Frage von rosenbaum:Hi,
ich nutze als Hobbyfotograf Manfrotto und Giotto Fotostative.
Da ich mir nun eine Videocamera( irgenwas sträubt sich in mir Camcorder zu schreiben ),zugelegt habe, möcht ich gern wissen worin der Unterschied zwischen Foto und Videostativ besteht.
Es geht mir nicht um den Kopf, das ist klar, aber warum haben Videostative an den Beinen nochmal Verstrebungen, obwohl diese bei den Fotostativen wegen der besseren Einstellmöglichkeit nicht erwünscht sind.?
Kann ich meine Fotostative mit einem Videokopf nutzen und welcher bis ca. 100,- euro wäre zu empfehlen.
Vielen Dank
Gruss Jürgen
Antwort von egal - kein bock:
Fast alle Videoköpfe kannst du nur so -- oder so | bewegen. Das ist in der Praxis der gravierendste Unterschied.
Die Verstrebungen stören nicht beim Aufbau, bei den guten Stativen muss man nur die Arretierung lösen und das Stativ dann am Kopf nach oben ziehen.
Dienlich sind die Streben der zum einen der Standfestigkeit (mehr Gewicht) und zum anderen um die Verwindungssteifheit zu erhöhen.
Würde ich jetzt mal so spontan schreiben...
Antwort von Andreas_Kiel:
Videokameras der gehobenen Preisklassen sind erheblich schwerer als DSLR (ausgenommen die natürlich mit den richtig fetten Objektiven). Die Standfestigkeit ist auch noch sehr viel wichtiger als bei einem Fotostativ, denn da mag für eine 500stel Sekunde reichen, was bei Film schon für heftiges Auf und Ab sorgt.
Videostative werden auch nicht nur durch Wind oder Tatterhände erschüttert. Mit der Videokamera wird auch geschwenkt, da wird die Konstruktion (durch den Widerstand im Fluidkopf) auch auf Verdrehen beansprucht. Ohne Verstrebung würde sich das Stativ verdrehen und nach dem Schwenk (im Bild dann sichtbar) wieder zurück.
Wenn Du nur 100 Euro ausgeben magst, schau nach dem Velbon DV 7000. Da ist ein sehr schöner, justierbarer Fluidkopf gleich dran.
BG
Andreas
Antwort von rosenbaum:
Hi,
danke für eure Erklärung,
werd mich dann mal nach dem Velbon umschaun.
Gruss Jürgen