Newsmeldung von slashCAM:
Den meisten Zuschauern fällt es wahrscheinlich nicht auf, aber eine auch in Hollywood gerne verwendete Filmtechnik besteht im leichten Kippen der Kamera, was in mehr oder...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Warum die Kamera manchmal schief steht
Antwort von Alex:
Es gibt sogar spezielle Stativköpfe, um wiederholbare "Dutch Angle"-Aufnahmen mit schweren Kameras zu verwirklichen, wie etwa den Cam Tank. Es kann für nicht-professionelle Zwecke aber auch ein Stativ bzw. für leichtere Kameras und dynamische Änderungen des Neigungswinkels auch ein Gimbal verwendet werden.
Besser als Cam Tank ist ein Dutch Head, damit lässt sich der Winkel noch im Take ändern, oder sogar auf die andere Seite neigen.
zum Bild
Antwort von Jott:
Haben wir schon immer gern gemacht. Geht heute auch ganz easy nachträglich im Schnitt, wenn man in 4K dreht für ein HD-Projekt (für Iasi: wenn man 8K dreht für ein 4K-Projekt).
Wusste nicht, dass ich in Hollywood imitiert werde! :-)
Antwort von pillepalle:
Wenn mein Gimbal nicht richtig balanciert ist, rede ich mich auch immer mit dem Dutch-Angle raus: "Das gehört zur Dramaturgie" *g*
VG
Antwort von Darth Schneider:
Vom Stativ aus liegt es dann an der Erdkrümmung….;)))
Gruss Boris
Antwort von kling:
Passt irgendwie, auch wenn's die Holländer furchtbar ärgert: Das englische Wort "Dutch" bedeutet eigentlich "deutsch" in einer verballhornten Sprechweise.
Antwort von teichomad:
Battlefield earth wurde gefühlt zu 99 % so gedreht.
Antwort von Cinemator:
Besonders profiliert hat sich der Dutch Angle im klassischen Film Noir der 40/50er Jahre. Neben der low key Ausleuchtung und den harten, langen Schatten wurden stets extreme Kamerapositionen gesucht. Es ging darum, dem Zuschauer ein Gefühl von Beklemmung und Desorientierung im Raum zu vermitteln. Es sollte ihm eiskalt den Rücken runterlaufen. Letztlich sollte er nicht mehr wissen, wo er mit seinen Gefühlen gerade war - außer im Bösen. Die Schauergeschichte, der Thrill, die Gänsehaut mit dem Kauf einer Kinokarte.
Antwort von TomStg:
kling hat geschrieben:
Passt irgendwie, auch wenn's die Holländer furchtbar ärgert: Das englische Wort "Dutch" bedeutet eigentlich "deutsch" in einer verballhornten Sprechweise.
Passt nicht.
Denn das stimmt seit der Unabhängigkeit der Vereinigten Provinzen um Holland im späten 16. Jahrhundert nicht mehr. Seitdem ist die Bedeutung auf dessen Niederdeutsch und deren Bevölkerung begrenzt.
Antwort von Mediamind:
Wenn ich aus der Hand drehe, wird es gerne mal schief, ich habe irgendwie einen Drall. Liegt ggf. auch an meiner Hornhautverkrümmung. Ich kann schlecht optisch beurteilen, ob das Bild gerade ist. Vor dem Hintergrund habe ich mir schon vor Zeiten einen Laser angeschafft, der mir beim Aufhängen von Bildern hilft, wenn die Wasserwaage nicht gut einsetzbar ist.
Bei der Kamera nutze ich im Sucher gerne die elektronische Wasserwaage.
Ab jetzt kann ich behaupten: alles Absicht, so ist das nun mal in Hollywood :-)
Antwort von Jörg:
Bei der Kamera nutze ich im Sucher gerne die elektronische Wasserwaage.
Ab jetzt kann ich behaupten: alles Absicht, so ist das nun mal in Hollywood :-)
so ähnlich wäre meine Antwort ausgefallen, denn auch hier wäre beinahe jede Aufnahme in irgendeinem angle mode...
Ohne Horizonzt im Sucher wäe das furchtbar...
Antwort von Alex:
Einer meiner Lehrmeister hat mir damals (zurecht, wie ich finde) gesagt:
"Wenn die Kamera minimal schief steht, dann sieht es nach einem Fehler aus, wenn sie aber deutlich schief steht, dann wirkt es gewollt als Stilmittel"
Antwort von Jörg:
"Wenn die Kamera minimal schief steht, dann sieht es nach einem Fehler aus, wenn sie aber deutlich schief steht, dann wirkt es gewollt als Stilmittel"
Das erkennt aber nicht jeder...
Mein Sohn kam lächelnd mit nem Holzkeil, den er unter den Monitor legte, als wir Rohmaterial von mir sichteten...
Banause!
Antwort von dienstag_01:
Nicht durcheinander kommen!
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Antwort von kling:
TomStg hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
Passt irgendwie, auch wenn's die Holländer furchtbar ärgert: Das englische Wort "Dutch" bedeutet eigentlich "deutsch" in einer verballhornten Sprechweise.
Passt nicht.
Denn das stimmt seit der Unabhängigkeit der Vereinigten Provinzen um Holland im späten 16. Jahrhundert nicht mehr. Seitdem ist die Bedeutung auf dessen Niederdeutsch und deren Bevölkerung begrenzt.
Die Historie ist in dem Fall irrelevant. Es geht allein um die etymologische Basis des Begriffs, wie er auch heute noch ganz allgemein, wie beispielsweise bei "KLM - Royal Dutch Airlines", verwendet wird.
Antwort von TomStg:
kling hat geschrieben:
Die Historie ist in dem Fall irrelevant. Es geht allein um die etymologische Basis des Begriffs, wie er auch heute noch ganz allgemein, wie beispielsweise bei "KLM - Royal Dutch Airlines", verwendet wird.
Lass es, es wird nicht besser. Denn die Etymologie beinhaltet nun mal nicht nur die Herkunft, sondern auch die Geschichte bzw. die Entwicklung eines Worts.
Antwort von kling:
TomStg hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
Die Historie ist in dem Fall irrelevant. Es geht allein um die etymologische Basis des Begriffs, wie er auch heute noch ganz allgemein, wie beispielsweise bei "KLM - Royal Dutch Airlines", verwendet wird.
Lass es, es wird nicht besser. Denn die Etymologie beinhaltet nun mal nicht nur die Herkunft, sondern auch die Geschichte bzw. die Entwicklung eines Worts.
Was soll denn das für komisch kruder, künstlich konstruierter Widerspruch sein?! Es geht ganz allein darum, dass die Wörter "dutch" und "deutsch" eng verwandt sind, was jeder halbwegs Lesekundige eigentlich sofort erkennen kann.
Antwort von Sammy D:
kling hat geschrieben:
Passt irgendwie, auch wenn's die Holländer furchtbar ärgert: Das englische Wort "Dutch" bedeutet eigentlich "deutsch" in einer verballhornten Sprechweise.
Haste mal am Stammtisch gehört, dass einem besoffenen Niederländer jene Wortverwandheit stört und auf pawlowsche Art gleich hier gepostet? Großartig!
Antwort von kling:
"Sammy D" hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
Passt irgendwie, auch wenn's die Holländer furchtbar ärgert: Das englische Wort "Dutch" bedeutet eigentlich "deutsch" in einer verballhornten Sprechweise.
Haste mal am Stammtisch gehört, dass einem besoffenen Niederländer jene Wortverwandheit stört und auf pawlowsche Art gleich hier gepostet? Großartig!
Anscheinend immer noch rein gar nichts verstanden! Es geht rein um die Verbindung mit "deutsch". Und an welchen seltsamen Stammtisch treiben Sie sich denn rum? Und den richtigen Gebrauch Metaphern wie dem pawlowschen Hund, das üben wir noch 'n bisschen, gelle. Tja, wer unbedingt mit dem Damokles-Schwert den Gordischen Knoten entzwei hauen will ...