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Infoseite // REDs Scarlet und Epic Spezifikationen sind raus...



Newsmeldung von slashCAM:


REDs Scarlet und Epic Spezifikationen sind raus... von thomas - 13 Nov 2008 14:47:00
Gespannt wartete die Filmwelt mal wieder auf die heute veröffentlichen Spezifikationen rund um die neuen Red-Cams Scarlet und Epic. Die grundsätzliche Überraschung ist dabei die absolute Modularität der Camcorder. So lässt sich ab 2009 aus diversen Objektiven, Rigs, Aufnahme-Codecs und Bildsensoren der eigene Camcorder zusammenschrauben. Und das schöne dabei: Wenn man mehr Auflösung oder ein neues Videoformat will, muss man nicht gleich alles neu kaufen. Eigentlich ziemlich genau so wie wir es unter anderem schon 2005 in folgendem Artikel vorgeschlagen haben.

Grundsätzlich hat man die Wahl zwischen zwei Bodies (bzw wie Red sie nennt: Brains): dem RED EPIC und dem Scarlet Professional, die es jeweils in Versionen mit verschiedenen Sensor-Größen, Bildraten und Mounts gibt: angefangen mit einem 2/3 Zoll Sensor und einer Auflösung von 3K, 1-120 FPS und fixem Objektiv bzw Mini-RED, B4 oder C-Mount für 2500 Dollar über 5/6K Bodies mit RED-,Nikon- oder Canon Mount und 1-100 FPS bis hin zu einem monströsen 28K/1-25 FPS Body für 55.000 Dollar. Aus diesem Grundbaustein und weiteren Modulen wie I/O-Boxen, Batteriepacks, Fernbedienungen, Aufnahmemodulen, Suchern, Mount-Adaptern und Griffen wird eine Kamera ganz auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Alle Cams sind ebenso für Video wie für Photoaufnahmen geeignet - und eine 3D Version ist auch schon angekündigt. Die 5K ScarletS35 ist schon fürs Frühjahr/Sommer 2009 angekündigt.

Dies ist ein automatisch generierter Eintrag


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von molch:

Da hat Red ja mal ein geniales Konzept vorgestellt.
Mir gefällt der Gedanke sehr, sehr gut, mir einen eigene Kamera "Bauen" zu können.

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Antwort von SixFo:

Die sind doch bekloppt, aber ich mag das Konzept :-)

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Antwort von dvcut:

und alle haben gedacht Red will die grossen Ärgern ...

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Antwort von virusmedia:

Das ganze sieht nur auf den ersten Blick gut aus...

In Wahrheit haben wir hier eine riesen Mogelpackung!

Wirklich interessant im Bezug auf die Scarlet, wäre nur die 2/3 Zoll Variante für 2.500 $, in Kombination mit einem Letus oder SGblade Adapter. Da RED das weiß, hat man tunlichst darauf geachtet eine Unterstützung für Canon und Nikon Mounts zu vermeiden. Sprich ich müsste auf die 7.000 $ Version ausweichen, die ganz zufällig auch als erste erscheint. Soweit schön und gut nur hier lohnt sich der Adapter nicht mehr, auf Grund der Chipgröße. Und jetzt sind wir beim springenden Punkt. Das ist nämlich kein Vollformat Sensor, über den sogar die Canon 5 D MK II bereits verfügt.

Will man einen solchen Chip, muss man bis Winter 2009 warten (vermutlich eher bis Mitte 2010, wenn ihr mich fragt...) und stolze 12.000 $ hinblättern (nur für das "Brain" wohlgemerkt!).

Hier erst findet sich der sogenannte Mysterium Monstro Sensor (dessen Bezeichnung ein wenig dick auträgt, wie ich finde...).

Nur wo ist denn da der Mehrwert? Bis dahin (2010) erhalte ich das auch von Canon, Panasonic, Sony und Co! Ein wirklicher Mehrwert wäre bei dieser Variante 120fps. Tja, warum hat man das nicht gemacht???

Richtig, weil du die RED ONE dann gar nicht mehr verkaufen kannst...

Bin ziemlich enttäuscht.

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Antwort von iasi:

tja ... die ehemlige scarlet mit fixer-optik kommt leider erst ende 2009, wobei der preis noch nicht fest steht ... das ist die bittere pille

etwas früher soll die 2/3" erscheinen - die 2500$ werden sicher einigen zuwachs erfahren, bis man eine drehfertige kamera hat.

die scarlet s35 ist natürlich ein leckeres teil - eigentlich mit der red one zu vergleichen ... und dazu noch mit 7000$ nicht übermäßig teuer ... die one kostet schließlich 10k$ mehr ...
man wird abwarten müssen, wie teuer sich red das drum herum bezahlen lässt, denn das kann dann richtig ins geld gehen.

ich bin mal auf die technischen details gespannt.

bis frühjahr/sommer 2009 ist es ja nicht mehr weit hin - die scarlet s35 ist jedenfalls einen oder auch mehrere gedanken wert.

die modulbauweise ist genauer betrachtet wirklich ein wenig eine mogelpackung:
letztlich sind es 4 verschiedene lens-mount systeme und dann noch das fix-zoom.

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Antwort von WoWu:

Waren eigentlich die Kinderkrankheiten der RED ONE schon beseitigt ?

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Antwort von Mac4ever1950:

2/3"-Chip? Die Chipgröße ist mit 10,1x5,35mm angegeben. Das sind exakt 11,43 mm Diagonale - oder 0,449". Also doch eher ein Halbzoll-Chip in einem 2/3"-Mount, oder bin ich da falsch informiert?

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Antwort von iasi:

immerhin wird mit der red one schon ausgiebig gedreht

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Antwort von iasi:

2/3" ... ja - mit deiner rechnung zur sensorgröße hast du wohl recht.

aber bis die 2/3" kommt, vergeht noch mindestens 1 jahr ... zu lange ...

die S35 ist wiederum sehr interessant (wenn auch nicht gerade billig)

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Antwort von WoWu:

2/3"-Chip? Die Chipgröße ist mit 10,1x5,35mm angegeben. Das sind exakt 11,43 mm Diagonale - oder 0,449". Also doch eher ein Halbzoll-Chip in einem 2/3"-Mount, oder bin ich da falsch informiert? Das Format hat sich geändert, das bisherige 2/3" Chip hatte eine Diagonale von 11mm, aber eine größere Pixelfläche von bisher 58,1 qmm zu jetzt 54,03. Dafür fällt jetzt wohl das 16:9 windowing weg.
Insofern sind die Änderungen nicht so gravierend.

Frage ist auch, ob zukünftig wieder ein windowing für die Sucherfläche gemacht wird ... das geht dann rechnerisch natürlich von der, für die Aufzeichnung nutzbaren Pixelfläche ab.
Solange ich, wie jetzt, mit diesen "übergrossen" Chips arbeite spielt das eine untergeordnete Rolle ab wenn mein Chip ohnehin nur noch 2/3" ist, wird das schon wieder ganz schön eng.

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Antwort von Valentino:

Alles über 5k Absoluter Blödsinn, welcher Beamer bzw. Laser kann so eine Pixelmenge ausbelichten. Für mich einfach nurnoch Overkill. Es hat sich ja nichtmal 2k in den Kinos etabliert und 4k ist in Deutschen Kinos absolute Seltenheiten
Da hat mann dann eine 6k Kamera aber damit wird man dann bestimmt nicht bessere oder mehr Filme drehen.
Auch wenn so irgendwie jeder mal gehört hat das ein Film mit der RED gedreht worden ist wird doch immernoch der größte Teil der Spielfilm Produktionen auf 16mm und 35mm gedreht und ein ganz kleiner Teil digital und davon wiederum ein kleiner Anteil auf der RED One.

Dafür muss die RED One erst mal richtig funktionieren bevor neue Modelle auf den Markt kommen.
Das 28k Model ist ja aber auch nichst Neues, hat so etwas von einer 6 mal 9 Halbformat Kamera und die gibt es schon ein halbes Jahrhundert ;-)
Ach nebenbei irgendwie sehen die Kameras doch schon sehr stark einer SLR oder Halbfromat Kamera ähnlich und dafür war doch die RED One einmal gedacht oder?

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Antwort von meister hubert:

also ich finde das ganze eigentlich ganz flockig - für jeden was dabei.

achso und noch was: du hast recht, NOCH spielen normale kinos nicht in 4k oder mehr ;)
damals gab aber auch schon farbfilm, bervor der im kino lief xD

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Antwort von Cocoa_Magazin:

Man, wieso verkauft RED nicht einfach die ONE günstier und SCHNELLER???

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Antwort von iasi:

was mich wundert sind die unterschiedlichen lens-mount bei S35 und FF35 - das passt so gar nicht zu einem baukastensystem und erscheint mir zudem grundlos.

selbst die scarlet 2/3" hätte doch mit der selben mount-aufnahme versehen werden können wie die anderen 35er modelle.

von wegen nur das "brain" auswechseln.

von der 3K$ kamera hat sich red jedenfalls verabschiedet ... und eben schlicht nicht wort gehalten ...
allein das günstigste red-lcd kostet schon mal 1700$ ... strom und speicher braucht die kamera dann natürlich auch noch ... und und und ...

schon bei einer drehfertigen red one wurden aus den 17.500$ für den body mal schnell 30.000€ ...

immerhin: die s35 ist schon etwas feines ... eben die nachfolgerin der red one ...

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Antwort von Jan-Paul:

Alles über 5k Absoluter Blödsinn, welcher Beamer bzw. Laser kann so eine Pixelmenge ausbelichten. Für mich einfach nurnoch Overkill. Es hat sich ja nichtmal 2k in den Kinos etabliert und 4k ist in Deutschen Kinos absolute Seltenheiten
Da hat mann dann eine 6k Kamera aber damit wird man dann bestimmt nicht bessere oder mehr Filme drehen.
Auch wenn so irgendwie jeder mal gehört hat das ein Film mit der RED gedreht worden ist wird doch immernoch der größte Teil der Spielfilm Produktionen auf 16mm und 35mm gedreht und ein ganz kleiner Teil digital und davon wiederum ein kleiner Anteil auf der RED One.

Dafür muss die RED One erst mal richtig funktionieren bevor neue Modelle auf den Markt kommen.
Das 28k Model ist ja aber auch nichst Neues, hat so etwas von einer 6 mal 9 Halbformat Kamera und die gibt es schon ein halbes Jahrhundert ;-)
Ach nebenbei irgendwie sehen die Kameras doch schon sehr stark einer SLR oder Halbfromat Kamera ähnlich und dafür war doch die RED One einmal gedacht oder? Es wird jedoch, gerade für Belange des Visual Effects Department, hin und wieder auf 65mm gedreht. PostPro braucht halt teilweise einfach mehr als die 2K oder 4K, die du am Ende im Kino hast.


Das 28K Modell hat sogar den selben Mount wie manche Mittelformat Kameras.


Was ich nicht so ganz verstehe: Gibt es nicht die Möglichkeit das 2500$ Modell zu nehmen und mit einem Nikon Mount zu versehen, als Beispiel. Oder ist der interchangeable Lens Mount nicht ganz so interchangeable.

Eigentlich ist die Diskussion ja sowieso hinfällig denn: "Everything in life changes... including our camera specs and delivery dates..."

PS: Und Stu Maschwitz hat sich auch schon geäußert:
http://prolost.blogspot.com/2008/11/too ... nough.html

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Antwort von freezer:

Alles über 5k Absoluter Blödsinn, welcher Beamer bzw. Laser kann so eine Pixelmenge ausbelichten. Für mich einfach nurnoch Overkill. Es hat sich ja nichtmal 2k in den Kinos etabliert und 4k ist in Deutschen Kinos absolute Seltenheiten ???
Nur weil Du keine Ahnung hast, wozu man eine höhere Auflösung benötigt, heißt das noch lange nicht, daß sie überflüssig ist.
Da hat mann dann eine 6k Kamera aber damit wird man dann bestimmt nicht bessere oder mehr Filme drehen. Und weiter? Darf deswegen dann keine 6k oder 9k Kamera zum Einsatz kommen weil Du der Meinung bist es ist sinnlos? Wird ein Film durch S35mm besser? Oder durch 65mm? Nein? Also ist es sinnlos in diesen Formaten zu drehen?
Auch wenn so irgendwie jeder mal gehört hat das ein Film mit der RED gedreht worden ist wird doch immernoch der größte Teil der Spielfilm Produktionen auf 16mm und 35mm gedreht und ein ganz kleiner Teil digital und davon wiederum ein kleiner Anteil auf der RED One. Nun, der Markt ändert sich rasant - genauso wie bei den SLRs alle nach der Reihe auf DSLRs gewechselt haben, werden beim Film auch die meisten wechseln, sobald das Format ihren Ansprüchen genügt.
Da ich bereits mit der RED gedreht habe, kann ich sagen, daß sie meinen Ansprüchen genügt. Besseres ist natürlich auch gern gesehen.
Dafür muss die RED One erst mal richtig funktionieren bevor neue Modelle auf den Markt kommen. Ach, weißt Du da auch genaueres oder plapperst Du einfach mal was nach, was Du irgendwo von jemanden gehört hast, der auch nix genaues weiß?
Was genau funktioniert denn nicht, sodaß ein Dreh unmöglich ist?

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Antwort von WideScreen:

Zum Thema Preise:
Glaubet ihr denn, dass man eine 4k Kamera mit super Optik für 5000 Euro bekommt? tztztztz die meisten glauben wohl noch an den Weihnachtsmann....

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Antwort von gast5:

So ist es Weihnachtsmann und wenn Du genauer liest ist jede CAM die nur mit einen 2/3 Chip auskommt sofort für die Tonne seit die Wissenden mit DSLRs alla Canon 5DII filmen *lol...

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Antwort von Valentino:

Ach, weißt Du da auch genaueres oder plapperst Du einfach mal was nach, was Du irgendwo von jemanden gehört hast, der auch nix genaues weiß?
Was genau funktioniert denn nicht, sodaß ein Dreh unmöglich ist? Nein, durfte es als Materialassistent bei einer zwei Wöchingen Spielfilmproduktion selber erleben. Wir haben in der Zeit wahrscheinlich auch etwas Pech gehabt, aber wir haben die Kamera dreimal getauscht und nicht das wir im Team keine Ahnung von D-Cinema Kameras gehabt hätten.
Der Kameramann und ich haben vorher schon mit der D20 und der Phanthom gearbeitet und hatten halb so viele Probleme :-)
Ganz abgesehen ist die RED One in meinen Augen eine Absolute Fehlentwicklung, eine D-Cinema Kamera die dirket nach dem Bildwandler sehr stark kompromiert(auf 4k gesehen) und das Signal nichtmal in 2K an ein HD-SDI Board weiteleitet völlig unbrauchbar.
Klar man kann damit Filme machen, aber leider funktionieren die meisten D-Cinema Kameras nicht so zuverlässig wir z.b: eine ArriCam Studio.

Mal eine Frage wenn du so ein stolzer RED One Besitzer bist, wann kommt den dein ersten Spielfilm in die Kinos?

Ach Thema RED One und Atlattauglich, hier eine kleiner Überblick was so die Kollegen vom BVK üder die Kamera denken:

http://www.bvkamera.org/forum/forum.php?id_bb=727

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Antwort von freezer:

Nein, durfte es als Materialassistent bei einer zwei Wöchingen Spielfilmproduktion selber erleben. Wir haben in der Zeit wahrscheinlich auch etwas Pech gehabt, aber wir haben die Kamera dreimal getauscht und nicht das wir im Team keine Ahnung von D-Cinema Kameras gehabt hätten. Was waren denn nun ganz konkret die Probleme?
Ganz abgesehen ist die RED One in meinen Augen eine Absolute Fehlentwicklung, eine D-Cinema Kamera die dirket nach dem Bildwandler sehr stark kompromiert(auf 4k gesehen) und das Signal nichtmal in 2K an ein HD-SDI Board weiteleitet völlig unbrauchbar. Hast Du das Material auch schon mal in der Postpro dann gesehen oder warum denkst Du, daß die Kompression ein Problem ist?
Hab hier 1,3 TB an Rohmaterial - alles wunderbar und ohne Artefakte.
Die Kompression geschieht mit dem RAW-File und ist nicht vergleichbar mit einem RGB-Signal, die verwendete Wavlett-Kompression ist nicht mit älteren DCT-basierten Codecs vergleichbar.
Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, daß Dir die Kompetenz fehlt die Brauchbarkeit der Kamera zu beurteilen. Ist nicht persönlich gemeint, aber in letzter Zeit höre ich ziemlich viel Blödsinn v.a. auch von Kameraleuten die es eigentlich besser wissen sollten.
Mal eine Frage wenn du so ein stolzer RED One Besitzer bist, wann kommt den dein ersten Spielfilm in die Kinos? Mein erster Spielfilm war 2006 in den österrischen Kinos.
Der Kurzfilm (12 Drehtage) den wir mit der RED gedreht haben, wird im Herbst 2009 in den lokalen Kinos gezeigt und dann die Festivaltour machen - war u.a. auch ein Testprojekt um den Workflow mit der RED zu erkunden.
Den nächsten Kinofilm drehe ich definitiv mit der RED, dz. sind wir noch in der Vorproduktion.

Ich bin übrigens nicht Besitzer einer RED, sowas miete ich je nach Bedarf. Ist ein Stück Technik und keine Religion.
Ach Thema RED One und Atlattauglich, hier eine kleiner Überblick was so die Kollegen vom BVK üder die Kamera denken: Ja und weiter? Sehe da keine gravierenden Probleme oder sonderlich schlechte Meinung über die Kamera. Was also genau soll mir das sagen, außer daß Du offensichtlich keine - auf echter eigener Erfahrung -basierende Meinung hast.
Das Lüftergeräusch war bei unserem Dreh definitv kein Problem, die Toningenieurin hat sich nie beschwert - die haben meine 1,2kW HMI-Vorschaltgeräte mehr gestört. Es gab keinen Bildausfall, keinen Codecfehler, Kamera ließ sich immer einschalten, sorry - was soll ich sagen - aufgrund der Kamera gabs jedenfalls keine Verzögerungen.

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Antwort von iasi:

Zum Thema Preise:
Glaubet ihr denn, dass man eine 4k Kamera mit super Optik für 5000 Euro bekommt? tztztztz die meisten glauben wohl noch an den Weihnachtsmann.... red erweckte zumindest lange zeit den eindruck, dass es eine scarleet mit 3k für 3k$ geben würde - mit fix-optik und display ... eben eine kleine drehfertige kamera ohne viel schnick-schnack ... und zwar im frühjahr/sommer 2009 ...

diese kamera wird es nun nicht geben.

die scarlet S35 ist durchaus ihr geld wert - nach den bisherigen (noch etwas groben) infos zu urteilen, ist sie mit der red one zu vergleichen (und vielleicht sogar noch ein wenig besser).
dafür sind 7000$ schon ok.
aber nochmal: bei den 7k$ wird es bei weitem nicht bleiben - da braucht es schon eine tiefe tasche voll mit euronen.

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Antwort von iasi:

kleine Anmerkung zur Diskussion über die Notwendigkeit von Auflöungen über 5k:

nicht überall ist man so rückständig wie in Deutschland - in den USA sind 4k kinos schon recht verbreitet - und an der nächsten Projektoren-Generation wird schon gearbeitet (und die wird weit mehr als 5k Auflösung haben).

Die 28k muss Red aber erst mal bauen - Zeichnungen sind schnell angefertigt und irgend weche Zahlen kann jeder in eine Tabelle schreiben.
Auch der 9k könnte es wie der ehemaligen 3k$ Scarlet ergehen.

Bei der Scarlet hat Red jedenfalls nicht Wort gehalten. Was da nun unter der Bezeichnung Scarlet S35 kommen soll, ist eher eine abgespeckte Epic.

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Antwort von WoWu:

Gibt es eigentlich irgendwo auch nur die kleinste Andeutung, wie 9k oder 28k oder was auch immer gespeichert werden sollen ? Welche Datenreduktion davor liegt und wie proprietär das ganze dann werden soll ?
Gibt es Informationen darüber, welches Servicenetz dahinter steht, wenn ein solches teil mal kaputt geht ? Denn unzerstörbar sind die Teile doch wohl nicht. Und wo im Bedarfsfall ein Ersatzgerät herkommt ?
Solange man solche Teile im Homeland verwendet mag das ja noch alles darstellbar sein, aber sobald es etwas weiter weg geht müsste man ja wenigstens alles redundat haben.
Gibt es darüber Aussagen ? Oder gibt es nur bunte Bilder mit hübschen Kamerateilen und gemalten Bildsensoren ?

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Antwort von iasi:

Gibt es Informationen darüber, welches Servicenetz dahinter steht, wenn ein solches teil mal kaputt geht ? Denn unzerstörbar sind die Teile doch wohl nicht. Und wo im Bedarfsfall ein Ersatzgerät herkommt ?
Solange man solche Teile im Homeland verwendet mag das ja noch alles darstellbar sein, aber sobald es etwas weiter weg geht müsste man ja wenigstens alles redundat haben.
Gibt es darüber Aussagen ? Oder gibt es nur bunte Bilder mit hübschen Kamerateilen und gemalten Bildsensoren ? die red one user hatten wohl bisher weniger probleme mit red, die wohl sehr schnell gearbeitet haben, als mit dem zoll - da kann es wohl schnell passieren, dass man trotz komplizierten formularen nochmals einfuhrzoll in rechnung gestellt bekommt, den man dann wieder zurückfordern bzw. fedex gutscheiben lassen muss.

die zoll-geschichten sind eh beschwerlich - und nicht billig.

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Antwort von Axel:

nicht überall ist man so rückständig wie in Deutschland - in den USA sind 4k kinos schon recht verbreitet - und an der nächsten Projektoren-Generation wird schon gearbeitet (und die wird weit mehr als 5k Auflösung haben). Dazu möchte ich gerne eine Quelle haben. Dass zwei, drei Leinwände in den USA mit Testgeräten bestückt wurden, mag wohl sein. Sobald es darum geht, ein solches Vorführmodell auch zu bezahlen, wird die Sache anders aussehen. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass sämtliche Kinofilme morgen digital vorliegen könnten - in 2k, da dies das Format des Digital Intermediate ist. Um diese Standards zu ändern, müsste schon die Nachfrage entsprechend groß sein und bis dahin werden diese Kinos ihren Zuschauern ein dreistes Upscaling als 4k verkaufen. Das Beste ist dann das animierte Logo von Sony. Die Zuschauer, die keinen Unterschied feststellen, werden auch nicht bereit sein, einen wesentlich höheren Eintrittspreis zu bezahlen, und der müsste deutlich höher sein. Ich glaube, die Gewinne, die heute mit der Erstverwertung im Kino erzielt werden, werden stark überschätzt und die Investitionen (in übrigens kurzlebige Technik, sowohl was die Evolution der Standards betrifft als auch die Langlebigkeit der Hardware-Komponenten) stark unterschätzt.

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Antwort von Reimer Reimer:

Zuschauer, die keinen Unterschied feststellen?

Davon gibt es sehr viele.

Seit ich einen Voll-HD-Biemer besitze, bin ich anspruchsvoller
geworden. Ich gehe nur noch selten ins Kino, weil ich dort zu
oft von 1-K- oder 1,5-K-Projektionen enttäuscht worden bin.

Ich sehe einfach keine Chance auf Erfolg für 4-K-Kinos. Selbst
wenn dort wirklich mit 4-K projeziert würde, brächte das neue
Probleme mit sich. Schon jetzt bekomme ich bei den 2-K-Projek-
tionen viel häufiger die Schärfepatzer des Focus Pullers mit als
mir lieb ist. 4 K wäre da gnadenlos.

Alles Gute Axel

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Antwort von iasi:

nun - die frage, ob man den unterschied sieht, stellt sich doch gar nicht, da man kaum einen direkten vergleich hat.

andererseits:
ich hatte Lawrence of Arabia in einem 70/65mm und einem 35mm kino gesehen - welch ein unterschied.
und wer mal in einem imax-kino war, wird auch von der bildqualität beeindruckt gewesen sein.

in asien und den usa sind projektoren z.b. wie dieser durchaus verbreitet:
http://pro.sony.com/bbsc/ssr/mkt-digita ... t-SRXR220/

so sehr viel mehr geld kosten die 4k im vergleich zu 2k gar nicht. eine 2k anlage kostet ebenfalls mindestens 50-60000€.

und ebenfalls interessant:
während es in deutschland kaum 3d-kinos gibt, feiert in den usa ein 3d-konzertfilm einnahmerekorde - er lief wirklich nur in 3d kinos.

ebenfalls schon weit verbreitet in den usa und asien: hdtv.
in deutschland: arte, anixe, premiere ... und das auch noch meist hochskaliert.
während in den usa schon längst in hd produziert wird, lese ich vor kurzem über eine sensationele umstellung der produktion einer ard-serie auf 720p.
wow

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Antwort von iasi:

Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass sämtliche Kinofilme morgen digital vorliegen könnten - in 2k, da dies das Format des Digital Intermediate ist. wie kommst du darauf?

zum einen werden noch immer die meisten kinofilme auf guten und sehr hoch-auflösendem filmmaterial gedreht.
und dieses material lässt sich ohne weiteres in 4k abtasten.

zum anderen werden mittlerweile auch die meisten digital-kino-produktionen in 4k gedreht.

und zu guter letzt sind da die animationsfilme, die die hohe auflösung und die 3d-möglichkeit besonders einfach undd gutt ausnutzen können. nicht umsonst kommen nun fast nur noch animationen in 3d heraus (wobei für digital-kino-entwicklungsländer wie deutschland auch 2d- und analog- varianten geboten werden.).

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Antwort von Axel:

...ich hatte Lawrence of Arabia in einem 70/65mm und einem 35mm kino gesehen - welch ein unterschied.
und wer mal in einem imax-kino war, wird auch von der bildqualität beeindruckt gewesen sein. Beides gute Beispiele. 70mm? IMAX? Ohne JEDEN Zweifel die bessere Qualität gegenüber 35mm, das weiß man seit wievielen Jahrzehnten? Welche Bedeutung haben sie heute? Weder wirtschaftlich noch von der Verbreitung her irgendeine. Eine reine Prestige-Sache.
...in asien und den usa sind projektoren z.b. wie dieser durchaus verbreitet:
http://pro.sony.com/bbsc/ssr/mkt-digita ... t-SRXR220/ Dass es den Projektor gibt, weiss ich. Welches Kino hat ihn gekauft? Welcher reguläre* (*aktuelle Spielfilme im gewohnten Programmwechsel) digitale Content läuft darauf in 4k? Ich meine nicht eine Showreel von Sony, die kann man nur einmal zeigen, und das auch nicht für Geld. Den neuen Bond natürlich (auch von Sony). Aber Sony hat schon öfter versucht, über die Filme eigene Technik zu promoten. So sind Sony-Filme bis heute auch noch in SDDS, dem meiner Meinung nach besten digitalen Format, obwohl es wegen der bei Einführung sehr teuren Decoder heute fast kein Kino gibt, das es abspielen kann. Das Rennen machte bekanntlich Dolby (technisch gesehen das schlechteste, aber praktischste und günstigste Format).
... so sehr viel mehr geld kosten die 4k im vergleich zu 2k gar nicht. eine 2k anlage kostet ebenfalls mindestens 50-60000€.

Sie kostet das Kino vorerst fast nichts, kein Kino kann eine solche Investition rechtfertigen, da nicht mehr Karten verkauft werden als vorher. Modernere Kinos, die zu den sog. Early Adopters zählen, haben meist ein analoges Bild, das qualitativ vergleichbar ist, und die Zuschauer wundern sich ohnehin schon, dass backstage noch Motoren rattern. Für den Kunden gibt es tatsächlich keinen Mehrwert. Dafür, dass das Kino gestattet, die Digitalprojektoren im Alltagseinsatz zu testen, nimmt es ein paar Nachteile in Kauf (ein Saaltausch wegen ungünstiger Auslastung ist beispielsweise nicht möglich, längst nicht alle Filme sind bereits digital verfügbar, usw.) und zahlt nur eine symbolische "Leasinggebühr" an den Provider (die niemals dessen Kosten deckt). Wenn dir jemand sagt, du darfst die RED testen, du kannst nicht allzuviel damit anfangen als, sagen wir, Messefilmer, aber du musst sie benutzen, das wäre in etwa zu vergleichen.
... und ebenfalls interessant:
während es in deutschland kaum 3d-kinos gibt, feiert in den usa ein 3d-konzertfilm einnahmerekorde - er lief wirklich nur in 3d kinos. Die Einnahmerekorde, von denen berichtet wird, vermelden Produktionsfirma und Verleih, nicht die Kinos. 3d digital wird es ab 2009 auch in einigen deutschen Kinos geben. Warten wir mal ab, wie das angenommen wird. Meine Schätzung: "Avatar" kostet in 2d sieben Euro pro Karte, im Kino nebenan in 3d neun Euro. Da haben die Leute vorher schon einen Film in 3d gesehen, sie wissen, dass man nur in der Mitte sitzen darf, sie wissen, dass sie die ganze Zeit eine Brille tragen müssen. Ich wette, sie würden den höheren Preis bezahlen, um den Film ganz normal in 2d sehen zu dürfen. Aber vielleicht irre ich mich ... (das Wasser ebbt bereits zurück wie vor einem Tsunami: Alles wartet auf den "Hobbit" - 3d, klar.)

Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass sämtliche Kinofilme morgen digital vorliegen könnten - in 2k, da dies das Format des Digital Intermediate ist. wie kommst du darauf? Wie kommst du auf was anderes? Quelle? Link?
... zum einen werden noch immer die meisten kinofilme auf guten und sehr hoch-auflösendem filmmaterial gedreht.
und dieses material lässt sich ohne weiteres in 4k abtasten.

zum anderen werden mittlerweile auch die meisten digital-kino-produktionen in 4k gedreht. Das wäre vielleicht ein Klacks, das zu ändern (obwohl 4k nicht die doppelte, sondern die etwa vierfache Auflösung und also auch Datenmenge/rate hat), die Frage ist doch, wer fragt an, dass es geändert werden sollte? Sony? Die können bestimmt bei Universal und Warner Eindruck schinden, nachdem sie bei Blu-ray mit ihrer Lizenzpolitik mal wieder den gemeinsamen Karren in den Dreck fahren.
... und zu guter letzt sind da die animationsfilme, die die hohe auflösung und die 3d-möglichkeit besonders einfach undd gutt ausnutzen können. Der Boom ist für Animationsfilme lange vorbei. Aber ja, ich höre, "Shrek 3d" ist im Kommen. Kennst du jemanden, der sich darauf schon freut?

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Antwort von iasi:

nun ... selbst bei 2k-kinos können die kinobetreiber 1 euro mehr verlangen, ohne dass die besucher ausbleiben - beispiel: nürnberg.

animationsfilme sind es, die kasse machen - gerade jetzt sahnt Madagascar 2 so richtig ab - auch in imax-kinos ...

nebenbei - zum thema 3d:
http://www.heise.de/newsticker/3D-Kino- ... ung/113002
http://www.heise.de/newsticker/Boom-bei ... ung/113193

in den usa gibt es schon einige 4k-kinos mehr als in deutschland ...
in deutschland warten wieder einmal alle auf den staat, also mittel aus der filmförderung ... immer neue finanzierungskonzepte werden gestrickt, die alle einen ordentlichen anteil aus der steuerpulle beinhalten.
schon merkwürdig, dass die kinoindustrie immer so gerne nach steuermitteln schreit.
aber was soll man auch noch erwarten - selbst der neue tarantino-film wird mit deutschen steuergeldern gefördert.

dennoch - in asien und den usa gibt es sie, die 4k-kinos und auch 4k-filme ...
man kann natürlich die augen vor entwicklungen verschließen, nur aufhalten kann man sie dadurch nicht.

zudem:
wer schon einmal 4k-material von der red one vor augen hatte, der wird sich an zeiten erinnern, als er zu pal-zeiten die ersten 720p-aufnahmen zu sehen bekam.

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Antwort von Axel:

... man kann natürlich die augen vor entwicklungen verschließen, nur aufhalten kann man sie dadurch nicht. Du hast Recht, und ich habe Unrecht. Die Kinos werden 4k (oder mehr?) Projektoren installieren, und Animationsfilme werden die seit einem Jahrzehnt stetig rückläufigen Besucherzahlen wieder in alte Höhen schnellen lassen. 3d wird der Standard, und der vorzüglich originelle "Reise zum Mittelpunkt der Erde" der Klassiker einer neuen Ära. Das alles wird innerhalb der nächsten zehn Jahre geschehen.

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Antwort von iasi:

bitte "Beowulf" nicht vergessen !
der lief eigentlich auch nur in 3d-kinos wirklich gut - was die besucherzahlen betrifft (nicht die qualität)

aber im ernst - von der ach so schleppenden entwicklung in deutschland darf man nicht auf alle länder schließen ...
der 3D-Konzertfilm "Hannah Montana / Miley Cyrus: Best of Both Worlds" lief in relativ wenigen kinos und war dennoch an der spitze des Box Office.

und zum thema 4k:
hier zwei artikel aus dem jahr 2005:
http://www.dcinematoday.com/dc/PR.aspx?newsID=350
http://www.timewarner.com/corp/print/0, ... 67,00.html

und das hab ich auch gefunden:
Sony Pictures has already released the summer blockbuster “Hancock” in 4K, with the motion picture grossing more than $600 million at the worldwide box office to date. Movies released in 4K can play in theaters with either 4K or 2K projectors. Among the next motion pictures to be digitally imaged in 4K by Sony Pictures, and available for 4K distribution, are expected to be “2012,” “Salt,” and “The Green Hornet,” with more titles to be announced.

in deutschland wissen leider selbst die großen verleiher nicht so recht, was tun mit digital. die datenträger werden von den verleihern nur angemietet und daher auch recht schnell wieder gelöscht. wenn dann ein kino einen film 3 monate nach bundesstart nochmals spielen möchte, heisst es dann vom verleiher: wir haben keine kopien mehr, aber fragen sie doch mal im kino in XXXXX, ob die noch eine kopie auf ihrem server haben. (wirklich so geschehen).

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Antwort von iasi:

bitte "Beowulf" nicht vergessen !
der lief eigentlich auch nur in 3d-kinos wirklich gut - was die besucherzahlen betrifft (nicht die qualität)

aber im ernst - von der ach so schleppenden entwicklung in deutschland darf man nicht auf alle länder schließen ...
der 3D-Konzertfilm "Hannah Montana / Miley Cyrus: Best of Both Worlds" lief in relativ wenigen kinos und war dennoch an der spitze des Box Office.

und zum thema 4k:
hier zwei artikel aus dem jahr 2005:
http://www.dcinematoday.com/dc/PR.aspx?newsID=350
http://www.timewarner.com/corp/print/0, ... 67,00.html

und das hab ich auch gefunden:
Sony Pictures has already released the summer blockbuster “Hancock” in 4K, with the motion picture grossing more than $600 million at the worldwide box office to date. Movies released in 4K can play in theaters with either 4K or 2K projectors. Among the next motion pictures to be digitally imaged in 4K by Sony Pictures, and available for 4K distribution, are expected to be “2012,” “Salt,” and “The Green Hornet,” with more titles to be announced.

in deutschland wissen leider selbst die großen verleiher nicht so recht, was tun mit digital. die datenträger werden von den verleihern nur angemietet und daher auch recht schnell wieder gelöscht. wenn dann ein kino einen film 3 monate nach bundesstart nochmals spielen möchte, heisst es dann vom verleiher: wir haben keine kopien mehr, aber fragen sie doch mal im kino in XXXXX, ob die noch eine kopie auf ihrem server haben. (wirklich so geschehen).

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Antwort von Axel:

Ich kenne solche "Announcements" seit anno 2000, als die Wiederaufführung von Disneys Fantasia digital erfolgte. Das erzählen die Beteiligten der Kooperation auf einer Pressekonferenz und geben dazu eine Broschüre heraus, die die Journalisten, die von der Vorführung beeindruckt waren, aber von den Hintergründen null und nickes verstehen, in ihren Artikeln praktisch wortgleich zitieren. Nur am Rande fällt auf, dass in der Liste Sony fehlt, deren ganzes Projekt in direkter Konkurrenz dazu steht. Die weltweit erfolgreichste Kooperation ist die von Texas Instruments, die lediglich einen DLP-Kopf ("Beamer") liefern, der mit Lampenhäusern und Servern verschiedener Hersteller (bei letzteren ist wieder Dolby mit einem ultrakompatiblen und günstigen Server dabei) verwendbar ist. Hier steckt die längste Entwicklungszeit und das meiste Know How dahinter. Der überwiegende Teil der weltweit momentan ca. 7000 Digitalanlagen stammt daher. Und hier ist noch keine Rede von 4k.
Trotzdem hast du Recht, es ist ein europäisches und auch ein deutsches Phänomen, dass diese Dinge sich so hinziehen. Es wird aber anders angegangen, vernünftiger. Denn in den vergangenen 8 Jahren gab es mehrere neue Entwicklungen, die jeweils die vorhandenen Systeme ersetzten. So schnell kann kein Kino so hohe Investitionen abschreiben, daher ist ein Finanzierungsmodell mit Leasing und ununterbrochenem Support durch den Provider, Steuerförderung und Rabatten der Verleiher das einzige, was zukunftssicher ist. Lange wird es nicht mehr dauern, und Deutschland ist, quasi per Erlass, komplett digital.

Sollte 3d zünden und nicht nur kurzfristig, als neues Gimmick, sondern auch langfristig, als eine neue Art, Filme zu erleben, glaube ich auch, dass 4k in einigen Jahren eine Chance hat.

Das Thema ist komplex, es spielt auch noch die Kinokrise mit hinein, die nur ein völlig Ahnungsloser als eine Technik-Krise bezeichnen könnte, natürlich sind Consumer HD, HD-Panels, Raubkopien, Video on Demand und das Internet auch Faktoren dabei.

Zum Thread-Thema zurück: Du erbst 50.000 € und kaufst dir eine RED (mit dem nötigsten Drumrum, daher der Preis). Die sind auch mit "Announcements" ganz groß. Glaubst du, die Kamera (resp. das "Brain") taugt etwas für TV- oder Imagefilmproduktionen? Ich hab nichts dagegen, ich will mir auch nicht immer vorwerfen lassen, ich klebte an alten Zöpfen, ich kann mir nur recht gut szenisch vorstellen, wie du versuchen würdest, die RED gewinnbringend einzusetzen. Ein Hauptjob mit Steuerkarte und Krankenversicherung wären nicht schlecht. Diese Welt ist eine business-on-demand Welt. Der Big Mac darf nicht zu lange auf sich warten lassen, und die Qualität muss so sein, wie es der Kunde erwartet.

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Antwort von iasi:

Zum Thread-Thema zurück: Du erbst 50.000 € und kaufst dir eine RED (mit dem nötigsten Drumrum, daher der Preis). Die sind auch mit "Announcements" ganz groß. Glaubst du, die Kamera (resp. das "Brain") taugt etwas für TV- oder Imagefilmproduktionen? Ich hab nichts dagegen, ich will mir auch nicht immer vorwerfen lassen, ich klebte an alten Zöpfen, ich kann mir nur recht gut szenisch vorstellen, wie du versuchen würdest, die RED gewinnbringend einzusetzen. Ein Hauptjob mit Steuerkarte und Krankenversicherung wären nicht schlecht. Diese Welt ist eine business-on-demand Welt. Der Big Mac darf nicht zu lange auf sich warten lassen, und die Qualität muss so sein, wie es der Kunde erwartet. da geb ich dir voll und ganz recht - schon aus diesem grund habe ich mir keine red one bestellt (und da sie eh erst 2009 geliefert worden wäre).
mit 30.000€ wäre man mit dabei gewesen - aber auch 30.000 wären keine gewinnbringende investition gewesen.
wer ein langzeitprojekt damit machen will, der wird sich den kauf wohl überlegen ...

selbst mit hd erntet man bei kunden noch immer all zu häufig schulterzucken.

die ursprüngliche scarlet hätte mir daher schon gereicht.

so bleibt nun also die neue 2/3", sofern das ganze drum herum nicht exorbitant teuer wird.
ich würde mich ja sogar zu einer S35 hinreißen lassen, würde sie zumindest 3k bei 50/60fps bieten - selbst cropped böte sie damit noch eine ordentliche sensorfläche (um die auflösung geht es mir weniger).

eine schnelle grobe rechnung zur sensorfläche:
S35
5k bei 30x15mm
3k aus 18x9mm
2k aus 12x6mm

die 2/3" hat 10,1x5,35mm

die S35 bietet jedoch leider nur
1-30fps bei 5k und
1-60fps bei 2k

mal abwarten, was die anderen, denen red konkurrenz machen will, in nächster zeit auf den markt bringen.

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Antwort von PeterM:

Immer wieder verwundert warum es um RED so viel Glaubenskriege gibt.
Auch die Frage wer denn 5K oder 9K braucht. hier ne Antwort.
Komme gerade von einem Event eines deutschen Autoherstellers. neues Auto
Screen 25m* 5m.
Aufbau 4 * 2K projektoren Softedge ( Watchout) macht netto etwa 6K horizobtale Auflösung. Formatfüllend konnten nur 6K gescannte Mittlelformatdias ( Hasselblatt) verwendet werden. Alle Filme (F 23) konnten nur im Fenster (10m * 5m )ablaufen da die Auflösung zu gering ist. Wer einmal eine 6 K Leinwand gesehen hat, stellt schlicht die frage nicht mehr.
Ob sowas im Indibereich oder im Kino nötig ist mag dahingestellt sein.
Aber ein ist klar es gibt durchaus Anwendungen.

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Antwort von iasi:

Wer einmal eine 6 K Leinwand gesehen hat, stellt schlicht die frage nicht mehr. für jede auflösung gibt es auch einen anwendungsbereich ...

die imax-kinos protzen schließlich auch mit enormer auflösung ... bis hin zu IMAX HD mit 48fps und 71 mm x 52 mm bildfläche ...

und sag mir bloß niemand, er würde bei imax keinen unterschied zu normalen 35mm kinos erkennen.

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Antwort von Bernd E.:

...imax-kinos protzen schließlich auch mit enormer auflösung...bis hin zu IMAX HD mit 48fps und 71 mm x 52 mm bildfläche... Technisch ist das alles beeindruckend, nur ist gerade IMAX kein so gutes Beispiel: IMAX HD konnte sich nicht durchsetzen, der Nachfolger hat sich ebenfalls nicht durchgesetzt - was bei nur noch einem einzigen dazu fähigen IMAX-Kino auch kein Wunder ist. Da auch die Geschichte der deutschen IMAX-Kinos inzwischen leider eher eine Liste von Schließungen geworden ist, bleibt als Fazit der immer höheren Auflösung wohl erst mal nur: Nicht alles, was technisch machbar ist, hat auch gleich einen wirtschaftlichen Nutzen.

Gruß Bernd E.

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Antwort von iasi:

nun bin ich aber verwirrt - schließende imax-kinos?

ist mir da was entgangen?

nun ja - leider bekommen wir die imax-varianten von kinofilmen wie z.b. "Dark Knight" in deutschland nicht zu sehen, was ein grund dafür sein könnte.

mag ja sein, dass (vor allem mangels material) die imax hds aussterben, aber die 3d-versionen laufen.

eines ist aber auch klar:
wenn die kinos nicht aufrüsten, dann werden sie kaum bessere zeiten erleben, sobald auch in deutschland endlich mal hdtv angekommen ist.

alle reden von raubkopieren, die die kinolandschaft zerstören - fakt ist jedoch, dass ein film nach 4 spielwochen so ziemlich ausgespielt hat ... und nach 3 monaten gibt es ihn dann auch schon auf dvd und bluray.

verpasst man einen film im kino, dann sieht man ihn sich eben auf dem flachbildschirm an - am besten in fullhd auf 42" oder größer.
die großen schirme verkaufen sich z.z. jedenfalls bestens.

das ist die entwicklung.

viele wissen zudem, dass 2k kaum mehr auflösung bietet als das heim-fullhd.

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Antwort von Bernd E.:

...schließende imax-kinos?...ist mir da was entgangen?... Vielleicht komme ich auch immer nur an den falschen Orten vorbei ;-) Bei Würzburg jedenfalls steht so eine IMAX-Ruine weithin sichtbar auf der Wiese, und Bremen hat genauso dichtgemacht wie München, Düsseldorf oder Frankfurt am Main.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Axel:

IMAX ist, auch dort, wo es (noch) läuft, auch in den USA, eine nicht einträgliche Technik, die aber für das Prestige großer Häuser am Leben erhalten wird.

Es gibt eine Menge Gründe dafür, dass das Kino in der Krise steckt, bzw. die Einführung von 4k womöglich nicht mehr erlebt. Der Grund ist aber, dass Kinofilme durch inflationäre Bewerbung von sogenannten "Blockbustern" und allzu primitive Erfolgsrezepte jede Originalität und damit ihre Wertigkeit verloren haben. Die technische Aufrüstung ist nötig, wird aber nicht reichen, um die seit Errichtung der Multiplexe nur im einstelligen Prozentbereich krebsende Auslastung dauerhaft zu erhöhen.

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Antwort von iasi:

früher war das verhältnis von guten zu - sagen wir mal - weniger guten filmen nicht anders als heute.

ob es wirklich an der qualität der filme liegt?

auch weiß ich nicht, ob es um die kinobranche wirklich so schlecht bestellt ist - aber wer nicht inovativ ist, bleibt eben auf der strecke.

wer wirklich federn lassen muss, das sind die kinos, die keine startkopien bekommen - und eben die, die ihren besuchern nicht einen gewissen standart bieten.

dass man auch ohne fördermittel umrüsten kann und dabei auch ein gutes geschäft macht, zeigt zum beispiel der kinobetreiber in nürnberg.

bedenkt man die hohen besucherzahlen in 3d-kinos im vergleich zu 2d, dann lohnt sich jetzt wirklich die aufrüstung - zumal die investition in ein bestehendes digital-system nicht sonderlich hoch ist.
unverständlich, dass z.b. in stuttgart (oder genauer gesagt im gesamt großraum stuttgart) gerade mal ein 3d kino exisitiert und gerade mal ein weiteres eröffnet werden soll.
2009 kommen mehr als ein dutzend top-titel in 3d heraus - wer da zu den ersten im 3d geschäft zählt, kann den dicken reibach machen.

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Antwort von Axel:

früher war das verhältnis von guten zu - sagen wir mal - weniger guten filmen nicht anders als heute. Natürlich. Ich habe geschrieben "Originalität und damit Wertigkeit". Die Filme, die es heute ins Kino schaffen, sind handwerklich (überwiegend) perfekt. Aber sie sind keine schrägen Kino-Erlebnisse mehr. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber in seinen besten Zeiten war das Kino ein Ort der Unterhaltung und geistigen Anregung, wie eine Bücherei (aber auch deren Stündlein hat geschlagen).
... ob es wirklich an der qualität der filme liegt? Definitiv. Um nicht so lange Off Topic zu bleiben: Kameras wie die RED (aber auch schon kleinere Cams) und das digitale Kino bieten eine Option, Filme mit so wenig Geld zu produzieren, dass weder die in Deutschland nivellierend wirkende Filmförderung noch das Schielen auf die Blockbuchungen ("Erfolgsrezept") der Ursprungsidee etwas anhaben muss. Kino muss wieder subversiver werden und sich inhaltlich vom gemäßigten Denken und Fühlen abheben, um wieder hip zu werden.
... auch weiß ich nicht, ob es um die kinobranche wirklich so schlecht bestellt ist - aber wer nicht inovativ ist, bleibt eben auf der strecke. Ganz recht. Falls aber das Kino auf der Strecke bleibt - und der Trend geht dahin - , müsste ein anderes Medium nachrücken, und Gott gnade uns, wenn es das HDTV sein wird. Du merkst, ich rede hier nicht von einer technischen Qualität der Darstellung, sondern von den Themen.
... unverständlich, dass z.b. in stuttgart (oder genauer gesagt im gesamt großraum stuttgart) gerade mal ein 3d kino exisitiert und gerade mal ein weiteres eröffnet werden soll.
2009 kommen mehr als ein dutzend top-titel in 3d heraus - wer da zu den ersten im 3d geschäft zählt, kann den dicken reibach machen. Kurzfristig. Das könnte eine Milchmädchenrechnung sein. Ich habe in dem Kino, in dem ich arbeite, eine 3D Roadshow gesehen, und ich muss sagen, ich war extrem gelangweilt. Da ich kein Brillenträger bin, kotzte mich das Tragen der Shutterbrille (da zu teuer und zu schwer, setzt man nun wieder auf eine Polfilter-Variante) an, und ich bekam Kopfschmerzen. Die Bilder waren schön, haben aber mit visueller Dramaturgie nichts zu tun. Dasselbe galt für T-Rex und Manhattan im IMAX 3D. Ich zitiere aus dem weiter oben von mir verlinkten Text:

"If the ultimate end goal of cinema is to visually replicate the real world, then very high requirements result. (...) There is also an element which states that a visual story telling medium will break down if it fully models the real world, and that there needs to be a gap for the imagination to fill."

Imagination ist der Schlüssel. Nicht nur die der großen Studios, die gar nicht den Zuschauer verführen, mit seiner Vorstellungskraft teilzuhaben, sondern versuchen, ihn zu überwältigen, mit immer größerem technischen Aufwand und inszenatorischem Overkill.

Eine RED hernehmen und fragen Was wäre wenn?
(Ich meine jetzt nicht, was wäre, wenn Indiana Jones den beschissenen Kristallschädel fallen lässt.)

Was wäre, wenn wir alle durch Effektfilme völlig verblöden, und irgendein Held wacht auf? Neo unter den Zombiespacken.

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Antwort von iasi:

meine erinnerungen reichen durchaus weit genug zurück, um behaupten zu können, dass es schon früher viel schatten und relativ wenig licht im bezug auf den inhalt und die erzähweise von filmen gab.

es gibt doch auch heute immer wieder beeindruckende filme im kino zu sehen - dazu zählen (wie auch früher) die blockbuster zumeist nicht - aber es gibt sie.

und genau diese subversiven filme sind es doch, die von einer red profitieren.
eben die digitaltechnik ermöglicht doch den kleinen produktionen überhaupt ins kino zu kommen ...
die subventionierungsansätze für die digitale kinoumrüstung hätten den zugang wieder erschwert, da der kinobetreiber eine nutzungsgebühr für filme, die nicht an der finanzierung beteiligten verleiher stammen, hätten bezahlen müssen.

ZUM THEMA SCARLET:

viele unabhängige filmemacher sind ja nun auch von red ein wenig enttäuscht, da sie auf eine 3000$ kamera gehofft hatten.
sie träumten von wechseloptik, 4k und 35mm sensor, nachdem sie von red zum wilden spekulieren verleitet worden waren.
natürlich alles für 3000$.
mir scheint auch, dass die red-leute nun mit den geistern, die sie riefen so einige probleme haben wird.

ich bin jedenfalls ziemlich enttäuscht von red.
ihre kommunikationspolitik, die immer gelobt wird, ist nervig, da andeutungen und hingeworfene detailstücke nicht gerade eine überzeugende informationspolitik sind.

"das hier ist die revolutionäre scarlet - 3k für 3k$" - "alles wird anders" - "2500$ für den brain" ...

oder
zunächst war es anfang 2009, dann frühjahr/sommer 2009 - natürlich in ausreichenden stückzahlen - und nun gibt es für die 2/3" mit fixobjektiv noch nicht mal einen preis.

oder
redraw in adobe premiere ... im september 08 sollte es schon möglich sein ... dann wurde um eine woche verschoben ... dann noch mal eine woche ... dann war von kniffligen problemen die rede ... und nun soll es mit der nächsten cs4 generation möglich sein.
so etwas nenne ich: den mund zu voll genommen.

jedenfalls haben die red-ankündigungen zu ziemlich jede glaubwürdigkeit verloren.
wenn ein anderer hersteller eine kamera auf den markt bringt, die meinen wünschen auch nur einigermaßen entspricht, werde ich wohl zugreifen und eben nicht auf eine red warten, die vage angekündigt ist.

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Antwort von WideScreen:

Hm scheinbar sind hier nur Kinofilmproduzenten und Webefilmmacher online.
Also wenn man so liest was die Leute für Ansprüche habe, wundere ich mich, das es auf den deutschen Markt so wenig gute Filme gibt.

Ich bin der Meinung, lieber ein Film mit ner HDV gedreht, als eine RED im Schrank liegen haben. Hier gibts zuviel Theoretiker und zu wenig "Macher".....

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Antwort von iasi:

aha ... also einfach mal so machen ... als ob die kameratechnik das größte problem sei ...

wenn du 2 wochen drehst, kostet das catering allein schon mehr als die leihmiete für eine red one.

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Antwort von Valentino:

wenn du 2 wochen drehst, kostet das catering allein schon mehr als die leihmiete für eine red one. ...oder halt auch nicht, wenn z.B. die RED wegen einem defekten Lüfter oder irgend einem anderem Problem bei einem engen Buget ein Ausfall von einem Halben Tag verursacht. Alleine die zwei Minuten die die RED braucht um hoch zu fahren, in der Zeite hat ein guter Assistent jede X-belibige(ja ja für die Aaton Minima braucht man länger) 16 und 35mm Kamera eingelegt.

Ach Thema Catering bei uns gab es heute Schnitzel mit Bratkartoffeln und Gemüse dazu, hmm war das lecker. Aber so gutes Catering gibt es nur wenn auf Film gedreht wird, bei RED Drehs gibt es bei uns immer die Reste von Gestern ;-)

Und wenn wir schon mal dabei sind, was kostet am Tag alles mehr als die Miete für eine RED mit einem Satz Optiken. Als Grundlagen eine 1,7 Mil. Produktion mit 26 Drehtagen.
-das Geny und das ganze Lichtequipment
-die 250 Statisten
-die Miete für das 500m² Studio mit Bühnenbau
-Die zusätzlichen KFZs und LKWs
-Die Gage für einen bekannten deutschen Schauspieler bzw. allgemein alle Lohnkosten
-Transport und Unterkunft vom Team zum und am Set

Da ist dann dem Produktionleiter egal ob der Kameramann auf 16mm oder auf der RED One drehen will. Der Kameramann wird sich aber wahrscheinlich aus einem ganz einfachen Grund für 16mm entscheiden:
Damit arbeitet er schon seit 10 Jahren und seine Assistenten sind auch alle mit Film aufgewachsen und wollen sich meistens auch garnicht mit dem ganzen digitalen Zeug auseinander setzen.

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Antwort von iasi:

Ach Thema Catering bei uns gab es heute Schnitzel mit Bratkartoffeln und Gemüse dazu, hmm war das lecker. Aber so gutes Catering gibt es nur wenn auf Film gedreht wird, bei RED Drehs gibt es bei uns immer die Reste von Gestern ;-)

Da ist dann dem Produktionleiter egal ob der Kameramann auf 16mm oder auf der RED One drehen will. Der Kameramann wird sich aber wahrscheinlich aus einem ganz einfachen Grund für 16mm entscheiden:
Damit arbeitet er schon seit 10 Jahren und seine Assistenten sind auch alle mit Film aufgewachsen und wollen sich meistens auch garnicht mit dem ganzen digitalen Zeug auseinander setzen. ja - red one wird gerne bei budget-armen-produktionen genutzt, denen hd zu schäbig ist.

also mehr prestige hat so ein red-dreh schon ...

und immerhin hat red doch auch ziemliche viele ones verkauft - während bei arri die verkaufszahlen rückläufig seien sollen ... also scheint es außer einigen scheichs, die gleich mal ein dutzend ones gekauft haben, auch kameramänner und -frauen zu geben, die sich an das neue digital-zeug heran wagen.

und: was die red one beim booten an zeit verliert, holt sie dann aber an anderer stelle eben auch wieder herein.

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Antwort von raymaker:

Da ist dann dem Produktionleiter egal ob der Kameramann auf 16mm oder auf der RED One drehen will. Der Kameramann wird sich aber wahrscheinlich aus einem ganz einfachen Grund für 16mm entscheiden:
Damit arbeitet er schon seit 10 Jahren und seine Assistenten sind auch alle mit Film aufgewachsen und wollen sich meistens auch garnicht mit dem ganzen digitalen Zeug auseinander setzen. Süß, ein Red-Hasser. Dieses Argument ist schlicht obsolet, da unwahr.

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Antwort von domain:

Finde diese Glaubenskriege, teilweise im sience-fiction-Bereich angesiedelt, auch beinahe so unterhaltsam wie die Windows-zu-Wildkatzengefechte, die uns schon seit Jahren ergötzen.
Inzwischen habe ich mal einige Stunden in die Restauration meiner Super-8 Projektoren investiert, aber mit nur bescheidenem Erfolg.
Bei der anschließenden Projektion störte mich weniger die Qualität der Filme als vielmehr das Rattern der ausgeleierten Bildbühnen samt Greifermechanismus.
Aber, da war was Wichtiges und Ergreifendes zu sehen, nämlich meine Kinder im zartesten Alter, zwar ohne scharfe Haare und auch meine Großeltern und Eltern wie sie leibten und lebten.

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Antwort von Valentino:

Süß, ein Red-Hasser. Dieses Argument ist schlicht obsolet, da unwahr. Hmm verstehe ich gerade nicht so ganz, ich habe in keinem Wort erwähnt, das ich die RED hasse oder verachten würde.
Das soll auch garkeine Argument von mir sein, sondern ist nur das was ich so von verschiedenen Materialassistenten und Focupullern immerwieder über das Thema Film gegen Digital zu hören bekomme.
Diese Assistenten von den ich da jetzt rede sind alle schon weit über 10 Jahr in der Filmbranche tätig und haben bei so manchen großem Kinofilm mitgearbeitet.
Es gibt auch genug Kameramänner die diese Meinung vertreten und sehr große Berührungsängste mit der digitalen technick haben und dann dochh lieber mit den Ihnen vertrauten Medium Film arbeiten.
Das spricht aber doch eher gegen diese Personen, als gegen die RED.

Was soll jetzt den bitte an diesen Meinungen unwahr sein?

Ich selber arbeite sehr gerne mit D-Cinema Kameras und habe schon von D21 über Phanthom HD und RED One mit einigen gearbeitet.
Dazu ist zu sagen, das der Workflow der RED One eindeutig der umständlichste von allen ist. Gerade in der Postproduktion nerven die Renderzeiten schon enorm.

Mal ne Frage an "raymaker" was machst du den so beruflich?

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Antwort von iasi:

Süß, ein Red-Hasser. Dieses Argument ist schlicht obsolet, da unwahr. nein - das argument ist durchaus treffend

der red-dreh ist nicht ohne tücken - und auch der workflow läuft nicht super reibungsfrei

man muss ja nicht gleich andächtig niederknien vor der firma red, wie es im red-forum so viele tun

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Antwort von jogol:

iasi hat geschrieben: man muss ja nicht gleich andächtig niederknien vor der firma red, wie es im red-forum so viele tun Wie das Fähnlein auf dem Turme,sich kann drehen bei Wind und Sturme...

schöne Grüße
Jogol

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Antwort von WideScreen:

aha ... also einfach mal so machen ... als ob die kameratechnik das größte problem sei ... Das ist aber keine Antwort auf mein Beitrag oda? Also irgendwie hat das zumindest mit meiner Aussage nix zu tun.... Wollte ja nur sagen, das viel theoretisch diskutiert wird, aber keine was dreht. Ob RED oder nicht RED ist doch zweitrangig. Laber laber laber und am Ende nix gemacht, aber Theoritsch wissen, das es mit ner "der und der" Kamera besser gewesen wäre. tztztz Jeder redet von 3K 4K 6K 8K aber die meisten haben nicht mal ne Kamera in der Hand gehabt. Mann mann mann...

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Antwort von iasi:

Jeder redet von 3K 4K 6K 8K aber die meisten haben nicht mal ne Kamera in der Hand gehabt. Mann mann mann... da hast du durchaus recht, denn 6k und 8k kameras gibt es nicht gerade viele.

aber ernsthaft:
wer nicht gerade fürs kino dreht, braucht wirklich nicht mehr als 3k.
und wenn schon kino, dann sind dürfte die kameratechnik eh nur ein kleiner teil des budgets sein.

nur ist eins auch klar:
vom besitz einer kamera bis zum machen eines filmes ist es ein viel viel weiterer weg, als nur mal nach draußen.

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Antwort von domain:

Diesen Weg kann man auch so ausdrücken, dass die > 2 K-Auflösung für die Mehrheit der Menschen, also insbesondere für den weiblichen Teil unserer Menschheit so gut wie keine Rolle spielt und schon gar nicht in 3-D Cinema.
Bei dem toleranteren Teil unserer Spezies geht es vorwiegend um Liebe oder anders gesagt um Gefühle und ob die nun rein bildlich exact in 1920 oder gar mehr abgebildet werden müssen sei dahingestellt.
Wenn aber einen eine Geschichte packt und fortträgt, dann haben die Produzenten schon mal gewonnen und das hat vielmehr mit dem Drehbuch und der Story und den Dialogen und der Bildgestaltung und dem Kameramann zu tun als mit den Pixeln pro Bild.

Schön traurig, dass die unbedarft technische Einstellung in div. Foren so unwidersprochen hochgejubelt und akzeptiert wird.

Die Pixel zählen viel, aber noch viel mehr die Idee, die Geschichte, das Bewegende, die Imagination, das Ungewöhnliche dahinter.........

Film könnte sowas etwas Schönes sein, aber mit der erbsigen H.264 Pixelzählerei wird er degradiert auf das Technische und viele glauben, dass sie mit Kantenschärfe gleichzeitig auch Anerkennung im künstlerischen Bereich ernten könnten.

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Antwort von WideScreen:

wenigstens einer der mich versteht :))

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Antwort von iasi:

nun geht es hier aber nun mal um die kameratechnik ... und eine crew besteht nicht nur aus regisseuren, sondern auch aus leuten, die in ihrem bereich das beste herausholen wollen.

david lean oder akira kurosawa oder orson welles legten durchaus auch wert auf kinotechnik und auf bestmögliche bildqualität.

es kommt also durchaus auch auf die anzahl der pixel an.

wim wenders "paris texas" oder "der stand der dinge" leben nun mal von den bildern.

was mir nun HD ermöglicht, war mit PAL nicht möglich ... und so etwas hat dann mit den gestalterischen möglichkeiten zu tun.

die red one z.b. bietet möglichkeiten auf der einen seite, aber durchaus auch einschränkungen auf der anderen seite - im vergleich zu 35mm-film.

wer mit seinen filmen nicht in richtung kino geht, braucht andererseits auch nicht den aufwand mit 4k, 5k oder mehr zu betreiben.
aber einen unterschied macht es durchaus, ob ich nun hdv oder 3k bei 50p drehe.
ok ok ... 3k sagt noch nichts über die letztendliche bildqualität aus, da noch andere faktoren mit hinein spielen ...
... ich hab auch schon aufnahmen von einer red one gesehen, die aussahen, wie die urlaubsvideos meiner schwester.
aber mehr potential als ein hdv-cam bietet die red one unbestritten.

die scarlet 2/3" würde ich den hd-camcordern von sony, canon und co vor ziehen - würde sie so wie angekündigt in absehbarer zeit kommen.
... weil sie mir die (meisten) gestalterischen möglichkeiten bietet, die mir wichtig sind.

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Antwort von WideScreen:

Gut, wenn du Filme fürs Kino oder so machst, ist das auch OK.
Hatte so den Eindruck das hier viele sind, die noch nie einen Film gemacht haben. Wußte nicht, das hier david lean oder akira kurosawa oder orson welles hier mitdiskutieren. Klaro. Jetzt verstehe ich das auch besser.
Für welche Filme stammen denn von dir? "Das Leben der Anderen", oder hast du "Krabat" gedreht?

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Antwort von iasi:

aber dir ist schon auch klar, dass eine epic eine kamera ist, die auf kinoproduktionen zielt ...

nur mal, um das thema in erinnerung zu rufen ...

wer 50.000€ für eine kamera investiert, wird damit wohl kaum kochsendungen für rtl drehen wollen.
gekauft werden die teile eh zumeist von verleihern und arabischen scheichs.

es bleibt dennoch die frage:
scarlet 2/3" oder vielleicht doch gleich die scarlet S35?

... und die antwort auf diese frage hängt doch bei den meisten zu aller letzt von der auflösung ab.

man muss sich da eher fragen, ob die 4500$ aufpreis sich lohnen.
was spricht denn nun wirklich für die S35?
1. frühere verfügbarkeit. (immerhin kann man vielleicht den sommer 09 noch nutzen)
2. größeres pixel-sizes (dadurch wahrscheinlich höhere empfindlichkeit)
3. großer sensor
4. objektive - sofern man gute foto-linsen hat, kann man hier schon viel geld sparen ...

und die vorteile des 2/3"?
1. 1-120fps
2. sofern man 16mm-linsen hat (dummerweise habe ich mein angenieux verkauft).
3. 3k bei 50fps entgegen 2k bei 50fps der S35
4. bei 50fps auflösung kaum kleinere sensorfläche als die s35

und gegenüber anderen camcodern der preisklasse bis sagen wir mal 5000€?
1. raw-format
2. 50fps

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Antwort von WideScreen:

Nochmal die Frage, welche filme willst du denn damit drehen, wenn du überlegst :
....es bleibt dennoch die frage:
scarlet 2/3" oder vielleicht doch gleich die scarlet S35?
Man hat doch einen Auftrag oder eine Idee die man umsetzen will, sonst muß man doch nicht überlegen was man kaufen soll!!! Oder?

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Antwort von iasi:

also nicht in richtung kinoauswertung.

hd muss jedoch sein - und 3k red raw bietet genügend reserven für den schnitt und die zukunft.

voll manuelle kontrolle und progessives abspeichern sollte die kamera auch mitbringen.

ein wichtiger aspekt ist für mich auch die lichtempfindlichkeit.
... wären da nicht einige bedeutende einschränkungen, würde ich mir sogar schon morgen die canon 5dmarkII kaufen. die 1080p sind dabei kein hinderungsgrund.
viel licht zu brauchen, kann ganz schön teuer werden - und ich nutze sehr gerne vorhandes licht. zu der fraktion "erst mal alles abdunkeln und dann licht machen" gehöre ich nicht.

nebenbei: ich hab eine hdv-3chip-sony, mit der ich eigentlich ganz zufrieden bin - aber aber aber ...

praktisch gesehen, ist es von vorteil im archiv raw material in hoher auflösung zu haben - besser heute zu viel, als morgen zu wenig.

z.b. hab ich vor jahren noch sd gedreht - und nun hab ich damit zu kämpfen, dieses material in ein hd-doku-projekt einzufügen.

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Antwort von iasi:

und das noch zum red raw:

ich bin ein anhänger des zonensystems (nach adam ansel) ... und red raw bietet neben der kompletten manuellen kontrolle der belichtung doch eine wunderbare basis dafür.

ikonoskop bietet bei der a-cam das DNG-raw format. auch gut.

ich hab auch von den gama-profilen z.b. der panasonic 500 recht gutes gelesen, doch geht der raw ansatz eben noch weiter.

die canon 5d markII DSRL missfällt mir aufgrund des h.264--formats und vor allem aufgrund der fehlenden manuellen kontrolle - schade.
dabei könnte ich mit den 38mb/s im h264 durchaus noch leben - aber eben nicht mit dem automatik-diktat.
6400iso mit einem f1.4 objektiv wäre schon schnuckelig.

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Antwort von Bernd E.:

...bin ein anhänger des zonensystems (nach adam ansel)... Ehre, wem Ehre gebührt: Der Mann hieß Ansel Adams ;-)

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Antwort von iasi:

richtig - ansel adams - danke - mit inhalten hab ich"s leider mehr als mit namen.

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Antwort von iasi:

nochmal ein nachtrag zum thema 3d:

http://www.heise.de/newsticker/DreamWor ... ung/119291

zusammenfassend:

Anzahl der 3d-kinos:

deutschland 22

usa knapp 1400

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Antwort von WoWu:

...bin ein anhänger des zonensystems (nach adam ansel)... Ehre, wem Ehre gebührt: Der Mann hieß Ansel Adams ;-) .... und ausserdem ist das Zonensystem von Fred Archer ... Adams hat es nur in seinen Büchern beschrieben... aber es stammt nicht von ihm.

Ehre, wem Ehre gebührt.

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Antwort von iasi:

auch davon habe ich gelesen.

wer nun der vater aller dinge ist, mag ich nicht ergründen.

ein buch von Ansel Adams hatte mir vor jahrzehnten das zonensystem nahe gebracht - darauf kommt es mir an.

und es ist durchaus auf die digitale technik übertragbar - und erlaubt eine weitgehende kontrolle ...
aber wie schon beim thema AF : viele legen wert auf die automatik ...
ich mag lieber selbst den schärfebereich festlegen (es geht ja nicht nur darum, auf ein objekt scharf zu stellen, sondern den schärfentiefenbereich zu dirigieren ...)

AF hat in manchen aufnahmesituationen durchaus seine vorzüge - auch wenn ich ihn für meine nicht brauche.

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Antwort von WoWu:

und es ist durchaus auf die digitale technik übertragbar... ..stimmt und wird lange als selektive Blende in CMOS Systemen praktiziert, auch automatisch ... und weitaus besser als im Zonensystem .... (und bunt) :-)

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Antwort von iasi:

und wie bestimme ich nun , welche dunklen und hellen bereiche noch zeichnung haben sollen, wenn ich es der automatik überlasse?

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Antwort von Axel:

nochmal ein nachtrag zum thema 3d:

http://www.heise.de/newsticker/DreamWor ... ung/119291

zusammenfassend:

Anzahl der 3d-kinos:

deutschland 22

usa knapp 1400 Hast du dir denn in jüngerer Zeit mal einen Film in 3D angesehen? Es ist ja gar nicht so, dass 3D wirklich das natürliche stereoskopische Sehen abbildet, das uns nämlich lediglich eine Information über die Entfernung eines Objektes liefert und nur in Extremfällen (freier Fall aus dem 10. Stock) eine sinnliche Sensation hinzufügt. Der Blick über die Dachkante ist auch in 2D schwindelerregend genug, da beide Augen, auf unendlich fokussiert, keine sehr unterschiedliche Perspektive sehen.

Mein Mitstreiter hat einen Astigmatismus (Auswärts-Schielen, Parallaxenfehler) und ist nicht in der Lage, stereoskopisch zu sehen. Er kann dennoch Entfernungen gut einschätzen, gut genug, um Auto zu fahren und Tischtennis (!) zu spielen, da Objektpositionen im dreidimensionalen Raum fast vollständig über die relative Größe dieser Objekte errechnet werden können (, diese Tatsache machte CGI-Animationen so realistisch).

Wenn du mit deinen Augen eine Kirchturmspitze in der Entfernung betrachtest und deinen Zeigefinger ins "Bild" hältst, siehst du zwei Zeigefinger. Umgekehrt siehst du zwei verschwommene Kirchtürme, wenn du den Finger fixierst. Deine Wahrnehmung ignoriert das, aber für einen Kinofilm wären diese Bilder extrem irritierend. Daher werden beide Objektive ("Augen") der 3D Kamera relativ zueinander verschoben, nicht nur der Winkel, wie bei den echten Augen, auch deren Abstand), was jede "echte" 3D-Aufnahme extrem schwerfällig und die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte (die sinnliche Erfahrung des Raums durch entfesselte Kamera >Steadicam) rückgängig macht.

Dieser Problematik bewußt, kann man sich 3D-Filme ansehen. Dabei fällt auf, dass der 3D-Effekt nur noch sehr schwach ist, wenn
a) die Leinwand nicht mehr größer ist als das Gesichtsfeld (hintere Plätze, hier ist IMAX klar im Vorteil)
b) man seitlich auf die Leinwand blickt, dann geht er gegen Null und produziert in wenigen Minuten Kopfschmerzen.

Es ist darum kein Wunder, dass sowohl die Demofilme als auch die Langfeatures die Proportionen verzerren (Beowulf), und dessen wird man wahrscheinlich schnell überdrüssig.

Vielleicht hast du trotzdem Recht, und das Kino erlebt eine Renaissance. Schließlich fehlt dem Kino heute genau das, was es einst attraktiv machte, das billige Jahrmarktsvergnügen, der Kintopp. Kommen noch große Geschichten dazu, könnte die Rechnung aufgehen. Avatar von Cameron hätte das Potenzial (auf der Suche nach einem Ausweichplaneten findet die Menschheit einen, aber dieser ist leider bewohnt ...).
Gut, wenn du Filme fürs Kino oder so machst, ist das auch OK.
Hatte so den Eindruck das hier viele sind, die noch nie einen Film gemacht haben. Wußte nicht, das hier david lean oder akira kurosawa oder orson welles hier mitdiskutieren. Klaro. Jetzt verstehe ich das auch besser. Ja, ich weiß, was du meinst. Aber es kann doch nicht schaden, seinen Horizont nicht nur an dem zu orientieren, was man selbst sofort umsetzen könnte.

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Antwort von iasi:

es stimmt schon, dass bei manchen techniken die winkelabhängigkeit und auch die kopfdrehung den 3d-effekt stören ... es exsistieren wohl aktuell 4 oder 5 verschiedene techniken ... da gab es einen recht informativen artikel in der zeitschrift ct

zuletzt habe ich in einem imax-kino 3d genossen - und dass die wirkung sehr beeindruckend ist, bewiesen die vielen hände, die nach dem tasteten, das scheinbar direkt vor ihnen war.

viele der neuen 3d filme kommen auch in 2d heraus - wenn sie in 2d schon nichts taugen, dann wird auch 3d nicht viel retten können (beowulf war auch 3d nur gerade so erträglich).
andererseits können gute filme durchaus einiges durch 3d gewinnen ... und vor allem die kinobetreiber gewinnen, da pro 3d-kopie weit mehr ins kino strömen als in 2d.
man muss eben auch die relationen sehen: von den mehr als 10 filmen, die am 13.11. in den kinos anliefen, hat mich z.b. kein einziger interessiert ... wenn ich also von 14 filmen gerade mal einen im kino sehen will, ist das nichts außergewöhnliches.
bei den 14 3d filmen die bis ende 2009 starten sollen, ist es immerhin schon mal so, dass 3 oder 4 interessant klingen - dabei spielt 3d ducrhaus eine rolle.

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Antwort von WideScreen:

Ja, ich weiß, was du meinst. Aber es kann doch nicht schaden, seinen Horizont nicht nur an dem zu orientieren, was man selbst sofort umsetzen könnte. Da hast du schon recht. Nur wenn ich das so lese, dann denke ich das hier über 8k geredet wird, und wie wichtig das dann ist und aus dem und dem grund muß das ja auch sein, wegen Kinoausbelichtung und 4k ist ja eh schrott, und dann verlässt der User das Forum, hohlt seine Konsumerkamera raus und dreht seine Frau beim Wickeln des Kindes, und mehr hat er eh noch nie gedreht. Da frage ich mich dann, ob es das wert war stundenlang über 8k zu diskutieren.

Und bitte...Ausnahmen bestätigen immer die Regel :)

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Antwort von domain:

Reden kann man schon darüber.
Die Frage ist nur, ob es dabei um die möglichst genaue Abbildung der Realität (8K) geht oder deren Übersteigerung.
Für Kinos interessant ist wohl eher die letztere Variante.
Habe ich in Orlando gesehen, das 4D Kino. Die vierte Dimension war, dass die Sitzreihen wie in einem Flugsimulator per Hydraulik bewegt wurden.
Aber schon während der beeindruckenden Vorführung habe ich das Kino im Geiste umkonstruiert: es fehlte ein Wind- und ein Duftgenerator und außerdem hätte ich jeden Zuseher in die als Sitzschale geformte Membran eines gewaltigen Basslautsprechers gesetzt für das körpernahe Infraschallerlebnis. Und dann hätte ich mir eine kurze Demo gewünscht: Erbeben im Schweinestall.
Komisch war nur die Erleichterung nach dem Verlassen des Kinos. Die Realität ist eben durch nichts zu ersetzen.

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Antwort von iasi:

nun habe ich selbst schon ein kino betrieben und uch 35mm kopien urch den projektor gejagt.
abgesehen von der kopiequalität spielen noch viele dinge eine rolle, wenn es um das ergebnis auf der leinwand geht - das fängt mit der leinwandqualität an, geht über die güte des objektives und endet bei den scharfstellfähigkeiten des vorführers.

ich hatte in stuttgart LoA in 65/70mm gesehen (leider gibt es das kino mittlerweile nicht mehr) und daraufhin als 35mm-kopie in unser kino geholt ... ein beeindruckender unterschied - auch in der wirkung auf die zuschauer.
während der wüstendurchquerung in 70mm griffen wirklich mehrere zuschauer nach ihren getränken ... diesen effekt konnte ich bei der 35mm-version nicht feststellen.

die erde aus dem weltall hatte ich so wie im münchner imax beim film "der blaue planet" nie wieder gesehen - ein erlebnis, auch ohne wackelnden sessel.

die beschränkungen auf 35mm und 24fps rühren doch letztlich vom materialaufwand her - eine 2h filmkopie passt so immerhin noch auf einen spulenturm und lässt sich auch noch durch die gegend wuchten.
150min sind für die meisten spulen das limit - 70mm geht nur mit tellern und eben ganz ordentlichem aufwand.

die digitaltechnik macht schluss mit diesen ganz pratischen beschränkungen - und bietet dabei eben auch die tolle 70mm-auflösung (zumindest in zukunft).

und vor allem ist dann auch schluss mit schlechten und ausgenudelten kopien ... oder schlechtem bildstand ... oder ... oder ...oder ...

auch ja ... und in den usa wird nun auch immer öfter die imax-version von aktuellen blockbustern genommen (davon bekommen wir in deutschland natürlich nichts zu sehen.)

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Antwort von domain:

Die unendliche Geschichte.
Wie entstehen eigentlich Erlebnisse in unserem Kopf?
Den Reichtum an vorgestellten Bildern als Kind beim Lesen habe ich später nie mehr gehabt.
Einige Freiheitsgrade für die Fantasie hatte man aber auch noch bei reduzierten Darstellungen, wie z.B. bei SW oder gar Stummfilm.
Was sagt PowerMac immer wieder: Leute, es kommt auf die Geschichte an, erzählt Geschichten.
Wenn eine diese packen ist die technische Präzision eigentlich ziemlich sekundär, im Gegenteil mir persönlich gefällt es z.B. besser, wenn ich noch einiges selbst dazudichten darf.

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Antwort von iasi:

buch und film

es ist eben nicht zu vergleichen

wo ich im buch ein dunkles bedrohliches schloss beschrieben bekomme und es so auch in meiner vorstellung bleibt, da sehe ich im film dieses schloss eben auch am tage und damit weniger bedrohlich.

wo ich im buch die gefühle und gedanken beschreiben bekomme, muss ich sie mir beim film vorstellen.

vorstellungen -
die äußere welt und die innere welt

es macht zudem erzählerisch einen erheblichen unterschied, ob ich ein 4:3 pal-bild oder ein 16:9-hd-bild habe.
immerhin kommt es beim film durchaus auch auf den bildinhalt an - also auf das, was ich im bild sehen/erkennen kann.

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Antwort von messiah00:

Ich bin froh dass Red bald eine Scarlet S35 bring....
die RedOne wäre mir zu teuer...
...und die "eigentlich Scarlet" hat mich wegen des Festobjektivs nicht gereizt...
und ich habe mir damals schon gedacht, hoffentlich bring red bald ein zwischen ding....

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Antwort von iasi:

Ich bin froh dass Red bald eine Scarlet S35 bring....
die RedOne wäre mir zu teuer... es ist zu befürchten, dass die scarlet s35 nicht so sehr billiger wird ... bei den 17500$ der ONE ist immerhin schon einiges mehr dran ...
zu den 7000$ addieren sich bei der S35 noch das I/O-modul, das recording-modul, das redmote ...
kaum anzunehmen, dass diese module, die ja auch für die teueren "brains" gedacht sind, wirklich billig über den tisch gehen.

schon mit der scarlet 2/3" wird"s drehfertig ganz schnell 5stellig ... € natürlich ...

red nimmt gerne mal 500$ für einen besseren cf-cardreader, 550$ für ein accu-ladegerät, 300$ für eine lochplatte oder 180$ für ein monitorkabel.

aber so ist das eben in der profi-welt ... da dürfen auch mal ein paar simple schräubchen 9$ kosten.

und klar ist der RED PRO LCD (7 in) seine 2500$ wert ...

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