn... aber das sagte ich ja schon ;-)

Sv-"brauchbar ist das, was meinen Workflow unterstützt und die
gewünschten Ergebnisse liefert"-en


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Antwort von Thomas Beyer:

Sven Hilmahr schrieb:

> > Eher wird die Diskussion wieder angewärmt "Quicktime ist zwar auch nur
> > ein weiterer herstellerspezifischer, propitärer Container, aber wir
> > finden Stevie Jobs viel knuddliger als Billyboy Gates, der ist nämlich
> > bäh und bestimmt ein verkappter Spion."
>
> Herr, lass Hirn regnen. Amen.

Das ist mir zu simpel, als es ernstzunehmen. Ich habe in den vergangenen
20 Jahren einige hundert Dateiformate kommen und gehen sehen und selbst
fünf geschaffen, die heute noch Verwendung finden. Mich öden
Symphatiebekundungen auf temmporäre Erscheinungen eigentlich eher an,
und wenn Du den Thread hier zurückverfolgst, ist eigentlich wenig an
rationaler Grundlage vorhanden, *warum* man denn nun Quicktime
favorisieren sollte. Natürlich immer unter dem Gesichtspunkt gesehen,
welches Betriebssystem man gerade gesattelt hat.

> > Ich halte mich da lieber an meine Definition der Dinge: Brauchbar ist
> > für mich, was meine Standalones ohne Computerunterstützung abspielen
> > können ;-).
>
> Herr, lass Hirn... aber das sagte ich ja schon ;-)
>
> Sv-"brauchbar ist das, was meinen Workflow unterstützt und die
> gewünschten Ergebnisse liefert"-en

Ja und? genau dies sagte ich ja. "Meine Definition" suggeriert ja
förmlich Subjektivität. *Dein* Workflow mag ganz anders aussehen. Und
das ist auch gut so. *Ich* erhebe meine Sicht der Dinge jedenfalls nicht
zum alleinig Seligmachenden und behaupte, alle anderen wären blöd.

Soviel Smileys kann man doch gar nicht setzen ;-)


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Antwort von Thomas Beyer:

Christian Potzinger schrieb:

> > Ich halte mich da lieber an meine Definition der Dinge:
> > Brauchbar ist für mich, was meine Standalones ohne
> > Computerunterstützung abspielen können ;-).
>
> Also nix? ;)

Jepp. Mut zum Simplifizismus. Computer verleiten immer zum Ausprobieren,
Spielen. Ich betrachte einen PC aber nach wie vor aldmodischeweise als
Datenschleuder und nicht als Mittelpunkt. Er hat Daten zu liefern, die
man auch jenseits der Bits und Bytes gebrauchen kann (;Korreskondenz auf
Papier, Fotos, Videos auf DVD ...)

Wenn Du einmal zurückverfolgst, was Du auf einem Computer vor 10 Jahren
als wichtig empfandest und heute darüber nachdenkst: Was ist von dieser
Zeit übrig geblieben? Recht wenig, wenn ich von mir ausgehe, mal von der
Erfahrung abgesehen, welche man damals geammelt hat.

> Im Ernst, deine Steh-alleine-Spieler haben
> sicher auch Computerchips die "es" machen...

Nun, wenn ein Medienformat in den Bereich der braunen Ware vorgedrungen
ist, sollte man zumindest davon ausgehen, dass man dieses Medium auch
noch nach ein paar Wochen ohne Updateorgien, Neuinstallationen wegen
Virulenz etc. benutzen kann ;-)

Nichts verhindert Pannen wie "Sony-Bombs" (;Memorystick, Blueray ...)
oder Formatstreitereien (;Video 2000, VHS) so wirkungsvoll wie Aussitzen
und geduldig Abwarten, bis sich etwas durchgesetzt hat. Das kann man
ohne Weiteres auch auf den Computerbereich abstrahieren wenn man nicht
gezwungen ist, sich beruflicherweise mit der Materie zu beschäftigen und
mehr Geld zu verbrennen / Zeit zu investieren, als notwendig ist.


Space


Antwort von Christian Potzinger:

Thomas Beyer maltreated the Keyboard with following:

> Jepp. Mut zum Simplifizismus. Computer verleiten immer zum Ausprobieren,
> Spielen. Ich betrachte einen PC aber nach wie vor aldmodischeweise als
> Datenschleuder und nicht als Mittelpunkt. Er hat Daten zu liefern, die
> man auch jenseits der Bits und Bytes gebrauchen kann (;Korreskondenz auf
> Papier, Fotos, Videos auf DVD ...)

Diese Einstellung sei dir unbenommen, ist auch für einen Teil wahr
aber auch absolut subjektiv. Der Computer hat noch viel mehr zu machen.
Aber wenn wir das hier diskutieren, dann werfen'se uns hier raus ;)

> Wenn Du einmal zurückverfolgst, was Du auf einem Computer vor 10 Jahren
> als wichtig empfandest und heute darüber nachdenkst: Was ist von dieser
> Zeit übrig geblieben? Recht wenig, wenn ich von mir ausgehe, mal von der
> Erfahrung abgesehen, welche man damals geammelt hat.

Vielleicht verstehe ich die Frage nicht richtig, aber ich empfinde
gerade das Gegenteil. "Mir" war Computer vor 20 Jahren weniger "wert"
als heutzutage. "Wert" ist nicht das richtige Wort, aber für mich
hat Technik heute einen höheren Stellenwert als früher. Ist natürlich
wieder eine subjektive Betrachtungsweise.

> Nun, wenn ein Medienformat in den Bereich der braunen Ware vorgedrungen
> ist, sollte man zumindest davon ausgehen, dass man dieses Medium auch
> noch nach ein paar Wochen ohne Updateorgien, Neuinstallationen wegen
> Virulenz etc. benutzen kann ;-)

In der Tat.

> Nichts verhindert Pannen wie "Sony-Bombs" (;Memorystick, Blueray ...)
> oder Formatstreitereien (;Video 2000, VHS) so wirkungsvoll wie Aussitzen
> und geduldig Abwarten, bis sich etwas durchgesetzt hat. Das kann man
> ohne Weiteres auch auf den Computerbereich abstrahieren wenn man nicht
> gezwungen ist, sich beruflicherweise mit der Materie zu beschäftigen und
> mehr Geld zu verbrennen / Zeit zu investieren, als notwendig ist.

Dieses System funktioniert aber nur, wenn es auch die gibt,
die nicht abwarten können. Denn ansonsten würden wir heute
noch alle aufs Farb TV warten ,-/
--
ryl: GKar


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Antwort von Thomas Beyer:

Christian Potzinger schrieb:

> > Jepp. Mut zum Simplifizismus. Computer verleiten immer zum Ausprobieren,
> > Spielen. Ich betrachte einen PC aber nach wie vor aldmodischeweise als
> > Datenschleuder und nicht als Mittelpunkt. Er hat Daten zu liefern, die
> > man auch jenseits der Bits und Bytes gebrauchen kann (;Korreskondenz auf
> > Papier, Fotos, Videos auf DVD ...)
>
> Diese Einstellung sei dir unbenommen, ist auch für einen Teil wahr
> aber auch absolut subjektiv. Der Computer hat noch viel mehr zu machen.
> Aber wenn wir das hier diskutieren, dann werfen'se uns hier raus ;)

In der Tat. Gesellschaftspolitische Aspekte (;Elektronikspielkram ist
Opium für die tumbe Masse, mit dem man von Problemen des alltäglichen
Lebens abgelenkt und ruhiggestellt wird) lassen wir fein bleiben ;-)

> > Wenn Du einmal zurückverfolgst, was Du auf einem Computer vor 10 Jahren
> > als wichtig empfandest und heute darüber nachdenkst: Was ist von dieser
> > Zeit übrig geblieben? Recht wenig, wenn ich von mir ausgehe, mal von der
> > Erfahrung abgesehen, welche man damals geammelt hat.
>
> Vielleicht verstehe ich die Frage nicht richtig, aber ich empfinde
> gerade das Gegenteil. "Mir" war Computer vor 20 Jahren weniger "wert"
> als heutzutage.

Ich zielte darauf hin das man sich fragt: "was ist aus dieser Zeit übrig
geblieben". Aus den frühen 80ern mit dem VIC-20/C64: Ein Haufen
Daddelnostalgien sowie bestenfalls die Erkenntnis, wie man einen
Lötkolben richtig herum hält und mittels 6502-Mnemonik heute eine
Fernbedienung in Assembler programmiert.

Mit Amiga-Zeiten verbinden sich bei mir höchstens noch wertige
Erinnerungen an schöne Scene-Treffen und Freundschaften. Die eigentliche
Technik ist wertloser Sondermüll, der eigentlich längst in die Tonne
gehört. Meine alte SUN Ultrasparc 450 ist lauter als ein Staubsauger,
und ich frage mich, wie ich das damals aushielt.

Gut, ich habe Erfahrungen damit gesammelt, die mir auch heute noch im
Beruf und Freizeit nützen. Aber bleiben wir On-Topic und bei TV Video:
Anfangs der 90er Jahre mit Scala und Bluebox gemachte Präsentationen
sind heute nicht einmal mehr vom ästhetischen Aspekt her ansehbar
(;Zeitgeist damals war: je mehr special effects, desto mehr "boah").
Mitte der 90er getätigte Video-Cuts (;analog) kann man qualitativ in die
Tonne schmeissen und ich bin froh, das ich das Rohmaterial noch habe,
weil ich es heutzutage verlustfrei mehrfachkopieren kann im Workflow.

Professionelle Archivare sprechen schon heute davon, dass die Zeit seit
der Einführung der EDV bis heute in naher Zukunft einmal als schwarzes
Loch der Nachwelt erhalten bleibt - als die Epoche, als die Menschheit
begann, ihre Daten selbstvernichterisch unzuverlässigen Medien
anzuvertrauen und dabei Unmengen an Energie verpulverte.

Unter diesem Aspekt gesehen habe ich - obwohl selbst Informatiker - ein
ziemlich distanziertes Verhältnis zu kurzzeitig hippen Themen wie
Quicktime Container versus XYZ Container" entwickelt. Was "hinten
rauskommt" zählt. Die von der Stasi "für die Ewigkeit" archivierten
Daten auf Magnetbändern können heutzutage aus höchst trivialen Gründen
kaum noch ausgewertet werden: die dazu notwendigen Lesegeräte existieren
kaum noch.

Bezugnehmend auf Videotechnik (;Stichwort: aktueller MPEG4-AVC Hype)
würde ich weder dem Quicktime Container (;bei dem man ja wie bei AVI alle
möglichen Codecs reinverwursten kann, dementsprechen unberschaubar wird
das Ganze bei Betrachtung des Materials aus zeitlicher Distanz) noch AVI
eine Chance geben. Ich bin der festen Überzeugung das es wesentlich mehr
Sinn macht, sie mit Transportstreams abzugeben aus der simplen
Betrachtungsweise der Verbreitung heraus (;Transportstreams sind bei DVB
das Transportmittel der Wahl).

> > Nichts verhindert Pannen wie "Sony-Bombs" (;Memorystick, Blueray ...)
> > oder Formatstreitereien (;Video 2000, VHS) so wirkungsvoll wie Aussitzen
> > und geduldig Abwarten, bis sich etwas durchgesetzt hat. Das kann man
> > ohne Weiteres auch auf den Computerbereich abstrahieren wenn man nicht
> > gezwungen ist, sich beruflicherweise mit der Materie zu beschäftigen und
> > mehr Geld zu verbrennen / Zeit zu investieren, als notwendig ist.
>
> Dieses System funktioniert aber nur, wenn es auch die gibt,
> die nicht abwarten können. Denn ansonsten würden wir heute
> noch alle aufs Farb TV warten ,-/

Ich bin Pragmatiker, und eigentlich ist mir die Dummheit anderer Leute
egal. RAM- und festplattenpreise waren solange utopisch hoch, bis die
Masse der Windowslemminge den Markt ankurbelte. Davon habe ich Anfang
der 90er als Unixmensch genauso profitiert wie bis heute auch der Rest
der "alternatives". Ich habe mir auch solange verkniffen Windows
anzusehen, bis es genügend stabil war meine Wertigkeitsvorstellungen zu
erfüllen. Ich nutze es aber weder ausschließlich, noch habe ich vor den
Status Quo in Granit zu meisseln. Allerdings muss ich mir nicht mehr
jeden neuen Hype antun. Dafür sind jetzt nachwachsende Generationen von
begeisterungsfähigen Newbies zuständig. Schlieffen sagte einmal
sinngemäß: "Ich führe keinen Krieg mit Leuten über 30, die sind mir
nicht mehr fanatisch genug."


Space


Antwort von Christian Potzinger:

Thomas Beyer maltreated the Keyboard with following:

> [...]

Konnte mich nicht nicht entschliessen, was ich zitieren sollte.
Wollte dir nur sagen, dass es deine Gedankengänge absolut
nachvollziehen kann.

Tja, das Alter...
--
ryl: GKar


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Antwort von Thomas Beyer:

Christian Potzinger schrieb:

> Konnte mich nicht nicht entschliessen, was ich zitieren sollte.
> Wollte dir nur sagen, dass es deine Gedankengänge absolut
> nachvollziehen kann.
>
> Tja, das Alter...

"Alter" ist negativbesetzt. Ich nenne es Erfahrung :-). Das ist etwas,
was man in unserer Jugendwahngesellschaft die letzten Jahre gerne als
überflüssigen - weil konsumschädigenden - Firlefanz abgetan hat. Die
Resultate solcher Ignoranz sieht man derzeit allerorten in Firmen, in
denen 25jährige Schlippsträger Hektik verbreiten und schlaue Sprüche
lassen, aber nicht in der Lage sind Strukturen herzustellen.

Aber Schluss damit, sonst klinge ich noch grossväterlicher als meine
Oma. 40 ist ein gutes Alter, um nicht mehr jeden Unsinn zu glauben,
jedoch andererseits noch nicht zum Zyniker verkommen zu sein :-)

Frohe Ostern,
Thomas


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Antwort von Martin Brunner:

Steffen Bendix schrieb:

>> Also dann kann das ja kein offenes Format sein wenn man QuickTime dazu
>> braucht.
>
>Das ist eben so offen wie der Mediaplayer oder Realplayer. Ohne die
>entsprechende Software funktioniert da auch nichts. Software muß ja
>nicht immer die sichtbare zum Draufrumklicken sein, sondern auch die,
>die hinter den Kulissen werkelt.

Ok, aber VLC bringt ja seine eigenen Codecs.

Jetzt habe ich das Problem herausgefunden: Die Test-Versionen können
kein Quicktime, die anderen schon. Also liegt es doch nicht an
Quicktime.


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