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Infoseite // Projektoren adé? LG kündigt Miraclass LED-Wand für Kinos an



Newsmeldung von slashCAM:



Eine moderne Alternative zu klassischen Kinoprojektoren samt Leinwand stellen LED-Wände dar. Indem das Bild direkt auf der selbstleuchtenden Wand entsteht, wird der Proje...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Projektoren adé? LG kündigt Miraclass LED-Wand für Kinos an


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Antwort von cantsin:

"mit einer Farbtiefe von 24-Bit und einer in fünf Stufen einstellbaren Helligkeit von 48 bis hin zu 300 nits"

Mit anderen Worten: Auf einen OLED-TV zuhause hat man (zumindest teilweise) bessere Bildqualität...

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantisn
300 Nits überall gleich verteilt auf einer ganzen Wand ist aber schon was anderes als 1000nits auf einem 24 Zoll Monitörchen.
Und das ist doch erst der Anfang…

Stell dir mal die Stromverbrauch vor von einer 3x6 Meter 2000Nits Monitor Wand ??.;)))
Da brauchst du im ganzen Haus keine Heizung mehr…
Gruss Boris

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Antwort von Paralkar:

Ne Leinwand kommt max auf 50 nits, das wird also ne derbe Umstellung mit 6 mal heller. Auch wird das Schwarz tiefer und der Kontrast weitaus stärker, bedingt durch richtiges Schwarz von den Panelen im Vergleich zu dem Grau den ein Projektor und die Reflektion auf der Leinwand bietet.

Weiß garnicht ob 1500 nits in so nem dunklen Kino noch gesund wären....

Ich frag mich nur 8 bit bzw. 24 bit und DCI, kann das funktionieren, der größere P3 Farbraum macht es potenziell auch noch schlimmer.

Und vorallem, wie wird abgegeben, DCP und 12 bit? Is ein 2,6 Gamma auf so ner LED Leinwand das richtige, oder nutzen die ne Tranferfunktion um Bsp.: auf 2,4 zu kommen.

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Antwort von nachtaktiv:

"auch kleinere Räume als Kinos nutzen oder einen großen Zuschauerraum in mehrere kleinere mit luxuriöseren Sitzmöglichkeiten und Essensservice umwandeln, ohne Platz für einen dedizierten Projektorraum verschwenden zu müssen."

können die vergessen. man geht ja gerade deswegen ins kino, um in einem großen saal mit ner riesen leinwand zu schauen. und nicht auf nem monitor. kleine kinosäle, mit ner leinwand, die nur 3m breit ist, hab ich auch schon vor jahrzehnten erlebt im kino. die räume mit den projektoren sind seit urzeiten ja eh da und stellen keinen nachteil da. der einzige grund, das zu tun, wäre, den arbeitsplatz des filmvorführers einzusparen.

für mich als kinogänger ein nogo. ich kann mir ein kino ohne den vorführprojektorschein, der oben von der decke kommt, einfach nicht vorstellen. das is dann nicht mehr kino, das is dann nur noch ein zu groß geratener fernseher.

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Antwort von Axel:

Ein weiterer Schritt in Richtung HDR als Standard.

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Antwort von wolfgang:

Paralkar hat geschrieben:
Weiß garnicht ob 1500 nits in so nem dunklen Kino noch gesund wären....

....oder nutzen die ne Tranferfunktion um Bsp.: auf 2,4 zu kommen.
Der Gamma Wert von 2,4 ist der typische rec709 SDR Gamma Wert. Und nicht der von HDR.

Wenn man sich mit HDR ganz offensichtlich noch wenig beschäftigt hat, sollte man sich nicht dazu versteigen gar von einer "Gesundheitsgefährung" zu reden.

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Antwort von Frank Glencairn:

Allerdings macht es in einem dunklen Kino gar keinen Sinn an irgendeinem Punkt 1000nits zu fahren.
100nits wäre ja schon gut doppelt so hell wie bisher - 300 flächendeckend wäre da praktisch ne Supernova.
Das weitere Problem wäre, das es dann im Saal zu hell für HDR würde.

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Antwort von Jominator:

Wenn in dem Bericht gestanden wäre, welchen Kinos mit diesen LED-Wänden ausgestattet sind, hätte ich mich nicht beschwert.

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Antwort von wolfgang:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Allerdings macht es in einem dunklen Kino gar keinen Sinn an irgendeinem Punkt 1000nits zu fahren.
100nits wäre ja schon gut doppelt so hell wie bisher - 300 flächendeckend wäre da praktisch ne Supernova.
Das weitere Problem wäre, das es dann im Saal zu hell für HDR würde.
Warum soll es keinen Sinn machen, Spitzlichter in typischen Motiven bis 1000 nits darstellen zu können? Eine Supernova betrachten wir ja daheim wie im Kino eher selten.

Bei den gängigen Helligkeitsverteilungen wäre ich mir nicht so sicher, dass es im Saal zu hell für HDR würde. Gilt ja im Wohnzimmer auch nicht. Wir sind ja nicht in einer Grading Suite, wo reflektiertes Licht relevant wird.

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Antwort von macaw:

Es gibt Leute so wie mich - und da gibt es sicher noch andere - die eher auf der Vampirseite stehen. Ich hab einmal HDR erlebt, nie wieder!

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Antwort von wolfgang:

macaw hat geschrieben:
Es gibt Leute so wie mich - und da gibt es sicher noch andere - die eher auf der Vampirseite stehen. Ich hab einmal HDR erlebt, nie wieder!
Dann bleib doch dabei! Es gibt auch Fans des S/W-Films - was ok ist.

Wobei ich schon fragen würde, ob du hier nicht total mieses HDR erlebt hast. Denn bei dem, was ich oft in den diversen Schauräumen sehe, dreht es mir auch regelmäßig den Magen um. Farbsättigungen bis in die Unnatürlichkeit hoch gedreht - das ist das ärgste Verbrechen finde ich. Und gerade das machen einige oft.

Die Fähigkeit, einen größeren Gamut darstellen zu können, finde ich aber grundsätzlich gut - aber wie man zu HDR diesbezüglich graded hat ja jeder selbst in der Hand. Wer sich heute etwa regelmäßig auf Netflix HDR Sendungen anschaut, weiß aber eh dass dies nicht die tatsächliche Praxis ist.

Und der größere Gamut ist m.E. bei HDR viel viel wichtiger, als die gerne bei Diskussionen im Vordergrund stehende Spitzenluminanz.

Gezielt und sparsam gegraded eingesetzt bietet so eine OLED Wand vielleicht im SDR Bereich endlich mal ein ähnliches Kinovergnügen, wie man es auch daheim längst hat.

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Antwort von Darth Schneider:

War eigentlich Avatar 2 nicht HDR im Kino, hab das nie wirklich geschnallt. Ich glaube im Kino war das sogar so beworben, kam mir irgendwie auch so vor..?
Oder ist das ein nur Werbegag ?

Meint ihr, die TV Geräte werden in ein paar Jahren dann langsam anfangen auszusterben ?

Wobei muss man eigentlich ein Haus darum herum bauen wenn man dann so eine LED Wand möchte ?

Weil das mit dem modularer Konzept sehe ich noch nicht so plastisch für den Consumer Bereich, eher vor konfigurierte ganze Wände…
Sonst wird das doch zu kompliziert mit den zig Kabelverbindungen und wahrscheinlich auch zu teuer…

Das würde die Zielgruppen natürlich sehr stark einschränken..;)))
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

wolfgang hat geschrieben:
Die Fähigkeit, einen größeren Gamut darstellen zu können, finde ich aber grundsätzlich gut -
Ja, und wenn man dann in ein Kino geht, das mit dieser LED-Wand ausgerüstet ist und nur 8bit Farbauflösung (pro Kanal) bietet, bleiben doch nur die folgenden zwei Optionen:

(a) Tonwertabrisse bei P3 (und auch in den höheren Nits), oder:

(b) Begrenzung des Farbraums und Gammas auf Rec709/sRGB....

Oder übersehe ich hier etwas?

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Antwort von wolfgang:

Grundsätzlich sollte doch auch 10bit möglich sein. Und warum die Restriktion zu rec709? Verstehe ich nicht.

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Antwort von cantsin:

wolfgang hat geschrieben:
Grundsätzlich sollte doch auch 10bit möglich sein. Und warum die Restriktion zu rec709? Verstehe ich nicht.
Lies noch mal die Slashcam-Meldung: "LED-Panels mit einer Farbtiefe von 24-Bit".

24bit RGB=8bit pro Farbkanal.

Natürlich kann man P3 und andere größere Farbräume auch auf 8bit-Panels wiedergeben, aber dann hat man Tonwertabrisse. Ebenfalls, wenn man bei den Nits über SDR hinausgeht.

Insofern wäre Rec709/sRGB bei so einem Panel eventuell die angemessenere Darstellung.

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Antwort von wolfgang:

Sorry, habe ich beim Überfliegen überlesen. Das ist dann natürlich ein Käse.

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Antwort von medienonkel:

Wieso reden hier alle von 8 Bit und spekulieren über den Gamut?

Vielleicht sollten die Spezialisten einfach mal die technischen Daten der Paneele studieren.

Vermutlich hat sich slashcam mit den 24 Bit da einfach geirrt.
Auf 48 Nits wird kalibriert.
Die Panel arbeiten mit 12bit und der Gamut entspricht DCI-P3.



OPTISCHE PARAMETER
Pixelabstand 3,3 mm
LED-Typ SMD
Pixel pro LED-Modul 8,640
Seitenverhältnis (pro Cabinet) 64: 90
Auflösung Cabinet 192 × 270
Pixel (pro Cabinet) 51,840
Pixeldichte (pro qm) 90,000
Bildwiederholungsrate (Frame-Rate) 24 Hz, 25 Hz, 30 Hz, 48 Hz, 50 Hz, 60 Hz
Helligkeit (nach der Kalibrierung) 48 Nit (DCI-konform)
Kontrastverhältnis 4,000: 1 (Minimum)
Farbraum (Gamut) DCI-P3 (DCI-konform)
Betrachtungswinkel (horizontal, vertikal) 120º, 120º
Farbtiefe 12 Bit (DCI-konform)
Farbhomogenität Bezüglich Weiß: Innerhalb von ±0,015 x ±0,015 y
Farbtemperatur (Weiß) (x. y) = (0,314, 0,351) / DCI-P3-KinoFarbtemperatur (R, G, B) "DCI-P3-Kino R: (x, y) = (0,68, 0,32)"
G: (x, y) = (0,265, 0,690)
B: (x, y) = (0,15, 0,06)
Lebensdauer (Stunden bis zur halben Helligkeit) 100000

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Antwort von CineMika:

@medienonkel top. Vollkommen sinnfreies philosophieren. Von den aktuellen LED Kinobetreibern weiß man, dass die Panels auf niedrigster Stufe laufen, weil es eben Vorgabe im Kino ist. 1000nits und Co. sind machbar und für Werbetafeln relevant, im Kino bringt das gar nichts. Trotzdem mag im Kino subjektiv das Bild etwas heller erscheinen, ein Besuch in einem LED Kino steht noch aus.

Habe eher bedenken, dass aus verschiedenen Winkeln und bei verschiedenen hellen Szenen man eventuell die einzelnen Paneele erkennen kann, der Kalibrierungsstandard zwischen den Panelen muss jedenfalls extrem hoch sein. Ebenso sehe ich die Technik als erheblich anfälliger an, Einzelbildpunkte können ausfallen, dazu würde dann das Pendel getauscht werden, doch wie schnell wird es umgesetzt? Kann mir schon vorstellen dass der ein oder andere Pixelfehler auf der Wand erscheinen wird. Das wäre zumindest etwas, was aktuell in der Projektion noch nie vorgekommen ist.

Abgesehen davon, dass von der „Magie“ des Vorführers definitiv etwas verloren geht, wann besucht quasi eine große Werbetafel.

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Antwort von wolfgang:

CineMika hat geschrieben:
Von den aktuellen LED Kinobetreibern weiß man, dass die Panels auf niedrigster Stufe laufen, weil es eben Vorgabe im Kino ist. 1000nits und Co. sind machbar und für Werbetafeln relevant, im Kino bringt das gar nichts. Trotzdem mag im Kino subjektiv das Bild etwas heller erscheinen, ein Besuch in einem LED Kino steht noch aus.
Bist du eigentlich ein Experte im Auslegen und Einrichten von Kinos? Denn offenbar hast Du das ja noch nicht selbst gesehen. Was derartige "Vorgaben" bei einer neuen Technologie bedeuten, und ob die noch Sinn machen - also das würde ich auch mal hinterfragen. Ebenso, warum uns jemand erklärt dass 1000 nits hier angeblich sinnlos seien.
CineMika hat geschrieben:
Abgesehen davon, dass von der „Magie“ des Vorführers definitiv etwas verloren geht, wann besucht quasi eine große Werbetafel.
Vollkommen sinnfreies philosophieren, vielleicht ist das so, vielleicht auch nicht.

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Antwort von wolfgang:

medienonkel hat geschrieben:
Wieso reden hier alle von 8 Bit und spekulieren über den Gamut?

Vielleicht sollten die Spezialisten einfach mal die technischen Daten der Paneele studieren.

Vermutlich hat sich slashcam mit den 24 Bit da einfach geirrt.
Auf 48 Nits wird kalibriert.
Die Panel arbeiten mit 12bit und der Gamut entspricht DCI-P3.
Die künstliche Beschneidung der Technologie hätte mich auch gewundert. Also ist HDR sehr wohl damit möglich.

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Antwort von CineMika:

@wolfgang
Nach 25 Jahren könnte ich mich so bezeichnen, ja. Deinen Sinn hin oder her, es ist in der DCI Norm wie hell ein Bild im Kino zu sein hat, die werden sich da schon was dabei gedacht haben.. Hab mir gerade vorgestellt wie du im dunklen Zimmer vor einem 1000Nits Monitor mit Sonnenbrille einen Film schaust..

Auch wenn in der modernen Zeit Kultur gerne mit beiden Händen und Füßen getreten wird, der Gang ins Kino ist weitaus mehr als vor einem großen Bild zu sitzen. Der gesellschaftliche Aspekt und das Mitwirken erfahrener bzw. guter Techniker in einer aufwendigen technischen Kette bis hin zu baulichen Besonderheiten dieser Einrichtungen hab ich stets sehr geschätzt.

Vielleicht ist Kino bereits schon nostalgisch anzusehen, kann durchaus sein. Ich werde hier einen Erfahrungsbericht über LED Kino nachtragen, sobald es sich ergibt. Dieses Jahr wird alles angegangen, neuester Dual 4K Laser im IMAX Leonberg, die Nolan Filme in original IMAX 70mm 15/70 in London, 70mm Film 5/70 in der Schauburg und ONYX LED Kino:)

Bei den digitalen Kinos kann ich mir schon vorstellen, das die DLP Technik in der Gesamtanmutung nach wie vor durch nichts zu schlagen ist, Thema Pixelfüllgrad. Subjektiv hat eine Wabenstruktur (alle Displaytechniken) immer das Nachsehen, auch wenn die Pixeldichte hoch genug ist. Es sieht einfach anders aus (bei anderen Zwecken wie Werbetafeln fährt eine LED Wall ihre Stärken natürlich voll aus)

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Antwort von Paralkar:

@Wolfgang komm mal n bisschen runter, was is das für ein Tonfall,

Ich hab bis auf die 1500 nits in keinem Satz von HDR gesprochen, und auch da nur gemutmaßt ob in einem großen sehr dunklen Kino so eine Helligkeit selbst bei kleineren Bildbereichen noch gesund wäre. Bin kein Augenarzt, deshalb frag ich mich das ja nur...

Und da die Panels Licht emittieren wie andere Monitore, wäre da ein 2.4 Gamma gegebenenfalls auch sinnvoller, wie man es ja von Rec709 BT. 1886 kennt.

Im Moment gibt es ja noch keine DCI konforme Rec. 2100 Variante um potenziell HDR auf so ner Wall zu zeigen und 300 nits liegt ja auch noch drunter.

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Antwort von pixler:

Was für eine Materialschlacht !!! Der Beamer mag Lichttechnisch das Nachsehen haben, ökologisch ist eine solch Wand ganz sicher nicht.

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Antwort von Darth Schneider:

Und die Kinos schwimmen ja auch nicht gerade in Geld im Moment.
Und die jetzige Technik ist noch lange gut genug.

Also denke nicht das da mehr als absolut nötig investiert werden wird, in den nächsten 10 Jahren.
Bestimmt nicht im grossen Stil, höchstens unter Umständen dort wo eh ganz neu gebaut wird…
Gruss Boris

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Antwort von medienonkel:

Oha, ihr solltet nicht die Preise für die Projektorlampen und generell die Kosten eines Projektors unterschätzen.
Alleine schon, was eine Trennscheibe zum Zuschauerraum kostet... Die dürfen für 3d nämlich null Einfluss auf die Polarisierung nehmen.
Hab bei videocation mal ein wenig in die Materie reingeschnuppert. Die betreuen fast jedes Kino im deutschsprachigen Raum.

Da fährt der Chef persönlich auch mal nachts einen Brenner ins Kino und stellt das Ding ein.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich unterschätze das nicht.
Neuanschaffungen und neue Technologien sind doch immer erstmal teurer.
Und die Projektoren und Leinwände, womöglich mitsamt den Trennwänden stehen ja schon in den Kinos.
Nicht zu unterschätzen sind auch die Kosten von baulichen Anpassungen wegen brandneuer Technik…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Es ist doch absehbar, dass LED-Wände Projektoren ersetzen.

Die Bildschirmtechnik liefert immer bessere Qualität und gleichzeitig nimmt die Größe bei sinkenden Preisen stetig zu.

Projektoren haben mit reichlich Nachteilen zu kämpfen.

Worauf es aber ankommt, ist die Größe.
Wer will schon in ein kleines Kino sitzen, wenn er zuhause einen 85"-TV an der Wand hängen hat?

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Antwort von freezer:

"Höhere Energieeffizienz" find ich lustig - laut Datenblatt braucht die 10,24 x 5,4 m 4K LED-Wall bei 48 nits 7,7 kW und bei 300 nits 15,48 kW
das dürfte wohl kaum weniger sein als aktuelle Laserprojektoren.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Klar ist das absehbar, neue Technik wird immer durch alte ersetzt. Aber in dem Fall erst in Jahren, weil erstens, jetzt fehlt vielen Kinos ganz einfach das liebe gute Geld.

Und zweitens, solche Änderungen im grossen Stil passieren nur wenn es unbedingt sein muss, oder wenn das dann auch viel mehr Geld einbringt. Was ich zur Zeit gar nicht glaube..

Und ich finde sehr viele Kinos sind doch gar nicht zu klein, bringt auch nix die grösser zu bauen, wenn die Kinos Heute kaum noch wirklich zu füllen sind.

Abgesehen davon die Projektions Technik wird doch auch ständig optimiert, die schlafen auch nicht.

Gruss Boris

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Antwort von freezer:

Oh - und besagte Wall wiegt 1,85 Tonnen. Das muss man auch erstmal befestigen können.
Und die Lautsprecher hinter dem Screen wird's wohl auch nicht spielen, oder?

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Antwort von iasi:

https://www.heise.de/hintergrund/Grosse ... 27758.html

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Antwort von Darth Schneider:

Das bedeutet in jedem Fall sehr grosse bauliche Veränderungen, in jedem einzelnen Kino.

Also noch viel mehr Geld in die Hand nehmen, das nur vielleicht rechtzeitig zurück kommt bevor die Hälfte der Kinos ja wahrscheinlich so oder so schliessen muss….
Wegen Netflix und Co.
Das wird sich jede grosse Kino Kette erstmal zig mal ganz genau durchzurechnen versuchen, und sehr lange überlegen.

Abgesehen davon, betreffend neuen quasi auch anderen günstigeren Technologien beim Film:

Wie lange schon behaupten nicht wenige Leute auch Profis, inzwischen 10 Jahre ?,
das sehr günstige Dslm Stile Kameras (von Canon, Sony über China Style ZCams und Blackmagics bis hin zu Smartphones werden bald die sehr teuren Kino Kameras praktisch ersetzen ?

Ist bisher überhaupt keine Spur davon zu spüren…;)
Gruss Boris

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Antwort von TomStg:

pixler hat geschrieben:
Was für eine Materialschlacht !!! Der Beamer mag Lichttechnisch das Nachsehen haben, ökologisch ist eine solch Wand ganz sicher nicht.
War ja klar, dass irgendeiner auch mit diesem Schwachsinn-Argument ankommt.

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Antwort von Darth Schneider:

@Tom
Denk nochmal darüber nach, (vor allem über die Herstellung und die Entsorgung ) oder bringe nur ein einziges gutes (ökologisches) Gegenargument.

Das ist doch kein Schwachsinn.

Eine riesige Wand voller LEDs sind alles andere als ökologischer als ein einzelner Film Projektor.

@iasi
Das heisst sie müssen noch viel mehr Geld in die Hand nehmen, für die Heizung in den riesigen fast leeren Kinos mit den Hunderten bestimmt sehr teuren bequemen Sesseln…

Falscher Ansatz, finde ich jetzt.

Ich denke die Leute wollen gar keine grösseren Kinos mit noch mehr Luxus.
Sie wollen lieber viel mehr Auswahl an besseren Filmen,
und das wichtigste,
gar keine höheren Ticket Preise.;)
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Eine riesige Wand voller LEDs sind alles andere als ökologischer als ein einzelner Film Projektor.
Die Lebensdauer von LEDs (hier: 100.000 Stunden) ist natürlich ungleich höher als von DCP-Projektorlampen (1500-2000 Stunden) - einerseits.

Andererseits steht in LGs Specs, dass die LED-Wand 7-15 Kilowatt (bei 48 bzw. 300 Nits) schluckt, was AFAIK deutlich mehr ist als ein DCP-Projektor (ca. 4-5 Kw bei kleineren Geräten).

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Antwort von Paralkar:

Bin froh das die DCI Spezifikationen erweitert werden sollen für sowas, bei uns in München gibt es ja n Dolby Vision cinema Saal und der visuelle Unterschied im Bezug auf Schwarzwert, Kontrast und Helligkeit ist klar wahrnehmbar, interessant das dafür auch ein Dolby Vision Master genutzt wird, ich hab mich das schonmal gefragt ob dafür auch eigens ein Master erstellt und abgeben wird. Und ich vermute das unterscheidet sich noch von dem "normalen" Dolby Vision HDR, da auch der Saal nur 100 nits hergibt.

Bei vollen 300 nits kann man sicherlich die Menschen viel mehr beeindrucken als die LED Wände auf 48 nits zu drosseln, drüber hinaus wäre es sehr interessant wie weit man mit Spitzenhelligkeiten gehen kann, in nem dunklen Kino, bevor is einerseits für manche unangenehm und dann irgendwann ungesund wird.

Aber es wird schon wieder ein ziemliches Format Wirrrwarrr, DCP HDR (DCI) in Zukunft, Dolby Vision Cinema, klassisches DCP (DCI.

Irgendjemand muss ja die verschiedenen Versionen graden, dann kommen ja noch SDR und HDR für Zuhause und Streaming Dienste dazu.

Und wie kann es eigentlich sein das "nur" 15Kw bei 300 nits verbraucht werden, aber 7,7 KW bei 48 nits, is der Wirkungsgrad auf 1/6 gedrosselt wirklich soviel schlechter

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Antwort von carstenkurz:

In Deutschland sind bisher insgesamt drei DirectView Displays in Kinos verbaut - allerdings nicht LG (zu neu), sondern alle Samsung Onyx. Im Grunde auch nix Neues, das Forum ist vergesslich, die erste Onyx wurde schon 2018 in Deutschland in Betrieb genommen. Das LG - System hebt sich insofern ab, dass es mehr Auflösungs- und Größenrelationen zulässt als die Onyx, von der es derzeit nur zwei feste Größen gibt.
Jegliches Spekulieren über HDR und höhere Leuchtdichten ist derzeit sinnfrei - schlicht, weil fürs Kino nunmal auf 48cd/qm gegradet wird und niemand für die 3 Bildwände ein extra grading auf 100 oder 300 nits vornimmt. Es fehlt hier schlicht an Standards, die nunmal unterstützt werden müssen. Es gibt bisher auch noch keinen offenen HDR-Standard fürs Kino, nur die beiden proprietären von IMAX und Dolby Cinema. Die liegen auch 'nur' bei maximal 100nits, und die rücken ihre eigenen Gradings natürlich auch gerade NICHT für die Konkurrenz raus.

Also bleibt's bei Kinocontent auf absehbare Zeit bei den üblichen 48cd/qm bzw. nits. Wenn die wenigstens solide erreicht werden, ist das übrigens garnicht so dunkel.

So eine DCI LED Wand mit z.B. 10,2m*5.4m Größe in 4k kostet derzeit so in etwa eine halbe Million. Das ist etwa 10mal soviel wie ein aktueller 4k Projektor. Die Bildqualität ist zwar extrem hoch, aber 10.2m*5.4m eben auch 'nur' eine eher kleine Bildwand, die man nicht in einen Saal für 500 Leute stellt. Es gibt derzeit auch eine Variante mit 14m Breite, aber die ist natürlich auch entsprechend teurer. Also wie sollen sich die Dinger refinanzieren?
Den Preis muss man also mit besonderen Umständen rechtfertigen - Fremdlichttauglichkeit z.B. was aber für Kino keine Rolle spielt. eSports wäre ne Option. Dafür braucht man aber wiederrum die hohen Darstellungs- und Sicherheitsanforderungen der DCI nicht. Macht also einen gewissen Sinn in Multifunktionssälen. Für die gibts aber keinen hohen Bedarf - ergo auch keine hohen Stückzahlen.

Durch den hohen Materialaufwand ist es auch schwierig, die üblichen Skalierungseffekte zur Kostenreduktion durch Stückzahlensteigerung zu nutzen. Zu teuer, zu wenige verkauft, also bleibts teuer. In Asien werden die wesentlich häufiger verbaut, aber die haben halt andere Geldquellen. Vielleicht werden die Dinger ja jetzt ein bißchen billiger, wenn es Konkurrenz in dem Markt gibt - Covid-19 hatte auch den Marktstart dieser sehr teuren Bildwände ausgebremst. Die Chinesen drängen gegenwärtig auch mit etlichen solcher Systeme in den Markt, kriegen aber derzeit ausserhalb Chinas noch kein Bein auf den Boden.

Was hier noch von niemandem erwähnt wurde: Projektionsleinwände für Projektoren sind perforiert und die Lautsprecher stehen im Kino dahinter. Das geht bei LED Bildwänden nicht. Sie links und rechts daneben zu stellen, geht zwar leidlich für L und R - aber im Kino ist der Center der wichtigste Lautsprecher, weil darüber im Grunde der maßgebliche Dialog kommt. Dafür gibts noch keine überzeugenden Lösungen. Also umwerfendes Bild, aber mittelmäßiger Ton. In dem Ausmaß übrigens, dass Säle mit LED Bildwand derzeit keine ATMOS Zertifizierung von Dolby bekommen.

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Antwort von medienonkel:

Ich Frage mich ja immer, was die Leute eigentlich gegen HD in REC709 und Stereo haben.

HDR hab ich mir an der HFF und bei ARRI angeschaut. Ich merke da nix, eher, dass da was stört und nicht stimmt.

Das tolle am Kino ist doch das Schummrige.

Es finden doch gar keine ersten Küsse mehr statt, wenn dich da der Film bis in die Unterhose ausleuchtet.

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Antwort von Frank Glencairn:

Zumal hier immer vergessen wird das der erreichbare Schwarzwert vor allem von der Dunkelheit im Kino abhängig ist.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Zumal hier immer vergessen wird das der erreichbare Schwarzwert vor allem von der Dunkelheit im Kino abhängig ist.
Daher sind für Zertifikate ja auch Farbgebung und Beleuchtung des Saals vorgegeben.

Letztlich kann man wohl feststellen:
Den Bildwänden gehört die Zukunft.

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Antwort von Darth Schneider:

Und herum geknutscht wird dann nur noch Zuhause..;))
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Letztlich kann man wohl feststellen:
Den Bildwänden gehört die Zukunft.
Und diese Behauptung basiert auf welchen Erkenntnissen?
Auf den selben wie damals die Behauptung "3D Fernseher sind die Zukunft"?

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Letztlich kann man wohl feststellen:
Den Bildwänden gehört die Zukunft.
Und diese Behauptung basiert auf welchen Erkenntnissen?
Auf den selben wie damals die Behauptung "3D Fernseher sind die Zukunft"?
Auf den Vorteilen von Bildwänden.

Es ist nun einmal ein Vorteil, Bildpunkte direkt auf einer Fläche zu erzeugen, statt sie projezieren und somit Fehler stark vergrößern zu müssen.

Dann sind Probleme wie z.B. dieses aus der Welt geschafft:
"... wesentlich besser kühlen, sodass es nicht zu den ansonsten üblichen Verformungen an den Spiegelaufhängungen und den damit verbundenen Unschärfen kommt."

https://www.heise.de/hintergrund/Grosse ... 27758.html

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Antwort von pillepalle:

Wenn es unscharf ist, dann ist es Kunst :)

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Wenn es unscharf ist, dann ist es Kunst :)

VG
Die Kunst, auf das Glück zu vertrauen, dass das Bild so scharf ist, wie beabsichtigt.

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Antwort von freezer:

carstenkurz hat geschrieben:
Was hier noch von niemandem erwähnt wurde: Projektionsleinwände für Projektoren sind perforiert und die Lautsprecher stehen im Kino dahinter. Das geht bei LED Bildwänden nicht. Sie links und rechts daneben zu stellen, geht zwar leidlich für L und R - aber im Kino ist der Center der wichtigste Lautsprecher, weil darüber im Grunde der maßgebliche Dialog kommt. Dafür gibts noch keine überzeugenden Lösungen. Also umwerfendes Bild, aber mittelmäßiger Ton. In dem Ausmaß übrigens, dass Säle mit LED Bildwand derzeit keine ATMOS Zertifizierung von Dolby bekommen.
Doch, ich habe genau das eine Seite vorher geschrieben ;-)
viewtopic.php?p=1169063#p1169063

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Antwort von wolfgang:

Paralkar hat geschrieben:
@Wolfgang komm mal n bisschen runter, was is das für ein Tonfall,

Ich hab bis auf die 1500 nits in keinem Satz von HDR gesprochen, und auch da nur gemutmaßt ob in einem großen sehr dunklen Kino so eine Helligkeit selbst bei kleineren Bildbereichen noch gesund wäre. Bin kein Augenarzt, deshalb frag ich mich das ja nur...
Vor langer Zeit gab es eine technologische Substitution der Pferdekutschen durch den Ottomotor. Was wurde damals alles behauptet - von den Inhaber der Kutschen nämlich. Ich erinnere mich dunkel an Aussagen, wo sich die dazu verstiegen haben, die Frage zu stellen, ob ein Mensch, der sich mit 40 kmh bewegen würde, nicht sofort sterben müsse!

Die Angst vor dem Neuen und Unbekannten scheint hier ähnlich durchzuschlagen, wenn man sich die Statements durchliest:
Paralkar hat geschrieben:
Weiß garnicht ob 1500 nits in so nem dunklen Kino noch gesund wären....
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Allerdings macht es in einem dunklen Kino gar keinen Sinn an irgendeinem Punkt 1000nits zu fahren.
100nits wäre ja schon gut doppelt so hell wie bisher - 300 flächendeckend wäre da praktisch ne Supernova.
Das weitere Problem wäre, das es dann im Saal zu hell für HDR würde.
CineMika hat geschrieben:
@medienonkel top. Vollkommen sinnfreies philosophieren. Von den aktuellen LED Kinobetreibern weiß man, dass die Panels auf niedrigster Stufe laufen, weil es eben Vorgabe im Kino ist. 1000nits und Co. sind machbar und für Werbetafeln relevant, im Kino bringt das gar nichts.
...
Abgesehen davon, dass von der "Magie" des Vorführers definitiv etwas verloren geht, wann besucht quasi eine große Werbetafel.
CineMika hat geschrieben:
Hab mir gerade vorgestellt wie du im dunklen Zimmer vor einem 1000Nits Monitor mit Sonnenbrille einen Film schaust..
Also: warum wirfst Du mir irgendeinen Tonfall vor, wenn hier der Tonfall von der anderen Seite her genauso untergriffig, sachlich absurd und damit schlussendlich völlig unqualifiziert ist? Bei 40 kmh stirbt halt glücklicherweise niemand.

Jede Ähnlichkeit zu den Pferdekutschern ist ungewollt und zufällig!

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Antwort von carstenkurz:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und diese Behauptung basiert auf welchen Erkenntnissen?
Auf den selben wie damals die Behauptung "3D Fernseher sind die Zukunft"?
Oder die Behauptung, 'Laserprojektoren gehört die Zukunft'.

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Antwort von freezer:

Die Wall mit 10,24m x 5,4m hat eine Fläche von 55,3 m². Bei einer Leuchtkraft von 300 nits ergibt das einen Lichtstrom von 16.588 Lumen, bei 1.500 nits wären das 82.950 Lumen die man in den Kinosaal ballert. Oder umgerechnet der kombinierte Lichtstrom von rund 60 Stück 100 Watt Glühbirnen (1380 Lumen). Wobei die Glühbirnen 360° Rundstrahler sind, die Wall ein Flächenstrahler mit 160° (wenn ich deren Betrachtungswinkelangabe dazu hernehme).

Die Glühbirnen kämen bei 360° und 3m Entfernung auf 744 lx, die LED-Wall bei 160° und 3m Entfernung auf 1.775 lx
Die Aputure 600D kommt als Openface ohne Reflektor bei 3m auf 2.600 lx

An einem sonnigen Tag hat die Sonne auf der Erde übrigens rund 5000 nit.
Fun Fact: Der Lichtstrom der Sonne beträgt 3,7·10^28 lm oder 37.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Lumen.

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Antwort von vaio:

wolfgang hat geschrieben:
… Was wurde damals alles behauptet - von den Inhaber der Kutschen nämlich. Ich erinnere mich dunkel an Aussagen…
Abgesehen davon, dass ich das ähnlich sehe.

Allerdings… wenn ich davon ausgehe, dass du um die Jahrtausendwende eventuell 15J. alt gewesen bist, müsstest du jetzt also ungefähr 138 Jahre alt sein. Dafür bist du ganz schön fit im Netz unterwegs.😉

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Antwort von vaio:

carstenkurz hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und diese Behauptung basiert auf welchen Erkenntnissen?
Auf den selben wie damals die Behauptung "3D Fernseher sind die Zukunft"?
Oder die Behauptung, 'Laserprojektoren gehört die Zukunft'.


Vielleicht hilft der Blick in anderen Bereichen?

Telefonanschluss (für die Masse)
Analog ca. 100 Jahre
Digital / ISDN ca. 30 Jahre
Digital / VoiP seit ca. 15 Jahre

Die ersten Berichte über Satelliten-Telefonie gab es die Tage (ja, ich weiß… gibt es auch schon - nur ist es zurzeit in etwa vergleichbar, wie B-Netz und 5G…).

In anderen Bereichen, wie TV und Mobilität schaut es ähnlich aus.

Deshalb würde ich meinen, dass man zurecht von zukünftigen Technologien sprechen kann. Nur werden diese Techniken eben nicht > 30 Jahre unverändert bestehen, wie das in der Vergangenheit gewesen ist. Das es eventuell zwei oder drei verschiedene Technologien am Markt gibt, ist doch nun auch keine Neuigkeit…

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Antwort von Darth Schneider:

Nur sind die Kinos keine Consumer oder Prosumer, die gleich auf jeden neuen HighTech Zug aufspringen.
Da geht es viel, viel länger bis sich neue Technologien nur ansatzweise im wirklich grossen Stil etablieren und auch durchsetzen.

Und nicht zu vergessen, man dreht heute noch sehr, sehr gerne (nicht nur) in Hollywood mit ganz altmodischen Filmrollen.
Nur haben die allermeisten Filmemacher leider gar nicht erst das Geld dafür.

Nicht immer sind neue Technologien wirklich besser.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

vaio hat geschrieben:


Vielleicht hilft der Blick in anderen Bereichen?
Nö hilft nicht.
Ein Handy muß keinen Gewinn abwerfen, ein Kino schon.

In einer Zeit wo nicht mal mehr jemand was über die Zukunft des Kinos per se sagen kann,
ist die Behauptung - diese oder jene Technik gehöre eindeutig die Zukunft des Kinos - schon sehr sportlich, um das wenigste zu sagen, vor allem wenn diese Technik auch noch mit immensen Investitionen eihergeht.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:

Vielleicht hilft der Blick in anderen Bereichen?
Nö hilft nicht.
Ein Handy muß keinen Gewinn abwerfen, ein Kino schon.
Ein TV-Schirm im Wohnzimmer muss auch keinen Gewinn abwerfen.

Eine Firma investiert wiederum in Mitarbeiter-Handys nicht zu deren Vergnügen, sondern mit Gewinnerzielungsabsichten.

$2.217.479.262 sagen zudem etwas über die Zukunft des Kinos aus. (Avatar 2)

Projektion bedeutet Nachteile.

Wenn beim McDonalds in der Nachbarschaft mehrere Bildschirme zu einer Bildwand kombiniert werden können, dann sind LED-Wände im Kino so sicher, wie damals der Einzug der Digitalprojektoren.
Sie sind nun einmal schlicht besser.

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Antwort von vaio:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:


Vielleicht hilft der Blick in anderen Bereichen?
Nö hilft nicht.
Ein Handy muß keinen Gewinn abwerfen, ein Kino schon.

In einer Zeit wo nicht mal mehr jemand was über die Zukunft des Kinos per se sagen kann,
ist die Behauptung - diese oder jene Technik gehöre eindeutig die Zukunft des Kinos - schon sehr sportlich, um das wenigste zu sagen, vor allem wenn diese Technik auch noch mit immensen Investitionen eihergeht.
Ich denke da kommen wir (mal wieder) nicht auf einen Nenner. Losgelöst von allen wirtschaftlichen Aspekten geht es - zumindest für mich - in erster Linie hierbei um zukünftige Technologien. Nebenbei gesagt regelt der Markt das schon. Wenn ein so schnödes Verschleißteil, wie eine Projektionslampe dann mal ein vielfaches von jetzt kostet… 😉

Nebenbei angemerkt, scheinen deine Kaffeepausen auch immer länger zu werden. Über eine Hardwareaufrüstung schon mal nachgedacht? 😂

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Antwort von Darth Schneider:

@Vaio
Ich denke da halt viel weiter, die LED Wände haben längerfristig gar keine Zukunft.

Da wird ganz bestimmt was ganz neues kommen. Was noch besser ist und viel weniger Ressourcen und Strom verschlingt, ich denke das geht keine 20 Jahre…
Was sollen Jetzt die zig Tausende Kinos…?

Und was würde so ein HDR 4K 65 Zoll LG/Samsung TV wohl kosten wenn er in der Schweiz oder in Deutschland, oder in Amerika, zu wirklich fairen Löhnen gebaut werden würde… ?
10 000€, mindestens, das ganz locker.

Das bewegt sich doch Alles auf sehr dünnem Eis.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und was würde so ein HDR 4K 65 Zoll LG/Samsung TV wohl kosten wenn er in der Schweiz oder in Deutschland, oder in Amerika, zu wirklich fairen Löhnen gebaut werden würde… ?
10 000€, mindestens, das ganz locker.
Der durchschnittliche Monatslohn in Südkorea beträgt ca. 3200 Euro...

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantisn
Ok, und dort bauen sie das Alles, auch Sony, Apple, und so weiter ?
Ich denke eher nicht…

Und auch wenn doch, nur noch solange bis Nord Korea angreift….
Was gar nicht abwegig ist, weil dort ist der durchschnittliche Monatslohn wie hoch ?

Irgendwann gewinnt der pure Neid…

Noch viel dünneres Eis.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Vaio
Ich denke da halt viel weiter, die LED Wände haben längerfristig gar keine Zukunft.

Da wird ganz bestimmt was ganz neues kommen. Was noch besser ist und viel weniger Ressourcen und Strom verschlingt, ich denke das geht keine 20 Jahre…
Was sollen Jetzt die zig Tausende Kinos…?
Denkst du wirklich, dass du per Projektion mit weniger Energie dieselbe Helligkeit erzeugen kannst, als mit direkt strahlenden Lichtquellen?

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Vaio
Ich denke da halt viel weiter, die LED Wände haben längerfristig gar keine Zukunft.

Da wird ganz bestimmt was ganz neues kommen. Was noch besser ist und viel weniger Ressourcen und Strom verschlingt, ich denke das geht keine 20 Jahre…
Ich denke das könnten VR Brillen sein bzw. das, was sich daraus noch entwickelt. Jeder sieht das Bild so, wie er es will, HDR, SDR, 3D, mit Untertiteln oder was auch immer, in der bevorzugten Sprache über die Kopfhörer, extra leise oder ohne Soundeffekte (für die Snowflakes) etc. Im Kino (für die Retrofreunde) werden dann Filme nur innerhalb des Saals gestreamt o.ä.

Das würde sogar Zuhause endlich ein Ende für Bildschirme bedeuten, die irgendwo rumstehen müssen. Das wäre mal was!

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Vaio
Ich denke da halt viel weiter, die LED Wände haben längerfristig gar keine Zukunft.

Da wird ganz bestimmt was ganz neues kommen. Was noch besser ist und viel weniger Ressourcen und Strom verschlingt, ich denke das geht keine 20 Jahre…
Ich denke das könnten VR Brillen sein bzw. das, was sich daraus noch entwickelt. Jeder sieht das Bild so, wie er es will, HDR, SDR, 3D, mit Untertiteln oder was auch immer, in der bevorzugten Sprache über die Kopfhörer, extra leise oder ohne Soundeffekte (für die Snowflakes) etc. Im Kino (für die Retrofreunde) werden dann Filme nur innerhalb des Saals gestreamt o.ä.

Das würde sogar Zuhause endlich ein Ende für Bildschirme bedeuten, die irgendwo rumstehen müssen. Das wäre mal was!
Ja. Wir rennen ja auch heute schon nur noch mit Kopfhörern durch die Gegend, wenn wir etwas hören wollen. ;)

Alle forschen an 3D ohne Brille, obwohl die Menschen doch so gerne Brillen aufsetzen. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

@macaw
Ich denke Smart Glas und andere Smart Materialien mit Hilfe von Nano Technologie werden die ganze LEDs und Bildschirme ersetzen.
Nur eine Frage der Zeit.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@macaw
Ich denke Smart Glas und andere Smart Materialien mit Hilfe von Nano Technologie werden die ganze LEDs und Bildschirme ersetzen.
Nur eine Frage der Zeit.
Gruss Boris
Bildwände sind nun einmal praktischer und auch besser als Projektionslösungen.

Welche Technik bei diesen Bildwänden in Zukunft genutzt werden wird, ist ein anderes Thema.

Höhere Auflösungen wären damit nebenbei dann auch problemloser möglich.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Du missverstehst mich.
Ich denke da wird es in Zukunft gar keinen Projektor mehr brauchen, auch keine LED Screens/Wände, darum ja das Smartglas/andere Materialen mit Nano Technologien…

Was aber gar nicht heissen soll, das all die sehr vielen Kinos in den nächsten 20 Jahren im grossen Stil die Projektoren auf den Müll schmeissen und auch umsatteln werden…
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

Man muss einfach mal überlegen, wo sich der Medienkonsum bereits hinverlagert und welche "überflüssige" Positionen das ausgelöscht hat. Das Smartphone und der große Bildschirm zuhause blieben bislang noch übrig, ein Interface direkt am (im?) Auge ist einfach der nächste logische Schritt...

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
Man muss einfach mal überlegen, wo sich der Medienkonsum bereits hinverlagert und welche "überflüssige" Positionen das ausgelöscht hat. Das Smartphone und der große Bildschirm zuhause blieben bislang noch übrig, ein Interface direkt am (im?) Auge ist einfach der nächste logische Schritt...
Du erkennst aber schon den Unterschied zwischen einem Smartphone, das man mal vor sich hinhält und einem Gerät, das zum (aktiven) Teil des eigenen Körpers werden soll.

Ob es dafür eine Akzeptanz geben wird?

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Antwort von Clemens Schiesko:



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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Die ganz normale Brille und die Sonnenbrille wurden auch anstandslos akzeptiert, (auch als reines Mode Produkt) auch die Smart Watches,
und Apple hat schon lange die allerbesten Produkte Designer.;))

Darüber würde ich mir also gar keine Gedanken machen, nur abwarten bis das denn kommt.
Dann haben die Smartphones dann nämlich auch bald ausgedient.
Gruss Boris

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Antwort von vaio:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Die ganz normale Brille und die Sonnenbrille wurden auch anstandslos akzeptiert, (auch als reines Mode Produkt) auch die Smart Watches,
und Apple hat schon lange die allerbesten Produkte Designer.;))

Darüber würde ich mir also gar keine Gedanken machen, nur abwarten bis das denn kommt.
Dann haben die Smartphones dann nämlich auch bald ausgedient.
Gruss Boris
Na ja… Bei mir daheim ist gerade sehr stürmisch, mit Nieselregen und richtig „ungemütlich“. Also optimales Wetter für Brillenträger.

Szenenwechsel: Dubai, Wüste, Sonnensturm…

Nicht das ich deine Vision infrage stellen möchte. Dennoch denke ich, dass es immer Alternativen geben wird. Nicht Nelke oder Rose, sondern ein schön bunter Blumenstrauß ist gefragt. Für jeden soll etwas dabei sein. Am besten Computer und Tablet - nicht oder. Der Handel möchte schließlich auch leben.
Unabhängig der Technologie wird sich das nicht ändern.
Aber scheinbar verstehen die slashcam-User das nicht. Da soll es nur das geben, wofür man(n) gerade steht. Das um Himmelswillen nicht etwa falsch und vor allem überteuert gekauft wird. Man könnte es auch als krankhaft bezeichnen. User, die wochenlang diverse „Preissuchmaschinen“ durchstöbern, um schließlich festzustellen, dass man(n) vielleicht doch noch warten sollte. Auf ein noch besseres Schnäppchen. Wie Hase und Igel.

Ein schönes Wochenende.

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Antwort von Darth Schneider:

Schön geschrieben, aber die Vision ist gar nicht von mir, sondern von Apple, und Zuckerberg hatte das schon vor Jahren in einem Interview gesagt das der Wind in Zukunft eher weg von Smartphones wehen wird. Und Samsung, LG, Huawei und Co, die springen doch eh auf absolut jeden Apple Zug der Kohle bringt mit auf.;)

Ebenfalls schönes Wochenende.
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

Man muss schon ziemlich ignorant sein nicht sehen zu können, wohin sich Medien und Kommunikation entwickeln werden. Das Telefon wurde von einem klobigen, verkabelten Gegenstand auf der Kommode zu einem ständigen Begleiter, der zusammen mit dem Internet eine Million anderer (z.T. auch vermeintlich) nützlicher Sachen kann. Es hat vor allem den Trend zur Individualisierung massiv verstärkt, zusammen mit einer Reihe weiterer Gadgets wie Tablet, Smart TV, eBook und Co. Der nächste Schritt wird die Konsolidierung von alledem sein und landet dann halt zunächst mal bei der VR Brille. So kritisch ich bereits das sehe, eine Technologie wie Neuralink von Musk ist da nur der logische fernere Schritt. Es ist nicht viel Fantasie notwendig sich vorzustellen, dass Menschen mit Handicaps diese natürlich als erstes dankbar annehmen werden, am Ende werden sie Menschen ohne Behinderung "überlegen" sein, zumindest wird das das Narrativ sein, welches Musk betonen wird, denn er sagt ja schon seit Jahren, dass der Mensch nur dann eine Chance gegen eine stetig mächtiger werdende künstliche Intelligenz haben wird, wenn er sich selbst "upgraded". Gut vorstellbar, dass die Leute dann wie die jetzigen Smartphone Zombies völlig abgeschirmt in ihrer eigenen, modifizieren Traumwelt wandeln werden. Die gammelige Kellerwohnung im Wedding wird dann zum Schloss, die hässliche Ehefrau zum Supermodel und überhaupt leben die meisten auf Pandora, wenn sie vor die Tür gehen...

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Antwort von Darth Schneider:

Ich denke, Smartphones werden in den nächsten 10 Jahren zum alten Eisen gehören.

Ich hätte dann gerne die Kontaktlinsen die „the Batman“ im aktuellen Film trägt…;)
Wobei Brillen wären natürlich auch sehr toll, die kann man viel einfacher ausziehen.
Das kommt beides, ganz bestimmt.

Wobei das mit dem Neurolink also gleich das Gehirn anzapfen, sehe ich jetzt eher noch etwas kritisch.
Das überlasse ich dann dem Nachwuchs.

Und die Smartphone Zombies gab es doch schon früher, einfach vor der Glotze, oder 7Std täglich am zocken, oder mit dem Walkman…;)))

Vor ein paar Jahren haben wir hier noch sehr heftig darüber diskutiert ob es 4K und 10 Bit wirklich braucht.
Heute ist beides für sehr viele Filmer einfach nur selbstverständlich….

Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

macaw hat geschrieben:
Es hat vor allem den Trend zur Individualisierung massiv verstärkt, zusammen mit einer Reihe weiterer Gadgets wie Tablet, Smart TV, eBook und Co. Der nächste Schritt wird die Konsolidierung von alledem sein und landet dann halt zunächst mal bei der VR Brille.
Google Glass und Co sind alle schon vor Jahren krachend gescheitert - Zuckerbergs kindisches VR-Metadingens will auch keiner haben, die vollmundigen Prophezeiungen vor 8-9 Jahren, VR würde in kürzester Frist alles andere übernehmen haben sich nicht mal ansatzweise als richtig erwiesen.
VR fristet ein Nischendasein bei einigen Game-Freaks, als Jahrmarktsattraktion und einigen Spezialanwendungen. Die haben es ja in all den Jahrzehnten (und ich hab die erste VR Brille schon Mitte der 90er ausprobiert) noch nicht mal geschafft so ein Ding zu bauen mit dem man einfach nur Filme in besserer (oder wenigstens gleicher) Qualität sehen kann als am heimischen TV - alles was es da an Produkten gab war ein Witz - von irgendwelchen fancy VR Zusatzfunktionen ganz abgesehen.


macaw hat geschrieben:
So kritisch ich bereits das sehe, eine Technologie wie Neuralink von Musk ist da nur der logische fernere Schritt. Es ist nicht viel Fantasie notwendig sich vorzustellen, dass Menschen mit Handicaps diese natürlich als erstes dankbar annehmen werden, am Ende werden sie Menschen ohne Behinderung "überlegen" sein, zumindest wird das das Narrativ sein, welches Musk betonen wird, denn er sagt ja schon seit Jahren, dass der Mensch nur dann eine Chance gegen eine stetig mächtiger werdende künstliche Intelligenz haben wird, wenn er sich selbst "upgraded".
Musk wird gar nix, das wird IMHO genauso ein vorhersehbarer Mega-Flop wie sein Roboter, seine Roboter Taxis die nach seiner Aussage schon seit Jahren alles andere ersetzen sollten, sein lächerlicher Hyperloop, seine Mars-Phantasien undwasnichtalles.

Und ja, mit Elektroden im Gehirn Muskeln zu stimulieren war schon vor Jahrzehnten ein alter Hut, und ist sicherlich hilfreich für Behinderte. Aber die Vorstellung man könne einfach nen Chip ins Gehirn pflanzen und Leute damit mit dem Internet verbinden zeugt nicht nur von einem völligen Missverständnis des menschlichen Gehirns (und Geistes), sondern von einer technokratischen Hybris sondergleichen. Das ist in der selben Liga wie das Geschwätz man könne "das Gehirn" irgendwie downloaden, und dann nach dem Tod in einem Computer weiterleben. Das ist alles Zeug aus 50er Jahre SciFi Groschenromanen.

Es ist diese völlig naive rein technische - ja fast schon mechanische - Sicht der Dinge, unter völliger Ausblendung der Realität, die solche Sachen immer wieder zum Scheitern verurteilt.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Also die modernen Kampfflieger Piloten haben ja heute schon diese HighTech Helme die weiss Gott was kosten, über die das halbe Flugzeug gesteuert werden kann…
Die können so viel schneller auf alles reagieren..

Die Smart Brillen und Kontaktlinsen kommen ganz bestimmt und ich denke das Neurolink auch..
Ob wir das nun wollen oder nicht.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Und die Smartphone Zombies gab es doch schon früher, einfach vor der Glotze, oder 7Std täglich am zocken, oder mit dem Walkman…;)))
Das liegt in der Natur des Menschen.
Niemand langweilt sich gerne und das menschliche Gehirn ist immer scharf auf Anregung.
Wenn du mal Bilder von Straßenbahnen aus den 30er Jahren anschaust - so gut wie jeder ließt ein Buch oder eine Zeitung.


image_2023-02-19_010944017.png image_2023-02-19_010922688.png image_2023-02-19_010903250.png Überall wo wir heute aus Langeweile das Handy raus holen, war es früher eben ne Zeitung.
Am Ende läuft's drauf raus - der Mensch langweilt sich, dann ließt er halt was.

Ob er das auf Papier oder nem Monitor tut, macht keinen Unterschied - es hat sich also überhaupt nichts geändert.

Was heute Handy-Zombies sind, waren früher Bücher-Zombies. Ich hab kürzlich nen Artikel von 1900 rum gesehen, in dem sich der Autor über Jugendliche beschwert, die auf der Straße im gehen Bücher lesen.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Also die modernen Kampfflieger Piloten haben ja heute schon diese HighTech Helme die weiss Gott was kosten, über die das halbe Flugzeug gesteuert werden kann…
Die können so viel schneller auf alles reagieren..
Diese Helme haben sie schon seit 30 Jahren und das ist ganz konventionelle Technologie mit Lagesensoren/Gyroskopen und Kameras die Augenbewegungen tracken etc. - ein alter Hut (oder alter Helm in dem Fall).
"Darth Schneider" hat geschrieben:

Die Smart Brillen und Kontaktlinsen kommen ganz bestimmt und ich denke das Neurolink auch..
Ich frage mich bei solchen Posts immer, wo genau du da diese Gewissheit immer hernimmst?

Mich erinnert das immer an die naive Technikgläubigkeit von Popular Mechanics Heftchen, nach denen wir schon seit dem Jahr 2000 in Ufos rumfliegen sollten.

image_2023-02-19_013703410.png image_2023-02-19_013354184.png image_2023-02-19_013019161.png image_2023-02-19_012935704.png image_2023-02-19_012827796.png

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Antwort von Darth Schneider:

Gute Frage,
Schlussfolgerung,
für mich einfach eine ganz logische Weiterentwicklung.

Warum das Gerät mit einem eigentlich viel zu kleinem Bildschirm in der Hand oder am Ohr halten wenn man das gar nicht muss.

Ich habe auch damals bei StarTrek TNG die iPads schon ganz genau vor mir gesehen und gewusst das das ganz bestimmt kommen muss…

Ich mag diese alten Magazine, vor allem die sehr tollen Malereien.;)))
Und klar hab ich viel zu viele SF Bücher gelesen und Filme geschaut…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Warum das Gerät mit einem Bildschirm in der Hand oder am Ohr halten wenn man das gar nicht muss.
Vielleicht weil es kaum Leute gibt, die verblödet genug sind sich einen Lautsprecher und ein Mikro permanent in den Körper operieren zu lassen, die dann 7/24 aktiv und mit dem Internet verbunden sind. Vor allem wenn man schon seit Jahrzehnten Freisprecheinrichtungen/Funktionen (die jedes Handy sowieso kann) und Ohrstöpsel nutzen kann.

Wobei die meisten noch nicht mal dafür reif sind.
Kürzlich war eine Tussi im Supermarkt vor mir in der Schlange, die mit nem Ohrstöpsel lautstark die Details der Gebärmutterentfernung ihrer Schwägerin diskutiert hat.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Eben, und genau nicht zuletzt darum würden sich Smartbrillen schon heute verkaufen wie warme Semmeln…

Sehe es doch mal von der Seite der Tussi.
Sie kann sich beim labern, den Live Bildern der Gebärmutter anzuschauen, gleichzeitig an der Kasse bezahlen und sich noch die Nägel neu lackieren…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Warum sind dann Google Glass und die anderen Versuche völlig gefloppt?

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
Man muss schon ziemlich ignorant sein nicht sehen zu können, wohin sich Medien und Kommunikation entwickeln werden. Das Telefon wurde von einem klobigen, verkabelten Gegenstand auf der Kommode zu einem ständigen Begleiter, der zusammen mit dem Internet eine Million anderer (z.T. auch vermeintlich) nützlicher Sachen kann. Es hat vor allem den Trend zur Individualisierung massiv verstärkt, zusammen mit einer Reihe weiterer Gadgets wie Tablet, Smart TV, eBook und Co. Der nächste Schritt wird die Konsolidierung von alledem sein und landet dann halt zunächst mal bei der VR Brille. So kritisch ich bereits das sehe, eine Technologie wie Neuralink von Musk ist da nur der logische fernere Schritt. Es ist nicht viel Fantasie notwendig sich vorzustellen, dass Menschen mit Handicaps diese natürlich als erstes dankbar annehmen werden, am Ende werden sie Menschen ohne Behinderung "überlegen" sein, zumindest wird das das Narrativ sein, welches Musk betonen wird, denn er sagt ja schon seit Jahren, dass der Mensch nur dann eine Chance gegen eine stetig mächtiger werdende künstliche Intelligenz haben wird, wenn er sich selbst "upgraded". Gut vorstellbar, dass die Leute dann wie die jetzigen Smartphone Zombies völlig abgeschirmt in ihrer eigenen, modifizieren Traumwelt wandeln werden. Die gammelige Kellerwohnung im Wedding wird dann zum Schloss, die hässliche Ehefrau zum Supermodel und überhaupt leben die meisten auf Pandora, wenn sie vor die Tür gehen...
Man muss schon ziemlich ignorant sein, um nicht zu erkenne, wie verknüpfter die moderne Kommunikationstechnik die Welt gemacht hat. ;)

Ein Austausch wie über dieses Forum ist erst seit kurzer Zeit möglich.

Die kleine Welt eines Hofes, abgeschnitten von allem, ist gar nicht so lange her.
Geboren auf dem Hof; gestorben auf dem Hof.
Die gammlige Stube wird dann zum Zentrum der Welt und die hässliche Magd zur schönsten Frau weit und breit.

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Antwort von macaw:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Warum sind dann Google Glass und die anderen Versuche völlig gefloppt?
Weil wir noch ganz am Anfang dieser Entwicklung stehen. Vieles hat Jahre bis Jahrzehnte gebraucht. Und nebenbei, wenn das Ding wirklich völlig gefloppt wäre, würde es keine Enterprise Edition 2 davon geben. Es ist halt im Massenmarkt aus diversen Gründen nicht gelandet und ist ja auch eine Frage von Kosten/Nutzen/Handhabung.

Um das Beispiel von Boris aufzugreifen: Wenn AR/VR Brillen günstig und einfach zu nutzen sind, wird es sich keiner von diesen Drohnen nehmen lassen fortan an allen möglichen und unmöglichen Orten alles zu teilen, was einem vor die Flinte kommt etc. Ein absoluter Alptraum für Privatsphäre (was ja einer der Hauptprobleme der Google Glass 1 war) und eine weitere Explosion von Nonsens-Content.

Und was Hirnimplantate angeht: Musk hat die ja nun nicht erfunden und er/seine Firma ist bei weitem nicht die einzige, die daran forscht. Keine Ahnung, ob/wann das je Realität wird. Ich spiele hier nur Teufels Advokat. Ich verabscheue diese ganze Technikgläubigkeit, wenn sie nur der weiteren Isolation und dem Konsum dienlich ist, nur leider ändert das nix an der Welt und den Menschen...

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Antwort von wolfgang:

freezer hat geschrieben:
Die Wall mit 10,24m x 5,4m hat eine Fläche von 55,3 m². Bei einer Leuchtkraft von 300 nits ergibt das einen Lichtstrom von 16.588 Lumen, bei 1.500 nits wären das 82.950 Lumen die man in den Kinosaal ballert. Oder umgerechnet der kombinierte Lichtstrom von rund 60 Stück 100 Watt Glühbirnen (1380 Lumen). Wobei die Glühbirnen 360° Rundstrahler sind, die Wall ein Flächenstrahler mit 160° (wenn ich deren Betrachtungswinkelangabe dazu hernehme).

Die Glühbirnen kämen bei 360° und 3m Entfernung auf 744 lx, die LED-Wall bei 160° und 3m Entfernung auf 1.775 lx
Die Aputure 600D kommt als Openface ohne Reflektor bei 3m auf 2.600 lx

An einem sonnigen Tag hat die Sonne auf der Erde übrigens rund 5000 nit.
Fun Fact: Der Lichtstrom der Sonne beträgt 3,7·10^28 lm oder 37.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Lumen.
So beeindruckend diese Rechnung klingt, man hat aber eben bei HDR eher selten eine mittlere Helligkeit von 300 nits. Hier wissen offenbar noch immer Wenige, dass man beim Grading zu HDR das klassische Weiß unverändert auf 100 nits graded. Und wie groß im typischen Bild der Anteil an Spitzlichtern über 100nits sind, kann sich jeder leicht selbst abschätzen.

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Antwort von Frank Glencairn:

macaw hat geschrieben:


Weil wir noch ganz am Anfang dieser Entwicklung stehen.
"ganz am Anfang" ist ziemlich relativ, wenn es um VR und solche Brillen geht.

Die erste Beschreibung von VR war 1584 in Giambattista della Portas Buch ‘Magia Naturalis’.
1862 gabs die ersten kommerziellen VR Vorstellungen in Theatern von John Henry Pepper. Seit den 50er Jahren wird diese Technologie für HUDs genutzt.

1945, hat Henry McCollum die erste 3D-TV Brille vorgestellt (damals noch mit 2 Röhrenmonitoren).
Das 3D Stereo Headset, das Morten Heiling 1960 vorstellte sieht quasi schon genau so aus wie die aktuellen.


image_2023-02-19_034408570.png 1968 haben Sutherland and Sproull das erste Augmented Reality Head-Mounted Display (HMD) mit integriertem Tracking vorgestellt.

Schon 1992 gabs dann die ersten VR, so wie wir sie heute kennen.


image_2023-02-19_034743720.png


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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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