Newsmeldung von slashCAM:
Der slashCAM "Cine-Sommer" geht in die nächste Runde – und zwar mit einem echten Knaller: den neuen RAVEN und SCARLEW-W Kameras von RED. Mit ihnen hält der RED Dragon Sensor mit 5K bzw. 4.5K Auslesung Einzug in völlig neue Preissegmente. Die Themen des Praxistests der RED SCARLET-W: 5K-Raw Recording, 150fps Slow-Mo Aufnahmen, OLPFs, Menüfunktionen, Batterieoptionen, u.v.m.
Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Praxistest: RED SCARLET-W 5K – neue Oberklasse im Sub 20.000 Cine Segment?
Antwort von iasi:
Warum stellt ihr den KinoFlo Select LED 30 auf 3200 Kelvin?
Eine Red mag 5000 Kelvin.
Schon die Epic und Scarlet MX waren übrigens sehr zuverlässig - Formatumstellungen gingen/gehen da ebenso problemlos vonstatten.
Antwort von rob:
Hallo iasi,
3200 Kelvin findet sich als fester Preset in einigen Cine-Kameras.
Sollten wir mal in Zukunft vergleichen wollen, haben wir hier eine Kelvinzahl, die entsprechende Vergleiche erleichtert.
Viele Grüße
Rob
Antwort von iasi:
Hallo iasi,
3200 Kelvin findet sich als fester Preset in einigen Cine-Kameras.
Sollten wir mal in Zukunft vergleichen wollen, haben wir hier eine Kelvinzahl, die entsprechende Vergleiche erleichtert.
Viele Grüße
Rob
Ich finde, man sollte für einen optimalen Vergleich auch die für die jeweilige Kamera optimale Einstellung wählen.
Red-Cams sind auf 5000 Kelvin abgeglichen.
Antwort von rob:
Bei unserem OLPF Vergleich geht es darum, herauszufinden, wie sich das Bildrauschen beim Lowlight OLPF bei schwachem Umgebungslicht im Vergleich verhält. (Und nicht darum, welche Farbtemperatur besonders schick aussieht ;-)
Viele Grüße
Rob
Antwort von Jott:
"Lowlight" im landläufigen Sinne ist praktisch immer Kunstlicht, egal ob nachts unter einer Laterne, in einer schummrigen Jazz-Bar oder bei Opas 80stem unter Glühbirnen. In beiden Fällen würde niemand - sofern überhaupt - zusätzlich mit Tageslicht leuchten. Insofern passt der Test mit Kunstlicht schon.
Antwort von iasi:
Bei unserem OLPF Vergleich geht es darum, herauszufinden, wie sich das Bildrauschen beim Lowlight OLPF bei schwachem Umgebungslicht im Vergleich verhält. (Und nicht darum, welche Farbtemperatur besonders schick aussieht ;-)
Viele Grüße
Rob
"schick aussieht"?
Es geht darum, dass du R über- und B unterbelichtest - und somit provozierst du in B ein Rauschen.
LowLight ist zudem nicht nur die Glühbirne, sondern eben auch die Abendstunden.
Dabei lässt sich eine Glühlampe recht einfach und schnell auswechseln ...
Antwort von rideck:
Also ich kann eueren Tests nicht ganz folgen, was sind denn die Gründe die z.B. zu den Punktwertungen in der Bildqualität zählen?
Auf Platz 1 euerer Bestenliste ist die Varicam LT. Allerdings misst diese in der Bildqualität "nur" 50 Punkte, während die Red auf 65 Punkte kommt? Wie habt ihr denn z.B. die Dynamik gemessen, gibt es Vergleichsszenen die mit beiden Kameras gedreht wurden, oder ist das ein rein subjektives Empfinden?
Bei Dynamik unter Lowlight-Bedingungen steht bei der Red sehr gut, bei der Varicam allerdings nur gut - ernsthaft? Ich habe habe schon einige Bilder von beiden Kameras in Nachtsituationen gesehen und würde sagen dass da die Varicam eine ganz klare Referenz ist. Wie kommt ihr zu euerem Urteil? Kameras unter unterschiedlichen Lichtbedingungen zu testen ist schon einmal ein ganz schlechter Ausgangspunkt um diese in einer "Qualitätsskala" einzuordnen. Ich freue mich immer bei euch zu lesen, habe aber das Gefühl, dass in letzter Zeit die Praxistests sehr mau und umfundiert ausfallen. Schade, hatte da gerade nach deiner Ankündigung (Rob) deutlich mehr Fleisch und vielleicht sogar einen Vergleich diverser Kameras erwartet. Da hilft selbst euer tolles Model Ricarda nicht drüber hinweg zu sehen.
LG rideck
Antwort von Frank Glencairn:
LowLight ist zudem nicht nur die Glühbirne, sondern eben auch die Abendstunden.
..und was glaubst du von welcher Temperatur wir in den Abendstunden sprechen? Sonnenuntergang und Golden Hour hat ungefähr 1850
Antwort von rob:
@Rideck:
Danke für deinen Kommentar - Du vermischst hier allerdings mehrere Dinge.
Beim Praxistest geht es vor allem um reale Bildeindrücke und das Weiterreichen von Erfahrungen im praktischen Umgang mit der Kamera. Gerade im Segment der Cine-Kameras legen wir ein stärkeres Gewicht auf die Filmpraxis. Die hierbei aufgenommenen Bilder haben jedoch wenig mit der Beurteilung der Kamera in der Datenbank zu tun.
Für die Datenbank werden ausschließlich Aufnahmen aus dem Testlabor herangezogen.
Und hier gilt:
Eine Kamera kann bei der Bildqualität hohe Punktzahlen erreichen aber bsp. Abzüge für fehlende 4K-Out Optionen, fehlende ND-Filter oder proprietäre Speichermedien erhalten und damit dann weiter nach unten rutschen.
Im Umkehrschluß bedeutet dies ebenso, dass eine Kamera, die sehr gute Allroundqualitäten hat wie eingebaute ND-Filter, viele auf externe Schalter gelegte Funktionen etc. auch ohne Höchstpunktzahl bei der Bildqualität auf einem vorderen Platz landen kann.
Und zum Thema: Vergleichstest.
Sicherlich eine super Sache (hätte ich auch gerne) - aber gerade für komplexe Kameras die wir nur für kurze Zeit in der Redaktion haben nicht ohne großen Mehraufwand zu stemmen.
Bislang haben wir viel positives Feedback zu den Praxistests erhalten - aber uns ist auch klar, dass man es nicht Allen Recht machen kann.
Viele Grüße
Rob
Antwort von iasi:
LowLight ist zudem nicht nur die Glühbirne, sondern eben auch die Abendstunden.
..und was glaubst du von welcher Temperatur wir in den Abendstunden sprechen? Sonnenuntergang und Golden Hour hat ungefähr 1850
Wenn die Sonne mal weg ist?
Oder im dunklen Wald?
Oder bei Mondlicht?
Oder an einem trüben, wolkigen Tag bei t11, um maximalen DoF zu erhalten.
...
In der Golden Hour braucht man meist keine ISO3200 - da ist reichlich Licht vorhanden.
Es ist nun mal schlicht verfälschend und ungenau, wenn man eine Tageslicht-Kamera bei Kunstlicht testet.
Antwort von rideck:
Abend Rob,
Danke für die schnelle Antwort. Ich bin nicht der Meinung dass ich viele Dinge vermische. Für mich war der Übertrag von Praxistest in Punktwertung nicht nachvollziehbar - und ist er größtenteils immer noch nicht! Aber ich glaube wir hegen einfach auch unterschiedliche Ansprüche an das was einen Test ausmacht. Danke trotzdem für euere Mühe.
Auf den Eintrag zum Verhalten und der Bewertung der Kameras unter wenig Licht bist Du gar nicht eingegangen? Auch nicht was bei euch die genau Bemessungsgrundlage für die Bildqualität ist, wie kommt es zu der Punktzahl.
Lg rideck
Antwort von Urlaubsfilmer:
Super Kamera. Red hats echt drauf. Danke für den Test.
Lasst Euch nicht verrückt machen von Miesepetern die heutige Kameratechnik nicht mehr durchblicken.
I love RAW.
Antwort von Roland Schulz:
Es ist nun mal schlicht verfälschend und ungenau, wenn man eine Tageslicht-Kamera bei Kunstlicht testet.
So ist es, die native Charakteristik der Kamera (Anpassung von Farbfiltern auf dem Sensor, Tuning der Analogverstärker etc.) bietet in allen Arbeitsbereichen das Optimum. 5000K ist zudem jetzt nichts so Außergewöhnliches dass man sich irgendwo verbiegen würde.
Mit 3200K kann man von mir aus zusätzlich testen, als Definition als "Standard" für Low Light ist mir das nicht bekannt. Wer weiß in welchen hippen Clubs oder neonbeleuchteten Lagerhallen mit der Kamera später ggf. gedreht wird, das kann sonst wo landen, auch deutlich über 3200 oder 5000!
Antwort von Frank Glencairn:
Es ist nun mal schlicht verfälschend und ungenau, wenn man eine Tageslicht-Kamera bei Kunstlicht testet.
Dann kauf ich mir für alles andere als 5500k jetzt eine "Kunstlichtkamera" - kannst du mir da eine empfehlen?
Antwort von CameraRick:
Ach was, knall einfach einen Filter davor, denn Blenden an Licht zu verlieren ist viel besser als das Rauschen im Blaukanal.
Wird ein Test nicht eigentlich auch verfälscht, wenn man dem Gerät immer entgegen kommt? Sollte man kann keinen kleinsten gemeinsamen Nenner mehr nehmen?
Antwort von nic:
Ach was, knall einfach einen Filter davor, denn Blenden an Licht zu verlieren ist viel besser als das Rauschen im Blaukanal.
Genau. Dann rauscht zusätzlich auch noch der Rotkanal!
Antwort von iasi:
Es ist nun mal schlicht verfälschend und ungenau, wenn man eine Tageslicht-Kamera bei Kunstlicht testet.
Dann kauf ich mir für alles andere als 5500k jetzt eine "Kunstlichtkamera" - kannst du mir da eine empfehlen?
Es gibt auch eine günstigere Alternative: Filter
Ist zwar alt und noch aus den Tagen des Filmnegativs, aber die machen durchaus aus Kunstlicht Tageslicht.
Antwort von iasi:
Ach was, knall einfach einen Filter davor, denn Blenden an Licht zu verlieren ist viel besser als das Rauschen im Blaukanal.
Genau. Dann rauscht zusätzlich auch noch der Rotkanal!
Wenn man schon Kunstlicht - also künstliches Licht verwendet, kann man auch einfach mal hellere Birnen reinschrauben.
Und die schöne nächtliche Straßenbeleuchtung bekommst du eh nicht abgeglichen - oder denkst du, die Leuchtstoffröhre tut dir einen Gefallen und liefert mal eben saubere 3200 Kelvin.
Für mich ist LowLight eben auch der dichte Wald an einem bewölkten Tag und der Wunsch mit kleiner Blende für große Schärfentiefe zu arbeiten.
Antwort von Urlaubsfilmer:
Wer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht empfehle ich:
"Mein erstes Fotobuch - Grundlagen der Fotografie einfach erklärt"
Antwort von iasi:
Wer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht empfehle ich:
"Mein erstes Fotobuch - Grundlagen der Fotografie einfach erklärt"
aha - daher hast du also dein ganzes Wissen - beeindruckend
Antwort von Borke:
RED-Freds werden hier leider immer wieder ein Fall für Psychologen oder Kindergärtner.
Antwort von iasi:
RED-Freds werden hier leider immer wieder ein Fall für Psychologen oder Kindergärtner.
Meinst du diejenigen, die die persönlich werden und Worte wie "Freds" nutzen?
Schon klar: Jetzt muss das Niveau hier auch wieder abschmieren.
Dabei geht es hier nur um die Beurteilung einer Kamera bzw die Beurteilung der Beurteilung.
Um nochmal auf den Punkt 3200k zurückzukommen:
Wenn man einen Tageslichtfilm wählt, wird man ihn auch nicht bei Kunstlicht beurteilen.
Wenn man eine Szene bei Glühlampenlicht drehen will, ist einem klar, dass ein Tageslichtfilm 2 Blendenstufen durch die Filter kostet.
Wenn man Kunstlichtfilm nutzt wird man ebenso filtern, wenn man an einem trüben Tag in einem Wald dreht - auch hier gehen einige Blendenstufen verloren.
Wie bei Filmnegativ müssen sich die Kamerahersteller nun mal auch bei Digitalkameras entscheiden, worauf sie die Kamera abstimmen. Das Optimum erhält man dann eben bei diesen Abstimmungswerten.
Antwort von Jott:
Wird ein Test nicht eigentlich auch verfälscht, wenn man dem Gerät immer entgegen kommt? Sollte man kann keinen kleinsten gemeinsamen Nenner mehr nehmen?
Doch, schon. Aber der kleinste gemeinsame Nenner muss natürlich der jeweiligen Lieblingskamera genehm sein, damit sie auch gewinnt.
Antwort von CameraRick:
Einer der essentiellen Vorteile von RAW ist für viele eben auch die nachträgliche Einstellung des Weißabgleichs, wenn ich den nicht unter 4500K stellen darf ists eben blöd. Wo ich früher verschiedene Filme hatte, habe ich heute eben nicht zwei verschiedene RED-Sensoren.
Und dass Du Filter, die vielleicht zwei Blenden kosten, noch besser findest als das Rauschen durch einen "fehlerhaften" Weißabgleich - na gut.
Hellere Birne bringt natürlich auch immer genau das Ergebnis, was man haben möchte, kan man natürlich einfach machen.
Würde mich mal interessieren, wie die Statistik aussieht. Wer im Schwachlicht mehr mit Kunstlicht arbeitet, und wer Wald+Wiesen filmt. Wäre mal spannend.
Mondlichtsimulation wird ja auch im großen Stil gemacht (Django Unchained, Sleepy Hollow), da könnte ich mir fast vorstellen dass die Statistik gar nicht ganz so vernichtend wäre
Antwort von ursmader:
Einer der essentiellen Vorteile von RAW ist für viele eben auch die nachträgliche Einstellung des Weißabgleichs, wenn ich den nicht unter 4500K stellen darf ists eben blöd.
Den Weißabgleich kann man bei einem guten Codec wie XAVC Intra (4:2:2 10 Bit) auch noch in der Post ändern. Hatte damit bisher keine Probleme.
Antwort von iasi:
Wird ein Test nicht eigentlich auch verfälscht, wenn man dem Gerät immer entgegen kommt? Sollte man kann keinen kleinsten gemeinsamen Nenner mehr nehmen?
Doch, schon. Aber der kleinste gemeinsame Nenner muss natürlich der jeweiligen Lieblingskamera genehm sein, damit sie auch gewinnt.
"gewinnt"?
Ein Test sollte möglichst objektive und vergleichbare Werte liefern, um das bestmöglichste Werkzeug wählen zu können.
Belichten wir etwa Tageslichtnegative mit Kunstlicht und beklagen uns anschließend über die Hauttöne?
Antwort von rush:
Wenn man Kunstlichtfilm nutzt wird man ebenso filtern, wenn man an einem trüben Tag in einem Wald dreht - auch hier gehen einige Blendenstufen verloren
Nun - so lang die Hersteller den Mühlen keine entsprechenden Filterräder einbauen wird das wohl vielfach billigend in Kauf genommen. Die Sensoren sind heute auch so sensitiv das man da gern mal drüber hinweg sieht.
Zu Filmzeiten sah das ganze noch ein wenig anders aus - aber Zeiten ändern sich halt schon.
Wegen mir dürften an solchen Kameras aber gern wie an EB-Mühlen üblich zwei getrennte Filterräder Einzug halten - eines zur ND-Filterung und das andere zur Filterung der entsprechenden Lichtstimmung.
An kleinen Fotoapparaten, Systemkameras und Co wird sich aber vermutlich niemand mit dieser "Problematik" beschäftigen... da wird der WB manuell gesetzt und fertig ist der Lack. Ist ja auch nicht so, als das es extrem krass schei**e aussehen würde ;)
Antwort von iasi:
Einer der essentiellen Vorteile von RAW ist für viele eben auch die nachträgliche Einstellung des Weißabgleichs, wenn ich den nicht unter 4500K stellen darf ists eben blöd.
Also wenn man das Optimum aus einer Kamera holen will, belichtet man möglichst optimal - und das schließt eben auch die Farbtemperatur mit ein.
Klar kann man z.B. auch Unterwasseraufnahmen ohne Filter drehen und anschließend in der Post die Farben hindrehen - optimal ist das aber eben nicht. Um mal ein extremes Beispiel anzuführen.
Eine Kerzenszene, die anschließend neutrales Weiß liefern soll, ist sicherlich nicht die Stärke einer Red. Machbar ist es dennoch, wie z.B. "House of Cards" zeigt - wobei dann das letzte Quentchen rausgequetscht und z.B. mit 360° belichtet wurde.
Antwort von Frank Glencairn:
Eine Kerzenszene, die anschließend neutrales Weiß liefern soll, ist sicherlich nicht die Stärke einer Red.
Warum sollte man eine Kerzenszene schießen, und dann auf neutral drehen? Sieht doch völlig unnatürlich aus. Wenn ich ne Kerzenszene hab, will ich, daß es nach Kerzenlicht aussieht, und das ist nunmal recht warm - auch das Weiß.
Antwort von iasi:
Eine Kerzenszene, die anschließend neutrales Weiß liefern soll, ist sicherlich nicht die Stärke einer Red.
Warum sollte man eine Kerzenszene schießen, und dann auf neutral drehen? Sieht doch völlig unnatürlich aus. Wenn ich ne Kerzenszene hab, will ich, daß es nach Kerzenlicht aussieht, und das ist nunmal recht warm - auch das Weiß.
na - dann verstehen wir uns ja
Antwort von CameraRick:
Ich glaub hier ging es um eine Vergleichbarkeit mit anderen Geräten, nicht unbedingt darum dass das Gerät gewinnt. Das hat der Jott schon schön formuliert.
Verabschiede Dich doch mal von Kunstlicht- und Tageslichtfilm, diese Zeiten sind vorbei. Wir sind digital, und wollen die Vorteile auch nutzen - auch wenn sie das Gerät in den Schatten rücken.
Sollte Slashcam denn einen Filter nehmen um alles Licht zu verbannen, oder einfach jedes gerät anders testen damit man ja nicht eine komplett normale Drehsituation vergleichen kann? Was ist der konstruktive Vorschlag, in Anbetracht dass es ein Test für die Vergleichbarkeit und kein Contest ist?
Die Werte sind objektiv und vergleichbar. Die Drehsituation ist aus dem Leben gegriffen und kommt genau so vor. Vergleichbar ist es sowieso. Was nicht nicht objektiv oder normal wäre ist da im Schwachlicht einen Filter vor das Gerät zu knallen oder nachts durch den Wald zu laufen, damit es iasenkel immergrün auch noch passt.
Den Weißabgleich kann man bei einem guten Codec wie XAVC Intra (4:2:2 10 Bit) auch noch in der Post ändern. Hatte damit bisher keine Probleme.
Um ein paar hundert Grad bestimmt, um 2000 dann schon weniger. Da hat der XAVC einfach nicht den Atmen für.
Antwort von iasi:
Ich glaub hier ging es um eine Vergleichbarkeit mit anderen Geräten, nicht unbedingt darum dass das Gerät gewinnt. Das hat der Jott schon schön formuliert.
Verabschiede Dich doch mal von Kunstlicht- und Tageslichtfilm, diese Zeiten sind vorbei. Wir sind digital, und wollen die Vorteile auch nutzen - auch wenn sie das Gerät in den Schatten rücken.
Sollte Slashcam denn einen Filter nehmen um alles Licht zu verbannen, ...
ja - schon klar - weil wir digital sind, müssen wir auf das Licht nicht mehr achten.
Slashcam benutzt zwar einen KinoFlo Select LED 30, aber daran drehen wir natürlich nicht rum, denn wir sind ja digital. Man kann das Teil zwar zwischen 2700 und 6500K einstellen - aber nein - Rauschen und Skintonwiedergabe erwarten wir in optimaler Weise schließlich auch bei den wildesten Einstellungen.
RAW bedeutet nicht, dass man wild drauflosfilmen kann und dann später an den Reglern dreht.
Ein Kameravergleich sollte das Optimum aus den Geräten herausholen, um dann die Geräte vergleichen zu können.
Wenn dann jemand denkt, er könne auf diese Optimum verzichten, ist das seine Sache. Aber für einen echten Vergleich erwarte ich nun mal vergleichbare Werte.
Wenn ein Kameramann zum ersten Mal digital dreht, wird man ihn sicherlich davon abhalten, wie vom Negativ gewohnt auch seine Alexa 1 Blende überzubelichten.
Antwort von rob:
also, dran rumgedreht haben wir -
bis wir genau auf 3200 Kelvin waren ... ;-)
Viele Grüße
Rob
Antwort von iasi:
also, dran rumgedreht haben wir -
bis wir genau auf 3200 Kelvin waren ... ;-)
Viele Grüße
Rob
Das dachte ich mir :)
Ist"s schwer gewesen? :)
Immerhin steckt das der Dragon Sensor besser weg, als der MX.
Antwort von rob:
also ehrlich gesagt haben wir an den Skintones der SCARLET-W nichts zu meckern - weder bei Tages- noch bei Kunstlicht.
Aber wie bereits gesagt ging es hierbei nicht um einen Skintonevergleich sondern um Eindrücke vom Lowlight-OLPF bei schwachem Licht im Vergleich zu den anderen OLPFs.
Ricarda ist zwar sehr schön aber die Farbtafeln neben ihr sind in dieser Hinsicht das aussagekräftigere Moment. Hier findest du beim Lowlight-OLPF etwas weniger chromatisches Rauschen bei Lowlight als bei den anderen OLPFs - das war"s eigentlich schon ...
Mit den 3200 Kelvin halten wir uns einfach noch künftige Optionen für Vergleiche offen.
Viel Grüße
Rob
Antwort von iasi:
Wie schon gesagt:
Der DragonSensor reagiert weniger problematisch auf Kunstlicht.
Beim MX war/ist das aber durchaus kritisch. Das Clippen in R ist eben unschön, da der MX nicht so einen weichen Verlauf in den Lichtern hat, wie der Dragon.
Der MX neigt dann auch in B schnell zum Rauschen.
Aber es bleibt das generelle Problem: Wenn eine Kamera auf Tageslicht abgestimmt ist, wird bei Kunstlicht R über- und B unterbelichtet. Den maximalen DR hat man dann nicht mehr.
Eigentlich müsste man ja auch noch ADD berücksichtigen - die RedcineX Debayer-Option
Antwort von Maikl:
Hallo Rob!
Vorweg ein schöner Test, weiter so.
Wir setzen eine in genau der Konfi ein. Unser bescheidenes Motiv ist eine kleine Doku,
die über Fauna und Flora in den dunklen Wäldern im Gesäuss ist. Also düsteres Holz in den Schluchten der Steiermark und Licht um Ecken, des Abends zum hinknien und beten!
Und glaub mir, wir haben die Henriette.
Das ist eine Eule. Und die ist nun mal öfter am 1800er dran als es uns der Tag und das Licht gönnt. Natürlich kann ich Filter ruf hauen und mit einer lichtstarken Linse geht was.
Die Verschiebungen ins Rot oder ins Blau sind, gemessen an der Kompression in Raw, bei
der Kamera ein feiner Gang. Die würde ich als erste echt solide und preislich schöne Red sehen, die ich nur empfehlen kann. Damit wir das alles bekommen, sind einige Tage und Fehldrehs geplant, wir richten uns in Demut nach der Natur, als Eindringlinge und sind klein
und bescheiden als 2 Mann Partie froh, was da geht.
Ich sehe einiges seit der One und ja, einen Vergleich mit der Varicam würde Euch eine Woche kosten. Das ist vielen gar nicht bewusst. Bei der Vari gibt es einiges das ist fein.
Ist der Henriette egal.
ist so mit den Damen..
Was mir gefällt ist der Moni, erstaunlich das nix abfällt ( das war ein Witz Iasi) und passt so!
Antwort von Darth Schneider:
An Rob. Ich denke ihr habt das Super gemacht, Danke. Absolut geile Kamera und ein toller Testbericht. Ich würde die Kamera gleich kaufen wenn ich das Geld hätte.
Tip: Geht in den Wald, filmt mit dem Teil, mit den teuersten und den billigsten Linsen mit 3200Iso und postet es um die Reklamierenden Besserwisser zu beruhigen.
Antwort von iasi:
Was mir gefällt ist der Moni, erstaunlich das nix abfällt ( das war ein Witz Iasi) und passt so!
Versteh ich nicht.
Übrigens: Achte mal bei Kunstlicht auf die Red-Ampeln
Antwort von rideck:
@ Maikl
Schön ausgedrückt ;) Ja der Henriette ist wohl nichts entgegenzusetzen. Obwohl ich anderer Meinung bin, dass ein Vergleich zwischen Kameras eine Woche kosten müsste, kann ich verstehen dass Slashcam hier einfach nur einen Handhabungstest machen wollte.
@ Rob
Vielleicht magst Du ja noch ein bisschen was zu euere Kriterien und Punktwertungen sagen. Wenn man sich die Mühe macht so eine Vergleichstabelle anzulegen, dann ja wohl weil ein System dahinter steckt? Für was gibt es wieviel Punkte? Ich fände es auch klasse, wenn Du noch auf meine andere Frage eingehen könntest. Danke dir.
LG
Antwort von Frank Glencairn:
Jetzt gibt's ja schon wieder einen neuen Red Sensor, und das Spiel beginnt von vorne.
Antwort von maggy:
@slashcam: Ihr schreibt in diesem Artikel: "(mehr hierzu - wenn Interesse besteht - in einem Extra-Artikel zu RED RAW Workflows und Verarbeitung).
unbedingt ;-)
bin sehr interessiert
Antwort von CameraRick:
Die beste Vergleichbarkeit ergibt sich durch eine Situation iasi, nicht durch die optimalen Settings der Kamera. Ein Test ist natürlich eine Simulation, da man das Wetter nicht beeinflussen kann.
Da der Großteil der Lowlightaufnahmen eben bei Kunstlicht stattfindet, sollte man das auch als Basis nehmen, und nicht die optimalen Settings nur weil man beim Test am Licht drehen kann. Slashcam könnte bei Lowlight-Tests ja auch einfach mal das Deckenlicht anschalten, damit es heller wird, gell :)
Oder wie stellst Du Dir das vor, jetzt mal im Ernst. Ein Aufbau.
Eine Tageslichtkamera, eine Kunstlichkamera. Bekommt die eine einen Filter? Bekommen sie verschiedenes Licht können wir sie innerhalb der Situation ja nicht mehr vergleichen.
ja - schon klar - weil wir digital sind, müssen wir auf das Licht nicht mehr achten.
Nicht aufs Licht, aber auf den Film. Wäre mir neu dass Tages- und Kunstlichtfilme das Licht geändert haben.
RAW bedeutet nicht, dass man wild drauflosfilmen kann und dann später an den Reglern dreht.
Das klingt sonst aber anders... weißt schon, wertvolle Zeit am Set sparen und den Klamauk ;)
Hat ja mit RAW nichts zu tun, geht genau so gut in festgebrannten WBs, muss man ihn eben richtig setzen. Aber das darf man ja nicht.
Da ist ja eine Filmkamera flexibler als Deine RED, wenn ich da immerhin den Film wechseln kann, den Sensor aber nicht :)
Antwort von iasi:
Jetzt gibt's ja schon wieder einen neuen Red Sensor, und das Spiel beginnt von vorne.
Welches Spiel?
Ändert sich denn dadurch etwas an der Bewertung der SCARLET-W?
Ob 8k auf S35 nun eine wirklich Verbesserung bringen, muss man auch erst mal abwarten.
Antwort von iasi:
Die beste Vergleichbarkeit ergibt sich durch eine Situation iasi, nicht durch die optimalen Settings der Kamera.
ach - eine Kamera ist also dann gut, wenn jeder damit in jeder Situation tolle Aufnahmen hinbekommt.
Sprechen wir nun eigentlich über Urlaubskameras oder teures Profiwerkzeug, das man eben auch bedienen können sollte.
Oder wie stellst Du Dir das vor, jetzt mal im Ernst. Ein Aufbau.
Eine Tageslichtkamera, eine Kunstlichkamera. Bekommt die eine einen Filter? Bekommen sie verschiedenes Licht können wir sie innerhalb der Situation ja nicht mehr vergleichen.
Ach ja? Und deshalb hat man für einen Vergleich von Negativfilm auch Tageslichtfilm mit 3200k belichtet und beurteilt.
Wie oben schon gesagt: Wer nicht in der Lage ist, die optimalen Settings zu generieren, darf sich nicht wundern, wenn er keine optimalen Ergebnisse erhält.
Nicht aufs Licht, aber auf den Film. Wäre mir neu dass Tages- und Kunstlichtfilme das Licht geändert haben.
Ein Korrekturfilter ändert das Licht. Solche Filter gehörten früher mal zum Handwerkszeug.
RAW bedeutet nicht, dass man wild drauflosfilmen kann und dann später an den Reglern dreht.
Das klingt sonst aber anders... weißt schon, wertvolle Zeit am Set sparen und den Klamauk ;)
RAW bedeutet, man filmt wie mit Negativfilm. Was man auf dem Monitor sieht, dient nur zur Festlegung des Bildausschnitts und der Fokusierung. Ansonsten muss man nur korrekt belichten - und dazu gehört eben auch die Farbtemperatur des Lichts (aber eben nicht irgendwelche WB-Einstellungen an der Kamera) - Einstellungen an den Lichtquellen, Filter an den Lichtquellen oder an der Kamera.
An der Kamera hast du als nur Blende, Belichtungszeit und Filter (ND und/oder Korrekturfilter) zu beachten.
Da stellt man nicht irgendeinen Look anhand des Vorschaumonitors ein - das macht man in der Post.
Antwort von Jott:
ach - eine Kamera ist also dann gut, wenn jeder damit in jeder Situation tolle Aufnahmen hinbekommt.
Was ist daran verwerflich?
Antwort von Paralkar:
Die Logik macht kein Sinn, solche Lichtsituationen hast du meistens nur im Low Light oder bei Schummerlicht.
Da sind 2 Blenden weniger der Tod und das Bild is so oder so komplett unterbelichtet,
Gibt schon ein Grund warum keiner mehr Korrekturfilter her nimmt, is halt was anderes als damals.
Antwort von iasi:
Die Logik macht kein Sinn, solche Lichtsituationen hast du meistens nur im Low Light oder bei Schummerlicht.
Da sind 2 Blenden weniger der Tod und das Bild is so oder so komplett unterbelichtet,
Gibt schon ein Grund warum keiner mehr Korrekturfilter her nimmt, is halt was anderes als damals.
Warum denkt denn bei LowLight immer jeder an irgendeine Lichtsituation bei der man Kunstlicht hat, das unveränderbar ist. Das entspricht doch nicht einmal der Realität.
Eine Straßenlampe hat doch ebensowenig schönes 3200k-Licht, wie eine Leuchtstoffröhre im Parkhaus.
Wenn ich aber 3200k ausleuchte, kann ich auch problemlos 5000k leuchten - bei der zum Test genutzen Lampe ist das sogar nur ein Dreh am Regler.
Wenn ich innen ausleuchte und draußen hab ich Tageslicht, dann ist Empfindlichkeit durchaus auch vorteilhaft - und schnell bin ich bei LowLight mit 5600k.
Wie schon gesagt, ist eine ISO1600-entsprechende Belichtung auch oft notwendig, um bei Tageslichtsituationen z.B. t11 nutzen zu können.
Eine Alexa würde bei starker Mittagssonne übrigens auch von Filtern profitieren, die dafür sorgen, dass nicht B in den Lichtern clippt, während R in den Schatten absäuft. Es geht hier immerhin um eine Spreizung von durchaus 2 Blendenstufen - und somit einer Reduktion des nutzbaren DR.
Das Arbeiten mit Raw bedeutet in erster Linie, man muss den DR optimal nutzen.
Antwort von iasi:
ach - eine Kamera ist also dann gut, wenn jeder damit in jeder Situation tolle Aufnahmen hinbekommt.
Was ist daran verwerflich?
Nichts - nur ist dann der Maßstab eben auf Urlaubscamcoder gesunken.
Ich denke, eine Red Scarlet-W oder ähnliche Cams machen nur Sinn, wenn man damit auch das Optimum anstrebt.
Antwort von Jott:
In jeder Situation problemlos drehen zu können ist das Optimum. Alles andere ist ein PITA.
Antwort von CameraRick:
ach - eine Kamera ist also dann gut, wenn jeder damit in jeder Situation tolle Aufnahmen hinbekommt.
Sprechen wir nun eigentlich über Urlaubskameras oder teures Profiwerkzeug, das man eben auch bedienen können sollte.
Du gibst Dir aber auch echt wenig Mühe das zu verstehen :(
Wenn ich in der Situation bin, dass ich im schummrigen Kunstlicht etwas drehen muss (und das sind die meisten Lowlightsituationen bei normalen Leuten, u know?), bringt es mir nichts in einem Test, der sich Vergleichbarkeit auf die Fahnen geschrieben hat, nur auf das Optimum zu testen. Speziell auf diese (sehr häufige) Drehsituation. Nur weil Slashcam an der Lampe drehen kann, bringt das doch nichts am Set, wenn es die Beleuchtung nicht her gibt.
Ach ja? Und deshalb hat man für einen Vergleich von Negativfilm auch Tageslichtfilm mit 3200k belichtet und beurteilt.
Das sind Äpfel und Birnen. Ich glaube RED verkauft ihre Cam nicht als Tageslichtkamera, solang sie also keinen Kunstlichtsensor heraus bringen ists glaub ich keine Frechheit, die Möglichkeiten eines Weißabgleichs zu nutzen.
Du redest der Kamera ja gerade zu retadierende Umstände zu.
Ein Korrekturfilter ändert das Licht. Solche Filter gehörten früher mal zum Handwerkszeug.
Hey Slashcam, könnt ihr noch einmal testen, und dann bitte so einen Filter vor knallen? Damit wir einfach mit zwei Blenden weniger Arbeiten können, aber der Blaukanal im Verhältnis etwas weniger rauscht? Das wäre supi.
RAW bedeutet, man filmt wie mit Negativfilm. Was man auf dem Monitor sieht, dient nur zur Festlegung des Bildausschnitts und der Fokusierung. Ansonsten muss man nur korrekt belichten - und dazu gehört eben auch die Farbtemperatur des Lichts (aber eben nicht irgendwelche WB-Einstellungen an der Kamera) - Einstellungen an den Lichtquellen, Filter an den Lichtquellen oder an der Kamera.
Ob ich den WB an der Cam oder in der Post einstelle ist ja bei RAW erstmal egal. Filmen mit Negativfilm bedeuted eben auch den richtigen Film wählen zu können, was mit RED nicht geht. Filter ziehen Dir das Licht nach unten, und dass man nicht jede Lichtquelle einstellen kann wirst ja sogar Du verstehen.