Infoseite // Tonspur von Vidoe auf CD



Frage von Florian Bannasch:



Hallo,

bitte nicht gleich vor Lachen vom Stuhl fallen, ich habe von der Materie
überhaupt keine Ahnung. Daher weiß ich nicht ob das, was ich vor habe geht
bzw. Sinn macht.

Also, ein Freund hat ein Musik-Video (;ca. 1 Stunde) davon hätte er gern die
Tonspur auf CD gebrannt.
Theoretisch könnte er doch mit einem entsprechenden Kabel über den
Scartausgang des Videorekorders in die Soundkarte (;eine TV-Karte steht
leider nicht zur Verfügung) gehen und darüber die Tonspur aufzeichenen.

Dazu hätte ich einige Fragen:
- Geht das so überhaupt bzw. würde man es so machen?
- Mit welchem Programm nehme ich die Tonspur auf und in welchem Format?
- Reichen 100GB auf der Festplatte aus für den gesamten Vorgang bis zum
Brennen?
- Wie steht es mit der Qualität der Musik?

TIA, Florian


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Antwort von Bastian Lutz:

Hallo Florian!

Florian Bannasch schrieb:

> bitte nicht gleich vor Lachen vom Stuhl fallen, ich habe von der Materie
> überhaupt keine Ahnung. Daher weiß ich nicht ob das, was ich vor habe geht
> bzw. Sinn macht.
>
> Also, ein Freund hat ein Musik-Video (;ca. 1 Stunde) davon hätte er gern die
> Tonspur auf CD gebrannt.
> Theoretisch könnte er doch mit einem entsprechenden Kabel über den
> Scartausgang des Videorekorders in die Soundkarte (;eine TV-Karte steht
> leider nicht zur Verfügung) gehen und darüber die Tonspur aufzeichenen.

Also das Video ist in analoger Form auf Band?

> Dazu hätte ich einige Fragen:
> - Geht das so überhaupt bzw. würde man es so machen?

Hat deine Soundkarte einen guten Eingang?

> - Mit welchem Programm nehme ich die Tonspur auf und in welchem Format?

Viele OSs liefern sowas mit. Audacity ist OpenSource. Am besten
unkomprimiert in .wav in CD-Qualitaet aufzeichnen.

> - Reichen 100GB auf der Festplatte aus für den gesamten Vorgang bis zum
> Brennen?

Eine WAV-Datei in Audio-CD-Qualitaet (;44,1KHz, Stereo, 16 Bit) hat etwa
10,6MB/min. Da die Aufzeichnung kuerzer als 74/80min ist, reicht der
entspr. Platz eines entspr. CD-Rohlings, also 650/700MB, den man evtl.
verdoppeln sollte (;nicht am "Original", sondern an der Kopie
rumpfuschen!) etwas Reseve fuer Swap, Temp und so.

> - Wie steht es mit der Qualität der Musik?

Sie wird nicht besser, wahrscheinlich ist das Quellband bzw. der
A/D-Wandler auf der Karte mieser als CD-Qualitaet, aber evtl. kann man
durch geschicktes Nachbearbeiten den Ton etwas verbessern.

Bastian Lutz

--
"Die PMPO-Zahl ist hoechstens ein Index fuer die Lautstaerke, die
Lautsprecher-Boxen erzeugen, wenn man sie gegen eine Betonwand wirft."

(;unbekannter Autor)


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Antwort von Florian Bannasch:

Am Mon, 07 Feb 2005 10:32:20 0100 schrieb Bastian Lutz:

Hallo Bastian,

>> Also, ein Freund hat ein Musik-Video (;ca. 1 Stunde) davon hätte er gern die
>> Tonspur auf CD gebrannt.
>> Theoretisch könnte er doch mit einem entsprechenden Kabel über den
>> Scartausgang des Videorekorders in die Soundkarte (;eine TV-Karte steht
>> leider nicht zur Verfügung) gehen und darüber die Tonspur aufzeichenen.
>
> Also das Video ist in analoger Form auf Band?

Öhm, ich gehe mal davon aus. Woran erkenne ich denn den Unterschied.

>> - Geht das so überhaupt bzw. würde man es so machen?
>
> Hat deine Soundkarte einen guten Eingang?

Vermutlich nicht. Aktuell zur Verfügung stehen: "Soundmax Integrated
Digital Audio" oder eine "Soundblaster PCI128".

Danke nochmal für die Antwort, Florian


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Antwort von Jürgen He:

Florian Bannasch schrieb:
> [...]
> Also, ein Freund hat ein Musik-Video (;ca. 1 Stunde) davon hätte er
> gern die Tonspur auf CD gebrannt.
> Theoretisch könnte er doch mit einem entsprechenden Kabel über den
> Scartausgang des Videorekorders in die Soundkarte (;eine TV-Karte steht
> leider nicht zur Verfügung) gehen und darüber die Tonspur
> aufzeichenen.

Eine TV Karte ist in dem Fall auch nicht erforderlich. Als Eingang würde ich
es mit der von Dir im anderen Posting erwähnten Soundblaster versuchen,
Onboard Soundchips haben meist eine miese Qualität. Als Aufnahme- und
Bearbeitungssoftware kannst Du z.B. http://audacity.sourceforge nehmen.
Wenn Du Nero auf dem Rechner hast, findest Du dort eventuell den Nero Audio
Editor, damit kann man auch schon einiges anstellen. Für die Verarbeitung zu
Audio CDs müssen die Aufnahmen im Format WAV, 44,1kHz, 16 Bit Stereo
vorliegen. Bei MP3 kommt es auf die Ansprüche an die Wiedergabe an, welches
Kompressionsformat man wählt.

Gruß, Jürgen



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Antwort von Jürgen He:

Korrektur:
http://audacity.sourceforge.net/



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Antwort von Bastian Lutz:

Hallo Florian!

Florian Bannasch schrieb:
> Am Mon, 07 Feb 2005 10:32:20 0100 schrieb Bastian Lutz:

[...]

>>Also das Video ist in analoger Form auf Band?
>
>
> Öhm, ich gehe mal davon aus. Woran erkenne ich denn den Unterschied.

Beispiele fuer digital: DV-Baender (;%digital Video), digital 8 (;oder
heisst das anders?)
Beispiele fuer analog: (;S)VHS

>>>- Geht das so überhaupt bzw. würde man es so machen?
>>
>>Hat deine Soundkarte einen guten Eingang?
>
>
> Vermutlich nicht. Aktuell zur Verfügung stehen: "Soundmax Integrated
> Digital Audio"

Hoert sich nicht so toll an.

> oder eine "Soundblaster PCI128".

IIRC ESS-Chip, also auch Billig-Ware.

Bastian Lutz

--
"Die PMPO-Zahl ist hoechstens ein Index fuer die Lautstaerke, die
Lautsprecher-Boxen erzeugen, wenn man sie gegen eine Betonwand wirft."

(;unbekannter Autor)


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Antwort von Michael Spohn:

Bastian Lutz schrieb:
> Florian Bannasch schrieb:
>> Vermutlich nicht. Aktuell zur Verfügung stehen: "Soundmax Integrated
>> Digital Audio"
>
> Hoert sich nicht so toll an.

Nee, bestimmt nicht.

>> oder eine "Soundblaster PCI128".
>
> IIRC ESS-Chip, also auch Billig-Ware.

Nein, das ist die Terratec 128 PCI!

Die Soundblaster 128 PCI hat den Soundchip CT5880 von Creative Labs.

Für eine so günstige Karte und in Anbetracht ihres Alters ist die
Qualität nicht schlecht! Ich habe schon mehrere CDs meiner Band
vorgemastert, und ein befreundeter Tontechniker war recht angetan vom
Ergebnis.

Man muß nur sehr stark aufpassen, daß man den Eingang nicht übersteuert.
Allerdings sollte man wiederum natürlich auch nicht zu leise aufnehmen.
Am besten mehrere Versuche an der lautesten Stelle starten, bis es
passt, und dann erst samplen.


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